#1
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Metastasen
Im Oktober 2001 wurde bei mir ein MamaCa entfernt, danach Strahlen- und Chemptherapie, damit war die Sache für mich erledigt, da in meinen Lympphknoten nicht´s gefunden wurde und auch keine Metastasen entdeckt wurden. Die Nachuntersuchungen verliefen alle Prima, immer war alles OK.
Der Schock kam erst Mitte Mai, als ich ins Krankenaus ging, um meine Gallenblase entfernen zu lassen (hatte heftige Koliken) und man mir sagt, "Sie haben da was in der Lunge..." Danach zig Untersuchungen, der 1.Pathologe behauptete, ich hätte ein kleinzelliges Bronchialkarzinom. Ich war völlig am Ende. Dann die Histologie von drei weiteren Pathologen mit dem Befund Metastasen von MamaCa. Seit gestern werde ich therapiert mit Taxol+Xeloda. Ich bin mit meinen Nerven ziemlich am Ende. Gibt es hier jemanden der einen ähnlichen Fall kennt und mir Hoffnung machen kann?? Gruss Nati |
#2
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Metastasen
Hallo Nati,
bei meiner Frau wurde im Jan. 2002 Lungenmetastasen nach BK. diagnostiziert. Sie bekam Taxotere+Xeloda, die Therapie hat sehr gut angesprochen ( die Lunge war bereits zu 2/3 mit Metastasen voll )die metastasen gingen fast ganz weg. Nach ca. einem Jahr wurden die Krebszellen allerdings gegen dieses Therapieschema resistent. Jetzt geht es mit Cisplatin+Gemzar weiter. Wir hoffen jetzt den Rest wegzubekommen, da auch diese Therapie gut anspricht. Die Nebenwirkungen haben sich jeweils in Grenzen gehalten. Kopf hoch und viel Glück Ludwig |
#3
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Metastasen
Hallo Ludwig,
das hört sich gut an. Wie hat man die Metastasen entdeckt? Hatte deine Frau irgendwelche Beschwerden? Wie alt ist die? Ich bin erst 43 und habe drei Kinder, die Jüngste ist grad mal 7 geworden. Gruss Nati |
#4
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Metastasen
Hallo Nati,
es gibt keinen Grund, die Hoffnung zu verlieren. Wie es klingt, bist Du in sehr guten Händen, was Deine Behandlung betrifft. Vielleicht kann Dir meine bisherige Geschichte ja auch ein bisschen Mut machen?: Erstdiagnose BK im Mai 2000, dann OP und Chemo (4xEC). In der Phase der Bestrahlungsplanung dann im September 2000, also nur vier Monate nach der Diagnose und direkt NACH der EC-Chemo, waren auf den CT-Bildern 'verdächtige Strukturen' in der Lunge und im Mediastinum zu sehen. Schock! Das entzog mir sprichwörtlich kurzzeitig den Boden unter den Füßen. Wir steuerten dann folgendermaßen dagegen: Taxotere + Carboplatin wöchentlich von Oktober 2000 bis Februar 2001, im Oktober und November parallel zur Bestrahlung. Das bewirkte Vollremission. Zusätzliche Behandlung: mit dem monoklonalen Antikörper Herceptin, zunächst parallel zur Chemo, nach Chemoende dann weiter (bis heute). Frag' mal Deine Ärzte, ob der HER2neu-Status bei Deinen Tumorzellen festgestellt wurde. Wenn nicht: nachholen! Waren sie Score 3+++, dann ist Herceptin das Mittel der WAhl. Außerdem bekomme ich: Zoladex, nun bereits im dritten Jahr (wegen positiven Progesteron-Rezeptoren). Es gibt verschiedene Hormontherapie-Strategien, die sind abhängig vom Hormonrezeptorstatus Deiner Tumorzellen. Das steht alles im histologischen Befund des Pathologen nach Deiner OP damals. So viel zu einer Auswahl der vielen, vielen 'Strategien', die man dem Krebsgeschehen entgegensetzen kann. Gerade letzte und Anfang dieser Woche hatte ich wieder Untersuchungen, v.a. auch die CT Thorax! Mein stabiler Gesundheitsstatus hat sich wieder bestätigt! *freu* 2 1/2 Jahre nach Ende der Chemotherapie (wie oben beschrieben), über drei Jahre nach der Erstdiagnose, nahezu drei Jahre (jährt sich im September) nach dem Verdacht der Lungenmetastasierung ... es hat sich nix getan! Kopf hoch! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute! Emilia |
#5
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Metastasen
Hallo Emilia,
bei mir ist keine Hormontherapie möglich. Die Rezeptoren sind bei mir nicht vorhanden. Ich denke nur immer an meine Mutter, die ist vor 5 Jahren gestorben. Gut, sie war über 20 Jahre älter, als ich jetzt, abder die Angst bleibt. Gruss Nati |
#6
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Metastasen
Liebe Nati,
das kann ich gut verstehen, dass das die Angst noch potenziert. Aber wie Du ja selbst feststellst: Deine Mutter war ein ganz anderer Fall als Du. Es MUSS Dir nicht das passieren, was ihr passierte. Es ist wichtig, dass Du Dir das immer wieder, gerade jetzt, vor Augen hältst. Es gibt gute Möglichkeiten, gerade auch mit den neueren Chemotherapie-Schemata, zu handeln. Lass Deine Angst zu, aber lass Dir von ihr nicht den Mut nehmen. Du schafffst das. Ganz liebe Grüße, Emilia |
#7
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Metastasen
Liebe Emilia,
danke für deinen Zuspruch. Ich lebe im Moment zwischen hoffen und bangen. Mal denke ich, es wird alles gut und dann kommt wieder die Angst, dass ich es doch nicht schaffe. Ich habe doch grad ein neues Leben angefangen. Ich bin in eine neue Stadt gezogen, habe meine große Liebe gefunden.. Gruss Nat |
#8
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Metastasen
Hallo Nati,
meine Frau ist 44 Jahre wir haben einen Sohn. Entdeckt hat man die Metastasen als sie wegen Atembeschwerden und starken Husten zum Hausarzt ging. Meine Frau ist auch Hormonrezeptor-negativ und Her 0. Heute ist sie kleinere Nebenwirkungen durch Chemo ( z.B. entzündetes Zahnfleisch etc. )mal abgesehen, weitgehend beschwerdefrei. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Chemo Viele Grüße Ludwig -------------------------------------------------------------------------------- |
#9
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Metastasen
Hallo Ludwig,
ich bin so fürchterlich müde, es fällt mir schwer, meinen Haushalt zu machen und wenn ich mich hinlege, dann schlafe ich sofort weg. War das bei deiner Frau auch so? Da hatte ich anscheinend großes Glück, dass die Metastasen durch die geplante OP entdeckt wurden. Danke und liebe Grüsse an dich und deine Frau Nati |
#10
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Metastasen
Hallo Nati,
Deine Müdigkeit kommt vermutlich von der Chemo, ( war bei meiner Frau auch so ) diese zerstört leider auch rote und weisse Blutkörperchen, wenn dann die Lunge nur eingeschränkt funktioniert ist es kein Wunder wenn man müde ist. Du solltest auch versuchen Dich vor Infektionen schützen, da die Abwehrkräfte nachlassen. Um mit den Nebenwirkungen besser fertig zu werden, nimmt meine Frau noch Enzyme ( Wobe Mugos ) sowie Selen ( Cefasel ), bekommt man alles in der Apotheke. Viele Grüße Ludwig |
#11
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Metastasen
Hallo Ludwig,
damit hast du sicher recht. Die letzte Chemo hat mich nicht so angegriffen, aber die war auch nicht so konzentriert. Anfang August fahren wir nach Schweden in den Urlaub, dass wird mir sicher gut tun. Gruss Nati |
#12
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Metastasen
liebe nati, ich erzähl die die geschichte meiner mama- sie wurde ein jahr behandelt chemotheraphie und von dem kleichzelligem lungenkrebs ist keine spur mehr(auch nach brustkrebs 7 jahre)!!!!! sie hat die theraphie gut vertragen und ihr normales allerdings viel intensiveres leben gelebt- jetzt 5 monate nach beendigung der theraphie macht sie eine mistelkur und es geht ihr total gut- du darfst niemals die hoffnung verlieren !!!! wenn du willst kann ich dir gerne näher berichten-das buch wieder gesund werden von carl simonton hat ihr sehr geholfen! alles liebe susi ( bin erst anfang august wieder da)
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