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  #1  
Alt 13.11.2007, 17:20
velo velo ist offline
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Standard AW: Prophylaktische Schädelbestrahlung

...morgen geht die Bestrahlung los - bin schon ganz aufgeregt

@Ulla: deinen Erfahrungsbericht über die Strahlentherapie hab ich mir schon durchgelesen. Ist echt gut, ein paar Infos zu sehen, wie es anderen Leuten so damit ergeht bzw ergangen ist.

Habe heut übrigens nochmal mit dem Arzt geredet und wir haben für nächste Woche einen Planungstermin für die Kopfbestrahlung angesetzt. Ich denke, nachdem ich hier im Forum ein wenig mehr darüber gelesen habe, ist es vielleicht doch das Beste, die prophylaktische Schädelbestrahlung zu machen.

Bei mir wird bei den Kontroll-CTs glücklicherweise immer ein kombiniertes Thorax- und Hals-CT gemacht. Der auffällige Lymphknoten wird sicherheitshalber auch mit bestrahlt.
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  #2  
Alt 14.11.2007, 00:48
Gitti7 Gitti7 ist offline
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Standard AW: Prophylaktische Schädelbestrahlung

Hallo Velo

kopiere Dir mal was Interessantes in deinen Treat


Vorsorgliche Kopfbestrahlung kann Leben bei Lungenkrebs verlängern

Brüssel/Amsterdam (dpa) - Die vorsorgliche Bestrahlung des Kopfes kann das Leben mancher Lungenkrebspatienten verlängern. Nach der Bestrahlung überlebten doppelt so viele Patienten mit einem sehr gefährlichen kleinzelligen Bronchialkarzinom wenigstens ein Jahr wie nach einer Chemotherapie alleine

Das berichtete die europäische Organisation für Krebsforschung (EORT) in Brüssel. Das kleinzellige Bronchialkarzinom macht rund 15 Prozent aller Lungenkrebsfälle aus. Tochtergeschwülste (Metastasen) im Gehirn gehören bei diesen Patienten zu den Haupttodesursachen.

Ben Slotman von der Universität Amsterdam und seine Kollegen wollten wissen, ob auch solche Patienten bereits von einer Bestrahlung des Kopfes profitieren, bei denen noch gar keine Metastasen im Hirn nachgewiesen wurden. Für ihre Studie, die jetzt im «New England Journal of Medicine» (Bd. 357, S. 664) erschienen ist, teilten die Mediziner 286 Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligen Bronchialkarzinom in zwei gleichgroße Gruppen auf, von denen eine nach den üblichen vier bis sechs Chemotherapiezyklen prophylaktisch am Kopf bestrahlt wurde.

Nach einem Jahr waren 27 Prozent der bestrahlten Patienten noch am Leben, aber nur noch 13 Prozent der unbestrahlten. Die vorsorgliche Bestrahlung habe das Risiko von Hirnmetastasen-Symptomen gesenkt und die Überlebenszeit signifikant verlängert, betonte Slotman. «Da diese Behandlung gut vertragen wird und nicht die Lebensqualität beeinträchtigt, sollte die prophylaktische Schädelbestrahlung künftig allen Patienten mit einem fortgeschrittenen kleinzelligen Bronchialkarzinom angeboten werden, deren Krebs auf die Chemotherapie anspricht», urteilte der Mediziner.

Quelle: Bonner Generalanzeiger, Juli 2007

LG. Gitti
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  #3  
Alt 14.11.2007, 07:16
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Prophylaktische Schädelbestrahlung

Zitat:
Zitat von velo Beitrag anzeigen
...morgen geht die Bestrahlung los - bin schon ganz aufgeregt

@Ulla: deinen Erfahrungsbericht über die Strahlentherapie hab ich mir schon durchgelesen. Ist echt gut, ein paar Infos zu sehen, wie es anderen Leuten so damit ergeht bzw ergangen ist.

Habe heut übrigens nochmal mit dem Arzt geredet und wir haben für nächste Woche einen Planungstermin für die Kopfbestrahlung angesetzt. Ich denke, nachdem ich hier im Forum ein wenig mehr darüber gelesen habe, ist es vielleicht doch das Beste, die prophylaktische Schädelbestrahlung zu machen.

Bei mir wird bei den Kontroll-CTs glücklicherweise immer ein kombiniertes Thorax- und Hals-CT gemacht. Der auffällige Lymphknoten wird sicherheitshalber auch mit bestrahlt.
Liebe Mandy,

darüber freue ich mich sehr!!!!!!!!!! Und ich drücke alle verfügbaren Daumen, dass Du diesesmal auf der anderen Seite der Statistik stehst und danach vollkommen vom Krebs befreit bist.

Alles Liebe

Ulla
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  #4  
Alt 14.11.2007, 20:06
velo velo ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Prophylaktische Schädelbestrahlung

@Gitti: von dieser Studie habe ich auch schon gelesen. Danke nochmal für den Hinweis. Richtet sich hauptsächlich an als "Extended Disease" eingestufte Patienten. Bei Limited gehört die Schädelbestrahlung wohl zur Standardtherapie.

@Ulla: danke für das Daumen-drücken Ich drück mir selbst auch immer die Daumen und lobe mich selbst

Nach meiner ersten Behandlung heut, finde ich es übrigens hilfreich, dass ich bei meiner Psychologin Entpannungsübungen kennengelernt habe: wenn man sich vorstellt, dass die Strahlung ein heilender Lichtstrahl in seiner "Heilfarbe" ist, ist die ganze Prozedur gar nicht mehr so angsteinflößend

LG, Mandy
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  #5  
Alt 15.11.2007, 09:55
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Registriert seit: 19.01.2007
Beiträge: 516
Standard AW: Prophylaktische Schädelbestrahlung

Zitat:
Nach meiner ersten Behandlung heut, finde ich es übrigens hilfreich, dass ich bei meiner Psychologin Entpannungsübungen kennengelernt habe: wenn man sich vorstellt, dass die Strahlung ein heilender Lichtstrahl in seiner "Heilfarbe" ist, ist die ganze Prozedur gar nicht mehr so angsteinflößend LG, Mandy
Hallo Mandy,

freut mich, wie Du das alles in Angriff nimmst.

Ich habe vor jeder Bestrahlung im Umkleideraum ein Kreuzzeichen gemacht, darum gebeten, dass nichts passiert und man mich beschützt. Dem Bestrahlungsgerät habe ich allerdings befohlen, den letzten Krebszellen den Garaus zu machen. Die MTA`s dachten, ich hätte einen an der Klatsche, weil sie mich reden hörten. Bei Nachfrage, habe ich sie aufgeklärt. Was war, ich war komplett vom Krebs befreit.

Allerdings habe ich die Chemos nach dem Rezidiv auch in goldenes, heilendes Licht verwandelt. Ich vertrug sie so gut, dass ich sogar Glücksgefühle hatte. Von wegen, die blöden Metastasen haben sich wohl auch darüber gefreut, denn sie wuchsen während der Chemo ungehindert. Somit befehle ich jetzt nur noch: Los Du blöde Chemo, hau jetzt rein!!

Gruss Ulla
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