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#1
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AW: leukämie und darmkrebs
hallo sandra,
ja das arbeiten hilft da denkt man am wenigsten nach. was arbeitest du? ich bin zurzeit leider arbeitslos habe aber schon seit 6 jahren einen nebenjob als bedienung in einer gaststätte. das ist leider meine einzige arbeit zurzeit. mir geht es heute etwas besser aber sie fehlt mir . wie gehts dir? |
#2
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AW: leukämie und darmkrebs
Hallo Jeje, hallo Sandra,
der gleichen Ansicht bin ich auch, Arbeit lenkt kurzfristig vom Schmerz ab, aber es hilft. Eine Selbsthilfegruppe besteht in der Regel nur aus Betroffenen. Die reden nicht so geschwollen daher, sonder Klartext. Und Psychologische Unterstützung ist etwas ganz anderes. Das braucht unsere SHG auch nicht. Das sind zei verschiedene Schuhe. Man darf in soch einer Situation auch mal schwach sein. Lasst Euren Gefühlen freien Lauf. Ich verarbeitet Schmerz lieber ganz allein mit Musik, Tränen und viel Schokolade. Liebe Grüße Simone
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diffus großzelliges NHL; CS IV AE 6x R-CHOP: März bis Juli 2003 seit 15.Juli 2003 in Remission seit März 2003 in der SHG Leukämie- und Lymphompatienten Halle (S.) http://www.shg-halle.de/ |
#3
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AW: leukämie und darmkrebs
Guten Morgen,
wie gehts Dir heute? ich bin Steuerfachangestellte und arbeite in einer Beratungsstelle eines Lohnsteuerhilfevereins. Wenn ich Kunden haben, denke ich gar nicht an die Situation zu Hause. Und oft fällt mir dann auf, wenn die Kunden weg sind, boah jetzt hast du 1 Stunde nicht an Papa gedacht. Ich denke, so wird Dir das mit Deinen Gästen auch gehen! Ich hoffe, dass Du bald wieder Arbeit findest! Gruß Sandra |
#4
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AW: leukämie und darmkrebs
hallo ihr lieben .
simone ich weiss wie eine selbsthilfegruppe aussieht nur mein vater hat da andere ansichten über das thema.ich glaube er trauet auch lieber alleine. danke dir trotzdem für den rat. wie gehts dir ansonsten? sandra ja wenn ich bei der arbeit bin denke ich schon an sie aber ich kann dann meinen gefühlen dort keinen freien lauf lassen. sie kommt mir oft beim arbeiten in den sinn weil sie auch öfters mal da war. ich habe zwei ausbildungen gemacht, erste war raumausstatterin und die zweite war versicherungskauffrau im innendienst. eine stelle im innendienst zu finden ist sehr schwer deshalb bewerbe ich mich auch überall als verkäuferin. mir geht es heute wie die letzten tage auch ich sitz aufm sofa vor dem leptop höre ihr lieblingslied und denke fest an sie , manchmal sprech ich mit ihr. früher hab ich einfach das telefon geschnappt und sie angerufen und über alles mögliche geredet. das würd ich jetz auch gerne machen aber es geht nicht und das macht mich sehr traurig. wie geht es dir heute? liebe grüsse jeje |
#5
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AW: leukämie und darmkrebs
Liebe Jeje,
das sollte kein Vorwurf sein. Wenn Du es so verstanden haben solltest, dann entschuldige ich mich hiermit. Da ich voll berufstätig bin, eine kleine Familie habe dazu noch die SHG mit der Homepage, da bin ich mehr als ausgelastet. Ich lebe sozusagen immer im Stress, was mir meist auch gut bekommt. Aber ich hatte gerade letzten Sonntag einen schlechten emotionalen Tag. Mein Vater hatte Sterbetag. Er ist bereits vor 13 Jahren verstorben. Ich war an seinem Grab und habe ihn seine Lieblingsblumen gebracht. Schade, dass er sie nicht schnuppern kann. Auch noch nach den vielen Jahren rede ich zu ihm ein paar Worte. Empfinde ich für normal und wichtig. Er wird mir immer fehlen und für diese Aussage muss man sich auch nicht schämen. Übrigens ich bin schon 42 Jahre und Mutter eines 13jährigen Jungen. Liebe Grüße Euch beiden. Simone
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#6
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AW: leukämie und darmkrebs
hi simone
war nicht böse gemeint, habe es auch icht als vorwurf aufgefast. mein vater ist halt ein kleiner sturkopf und lässt sich von seiner meinung nicht abbringen. ich glaube das es von tag zu tag schlimmer wird, da mir immer mehr klar wird das sie nicht mehr da ist. wann hat es bei dir aufgehört das es so stark weh tut? |
#7
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AW: leukämie und darmkrebs
Hallo Jeje,
das kann ich so nicht beantworten. Ich war damals im sechsten Monat schwanger, als mein Papa verstorben ist. Bis einschließlich drei Wochen nach der Geburt blieb ich bei meiner Mutter. Sie wohnte allerdings nur wenige Straßen von mir entfernt. Trauern mache ich noch heute...Unsere Familie trifft sich immer zu seinem Geburts- bzw. Sterbetag. Das ist ein fester Bestandteil der Trauer. Allerdings waren für mich die schlimmsten Tage, die bis zur Beerdigung. Diese sechs elend lange Wochen waren schrecklich. Ich kümmerte mich um die Beerdigung, um den Papierkrieg und um meine Mutter. Jeder verarbeitet es anders, hier im Forum hast Du eine Möglichkeit davon gefunden. Finde ich persönlich gut. Liebe Grüße Simone
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