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#1
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AW: vor der OP nach der OP
Hallo Mark, es ist schön von dir zu lesen,dass es dir recht gut geht! Weiter so! Wir hatten, glaube ich, eine vergleichbare Diagnose. Ich habe gerade auch noch mal kurz nachgelesen. Ich wünsche dir alles, alles Gute. Berichte doch immer mal von dir und eurem Leben nach der Op. Ich finde es beachtlich, dass du es schaffst wieder zu arbeiten. Die Müdigkeit hat bei mir sich etwa nach einem guten Jahr deutlicher reduziert. Nun bin ich nicht mehr berufstätig und kann mir mein Leben dadurch ganz anders einrichten. Alles Gute für euch Irmgard
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#2
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AW: vor der OP nach der OP
Hallo zusammen,
war gerade nach langer langer Zeit mal wieder im Forum. Eine Mail an mich, war der Auslöser. Erschrocken vom Zeitabstand einige Informationen: Es geht mir sehr gut. Die OP, die Chemo und die Bestrahlungen haben im Grunde keine Nachwirkungen in mein Leben gebracht und die Anstrengungen hat mein Körper sehr gut überstanden. Übrig geblieben ist, dass ich je nach Nahrungsaufnahme Durchfall bekomme. Ist aber meißtens nur aufgrund Falscher Ernährung, wie zb: Eis in zu großer Menge der Fall. Die Nachsorgetermine halte ich ein, was nicht nur der Beruhigung dient, sondern auch das Restrisiko vermindern soll. Da habe ich ein gutes Team und ich kann nur jedem empfehlen sich da sein Dream-Team zusammen zu stellen. Mein Gewicht habe ich gehalten und leider in den letzten Monaten wieder ein wenig zugenommen. Das ist für viele im Forum ein Ziel, für mich ist es eigentlich immer noch ein Ziel weiter ein wenig Gewicht zu verlieren. Meine höchste Priorität liegt dabei CT Tauglich zu bleiben, das wären dann weniger als 140kg. (Meine Lieblingspraxis hat nur eine Zulassung beim CT für 140 KG) Im Familienbereich und im Arbeitsbereich sind die Nachwirkungen aufgrund meiner Krebserkrankungen nicht zu spühren. Lediglich der Port, hindert mich an so manchen Aktivitäten. Dieser soll aber nun bald entfernt werden. Er läuft bis heute ohne Probleme in beide Richtungen, was für mich ein kleines Wunder ist, bei dem was alles da in beide Richtungen transportiert wurde. Ich habe keine Probleme mit den Narben oder mit den Vernarbungen im Körper. Leider ist ein Wirbel durch die Bestrahlung so geschädigt worden, dass er "eingebrochen" ist. Aber ich habe selten schmerzen und keine Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat. Da will ich weder jammern noch mekern. Das Risiko wurde mir vor der Bestrahlung beschrieben, die alternative wäre ein Verzicht auf die Bestrahlung gewesen, welches keine wirkliche ALtzernative war. Im Grunde geht es mir, sehr sehr gut. Was ich ganz besonders versucht habe mir zu bewahren, ist die Lebensqualität und das Bewustsein, noch überhaupt weiter leben zu können. Dabei kommt mir immer wieder in den Kopf, wer da alles seine guten Dienste mit eingebracht hat, ohne das alles nicht funktioniert hätte. Nur ein Rädchen, welches nicht richtig funktioniert hätte, konnte das Ziel in Frage stellen. Viele Dinge geniesse ich heute intensiver als es vor der Erkrankung der Fall war. Das versuche ich mir zu bewahren und vieles an ALtagsproblemen scheint damit ein anderes Gesicht zu bekommen. Die Probleme während der Erkrankung und der Behandlungsphase mit Ärzten, Krankenkassen, RehaKliniken, dem Arbeitgeber bei der wiederaufnahme der Arbeit usw, haben mich dazu gebracht, die Mittel die uns als Bürger dieses Staates bleiben auszunutzen, etwas zu verändern. Was da am Ende rauskommt, kann ich nicht einschätzen. Ich weiß noch genau, wie schwer es war sich um die eine oder andere Angelegenheit zu kümmern und so sehe ich es als Aufgabe, diese Dinge zu ändern. Ich wünsche allen die im Forum Rat und Hilfe suchen, viel Erfolg. Nicht immer mag das Ergebnis am Ende so Positiv sein, wie bei mir, aber am Anfang war bei mir die Rede von Restlebenszeit in Wochen oder wenigen Monaten, das ist heute kein Thema mehr. Ich hoffe das bleibt so! Wichtig ist es ganz besonders den Glauben an das eigene Ich und der Hoffnung auf Besserung und Hilfe nicht aufzugeben. Euer Mark |
#3
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AW: vor der OP nach der OP
Hallo Mark,
wie schön, vor dir zu hören und vor allem, dass es dir so gut geht und entgegen alle Erwartungen den Krebs in seine Schranken gewiesen hast. Ganz viel Glück noch weiterhin und schöne erfüllte Lebensjahre! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#4
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AW: vor der OP nach der OP
Schön, wieder von Dir zu hören und vor Allem: so Gutes.
Hoffen wir, dass es so weitergeht! Alle guten Wünsche!
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#5
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AW: vor der OP nach der OP
Ein liebes Hallo an Alle Mitleser,
nun sind schon wieder 1 1/2 Jahre seit dem letzten Eintrag vergangen, und wir dachten der Krebs sei wirklich verschwunden. Leider bangen Mark und ich nun wieder seit ca. 3 Wochen. Bei der letzten Kontrolle waren die Tumormarker total aus dem Ruder gelaufen und beim anschliessenden CT wurde Flüssigkeit im Bauchraum mit Gewebeherden gefunden. Dazu kamen seit ein paar Wochen Bauchkrämpfe, die an Stärke zunahmen. Deswegen wurde gestern eine Bauchspiegelung mit Probenentnahme gemacht, und auf das Ergebnis warten wir jetzt mit sehr mulmigem Gefühl. Es ist, als hätte jemand die Wiederholung eines Horrorfilms gestartet und uns zum Zusehen verdonnert. Wir hoffen so sehr, dass sich die Befürchtungen nicht bestätigen und wartenwartenwarten. Viele Grüsse und gute Tage für alle Betroffenen wünscht Elke |
#6
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AW: vor der OP nach der OP
Hallo Elke,
als ich deinen Beitrag gelesen habe, fehlten mir erst einmal die Worte. Da glaubt man, es geschafft zu haben ( nach dieser Zeit ist die Hoffnung ja berechtigt) und dann kommt der Rückschlag, das ist heftig! Ich wünsche euch die Kraft, das gemeinsam wieder anzugehen! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#7
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AW: vor der OP nach der OP
Ja, Mark und Elke, das ist wirklich nach so langer Zeit ein Horror, zumal man den ja schon einmal hinter sich hat und glauben kann, ihn hinter sich zu haben.
Auch ich wünsche Euch viel Kraft.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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