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#1
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo Dieter,
vielen Dank für deine Antwort. Sie lässt uns noch mehr hoffen, dass meine Mutter die Kostenübernahme für Nexavar doch noch zugesagt bekommt. Wir waren heute im Klinikum und die behandelnde Ärztin ist "aus allen Wolken gefallen". Sie will sich nochmals mit der Krankenkasse in Verbindung setzen, denn auch sie ist der Meinung, dass alle geforderten Punkte erfüllt sind. Da es nach der Diagnose hieß, dass die Genehmigung bis zu 6 Wochen dauern könnte, diese aber fast sicher sei, hat meine Mutter die 1 Packung Nexavar selbst finanziert (112 Tabletten für 28 Tage = 4 483,44 €). Dies können wir aber finanziell auch nicht lange so durchhalten. Deshalb saß der Schock schon sehr tief. Aber jetzt ist die Hoffnung wieder gestiegen! Könntest du uns bitte noch mitteilen, von welcher Geschäftsstelle der AOK ihr die Zusage zur Kostenübernahme erhalten habt? Dann können sich die Sachbearbeiter evtl. mal intern austauschen. Nochmals vielen Dank und liebe Grüße Heike |
#2
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo Heike,
Unser Hausarzt hat sich mit mehreren Sachberarbeitern der AOK München telefonisch auseinander gesetzt, die wiederum mit dem Medizinischen Dienst der AOK Bayern. Namen kann ich leider nicht nennen, aber sehr wahrscheinlich wars in der Zentrale der AOK-Bayern in der Landsberger Straße 150, Tel.: 5444-0. Viel Glück und Grüße Dieter |
#3
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo Dieter,
vielen Dank für die Info. Wir warten nun zunächst ab, wie die AOK Landshut auf das Schreiben der behandelnden Ärztin reagiert. Wir lassen aber auf keinen Fall locker und kämpfen! Viele Grüße aus Landshut auch an deine Frau Heike |
#4
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo liebe Heike, erstmal ein trauriges Willkommen hier und ein Sorry für die späte Antwort meinerseits. Bin aus dem Urlaub zurückgekehrt und bringe mich jetzt erst mal auf den neusten Stand hier. Auch mein Papa hat ein Leberzellkarzinom und nimmt seit Juni Nexavar ein. Er ist in einer Betriebskrankenkasse versichert und musste 5 lange Wochen auf die Kostenzusage warten. Bleib auf jeden Fall am Ball und lass bloß nicht locker. Nexavar ist zwar bislang nur für Nierenkrebs zugelassen, die Studien wegen Leberkrebs sind aber abgeschlossen und das Medikament kommt im Januar auf den Markt (für Leberkrebspatienten). Bis dahin aber der Weg über Krankenkasse und medizinischen Dienst. Unsere Onkologin hatte mit dem Antrag und dem Attest auf Kostenübernahme auch alle bisherigen positiven Studienergebnisse bezüglich Leberkrebs kopiert und mit eingereicht. Bei meinem Papa ist es ja so wie bei deiner Mutter, wenn alle anderen zur Verfügung stehenden Therapieoptionen ausgeschöpft bzw. nicht erfolgreich waren, kann die Krankenkasse die Nexavar-Therapie nicht ablehnen. So die damalige Aussage unserer Onkologin. Ich hatte auch telefonisch direkt mit der Firma Bayer in Leverkusen Kontakt aufgenommen. Hatte dort einen Herrn Hamoz am Apparat, der mit mir nochmals sprechen wollte, sollte Papas Antrag abgelehnt werden. Es gäbe wohl rechtliche Ansprüche auf Kostenübernahme durch die Kasse. Aber das kostet ja alles enorm viel Zeit, die wir ja eigentlich nicht wirklich haben.
Ich drück euch alle Daumen, bleib hartnäckig und lass wieder mal von dir hören. Alles, alles Gute für euch und liebe Grüße Elke |
#5
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Liebe Heike,
auch auf die Gefahr hin ,das ich jetzt neugierig erscheine,wollte ich einfach mal nachfragen,ob Ihr schon die Kostenübernahme von der Kasse schon bekomen habt ? Wäre lieb,wenn Du Dich mal kurz melden köntest. Liebe Grüsse Elli |
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Liebe Heike,
bitte gib mal einen Mucks von dir. Ich kann mich Elli nur anschließen, lass mal hören, was es bei euch Neues in Sachen Nexavar gibt. Denk sehr oft an dich und auch meine Eltern fragen immer wieder nach, ob sich bei euch was ergeben hat. Papa war schon sehr betroffen, als er hörte, dass man das auch abgelehnt bekommt. Hoffe weiterhin mit euch, jeden Tag. Liebe Grüße und alles Gute für euch. Elke |
#7
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo Heike,
erst mal ein kleiner Rat. Wart ihr schon bei einem anderen Arzt??? Mein Vater hat ebenfalls Leberkrebs und gem. Aussage seines bisherigen Arztes austherapiert. Restlebensdauer 2 - 3 Monate maximal. Er ist jetzt im Kath. KH Trier. Nexavar wird dort schon lange eingesetzt hilft bei seiner Krebsart aber leider nicht. Die haben ihn heute komplett auf den Kopf gestellt und werden ihn morgen operieren. einer der verbliebenen Tumore drückt ihm auf die Galle. sein ehem. Arzt behauptete eine OP sei nicht möglich. Hab grad mit ihm telefoniert. Er fühlt sich recht gut und hat die Hoffnung doch noch ein bischen länger zu leben. Die hatten ihn heute richtig in der Mangel incl. CT des kompletten Körpers. Selbst eine normalerweise länger dauernde Markersuche übers Blut hatten sie heute Abend schon fertig. Liebe Grüsse und alles Gute für euch beide Heike |
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AW: Keine Übernahme der Kosten für Nexavar durch die AOK
Hallo alle zusammen,
zunächst möchte ich mich bei euch entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr von mir hören ließ. Die AOK hat bis heute nicht auf das nochmalige Schreiben der behandelnden Ärztin vom 14.08.2007 geantwortet. Ich werde mich Anfang nächster Woche mit der zuständigen Sachbearbeiterin in Verbindung setzen, denn wir wollen auf keinen Fall irgendwelche Widerspruchsfristen versäumen. Meine Mum nimmt seit 14.08.2007 nun Nexavar. Sie ist seit der Diagnose Anfang August auf einen Schlag um 10 Jahre gealtert. Noch im Juni feierten wir ihren Geburtstag. Bis auf den juckenden Hautausschlag ging es ihr noch gut. Jetzt ist sie nur noch müde, so müde, dass sie im Wartezimmer der Tagesklinik einschlief. Den juckenden Hautausschlag hat sie immer noch, viel Wasser in den Beinen und im Bauch. Aber Gott sei Dank hat sie keine Schmerzen. Außerdem hat sie starken Durchfall - wahrscheinlich von Nexavar. Auch macht sie manchmal einen so verwirrten Eindruck. Ich denke, sie ist körperlich gar nicht in der Lage, noch andere ärztliche Meinungen einzuholen. Allein schon die Termine in der Tagesklinik nur Blutabnahme sind für sie eine Qual. Der Fa. Bayer in Leverkusen habe ich unseren Fall per E-Mail geschildert. Leider erhielt ich bis jetzt keine Antwort. Das meine Mutter umsorgt werden muss, ist für uns ganz neu und jetzt, da ich nach meinem Urlaub wieder in die Arbeit muss auch ein wenig stressig. Darum entschuldigt nochmals, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Bis bald LAHeike |
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