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  #1  
Alt 29.07.2007, 23:42
nicol33 nicol33 ist offline
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

hey,ich bin 33.du bekommst ja ein betäubungsmittel in die brust gespritzt und da merkst du nicht mal mehr deine brustschmerzen. es ist wirklich nicht schlimm,das kannst du uns allen hier glauben,habe dir auch gerade bei deinem anderen thread geschrieben.ich kann mir auch vorstellen was jetzt alles in deinem kopf vorgeht,mir ging es genauso aber du darfst dich jetzt echt nicht so kaputt machen.noch is ja nix raus.und es ist sicher gutartig
bye nicol
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  #2  
Alt 29.07.2007, 23:46
christina2007 christina2007 ist offline
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Danke, lieb von dir. Ich muss eh irgendwie durch die Untersuchung durch, sich weigern bringt da nichts.Vielleicht können sie mich ja in Fürth oder Erlangen per Schlafspritze lahmlegen, das wär mir das Liebste, wenngleich vielleicht übertrieben. Aber bei meinen Magen-Darm-Spiegelungen hab ich dann geschlafen wie ein Baby

Ähm, bleibt noch die Betäubungsspritze ... wenn's nicht ausgerechnet die "Weichteile" wären
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  #3  
Alt 29.07.2007, 23:52
nicol33 nicol33 ist offline
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

lasse dir die betäubungsspritze erst dann geben wenn du "schläftst",haben sie bei meinem port scheinbar auch so gemacht weil ich nicht mal mehr davon was weiß.und erzähl mir nach dem mittel was du schönes geträumt hast
bis bald nicol
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  #4  
Alt 29.07.2007, 23:59
christina2007 christina2007 ist offline
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Danke euch

Was du, Britta, bzgl. der Panikstörung geschrieben hast, finde ich richtig gut, da hast du echt recht. Ich schau mich morgen schleunigst nach einem anderen Gyn und einem anderen Brustzentrum um.

@Nicol33
Das ist eine Superidee, erst die Schlafspritze, dann die Betäubungsspritze! Jetzt brauch ich nur noch einen finden, den ich solang bekneten kann, bis er bei der Prozedur mitmacht, egal wie übertrieben ihm das vorkommen mag.

Ich gehe jetzt mal langsam Richtung Heia und versuche mal zu schlafen. Wünsch euch allen auch eine hoffentlich gute Nacht und bis bald wieder,
Christina
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  #5  
Alt 30.07.2007, 00:25
*emma* *emma* ist offline
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Hallo Christina,

zur Stanze kann ich Dir nicht weiter helfen.

Meine Vorgeschichte ist jedoch eine ähnliche: Knoten in der Brust durch Mammographie nicht darstellbar (bin 37 und Mammographie ist angeblich unter 35 nicht unbedingt aussgekräftig wg. drüsenreichem Gewebe), im US glatte Ränder und vom Echo her kein Verdacht auf Malignität. Daher sollte mit Stanze abgeklärt werden. Jedoch hatte ich einen vergrößerten Lymphknoten in der Achsel.

Ich war vollkommen auf Stanze eingestellt aber mein Frauenarzt wollte lieber gleich operieren. Das hat mich zunächst etwas überrascht, andererseits habe ich dann doch gerne eingewilligt, weil ich auch bei Gutartigkeit wahrscheinlich ungerne weiter diesen Knoten gehabt hätte. Also haben wir uns so besprochen, dass er zunächst den Knoten entfernt, unter der OP ein Schnellschnitt gemacht wird und sollte sich herausstellen, dass es Krebs ist, wird noch mehr umliegendes Gewebe entfernt (Sicherheitsabstand) sowie die Lymphknoten entfernt. Tja, so war es dann auch ...

Wäre nur ein gutartiger Knoten entfernt worden (also ohne Lymphknoten), wäre ich einen Tag nach OP wieder entlassen worden, so war es dann eine knappe Woche. Schmerzen hatte ich eigentlich nur unter der Achsel, daher war auch die Bewegung eingeschränkt (durch anfängliche Krankengymnastik und später durch den Alltag bin ich aber wieder voll beweglich).

Aber der Brustschnitt hat mir keinerlei Beschwerden gemacht. Ich bin schon gelegentlich gefragt worden, warum ich denn gleich den Schritt mit der OP gegangen bin - so radikal, für einen Außenstehenden nicht immer nachvollziehbar. Aber wenn ich es dann erkläre, kommt in der Regel nach kurzem Nachdenken die Antwort, dass das vielleicht der humanere Weg gewesen sei (u. a. von meiner Hausärztin und von meiner Homöopathin). Nachdem der vergrößerte Lymphknoten festgestellt wurde, haben bei mir ja schon die Alarmglocken geläutet und ich habe mit dieser Diagnose gerechnet. Und ich wurde nur eine Woche später operiert und musste dann nicht noch auf ein Ergebnis warten (auf die Feinhistologie natürlich schon), sondern habe direkt nach der OP gesagt bekommen, was los ist.

Für mich war das eine gute Entscheidung. Erst auf einen Termin für die Stanze warten, dann auf das Ergebnis und dann nochmal auf die OP ... So war alles in einem Aufwasch erledigt. Am Wochenende zwischen der Mammographie (Freitag vor Pfingsten) und der Besprechung mit meinem Frauenarzt (Dienstag danach) war ich schon nervliches Wrack genug. Ab dem Moment, wo mein OP-Termin feststand war ich ganz ruhig ...

Zwei Möglichkeiten habe ich mir jedoch dadurch genommen:
- Wächterlymphknotenentfernung; war bei mir letztendlich aber sowieso egal, da dieser ja betroffen war und mir später sowieso der Rest dann auch entnommen worden wäre
- neoadjuvante Chemotherapie

Überlege Dir, ob Du auch die OP machen würdest, wenn Du wüsstest, dass der Knoten gutartig ist und ob Dich eine Narbe auf der Brust (es bleibt nicht mehr als ein schmaler Strich) stören würde. Und ob Du im Falle eines Falles lieber eine neoadjuvante Chemo machen möchtest. Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung.

Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Du ein gutes Ergebnis bekommst. (Immerhin trennt uns ein im US vergrößerter Lymphknoten. )

Liebe Grüße
Claudia
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  #6  
Alt 30.07.2007, 01:12
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Liebe Christina,

ich habe einmal bei meiner Onkologin eine Panik-Patientin erlebt, die "NUR" eine Blutentnahme vor sich hatte.

Meine Güte, kann ich dir nur sagen!
Die hat geschrieen wie am Spieß und DREI Vorzimmerdamen haben mit Engelszungen auf sie eingeredet... umsonst.

Ob du es glaubst oder nicht:
Sie hat es überlebt!

Hast DU denn auch solche Panik vor einer Blutentnahme???

Wenn NICHT, dann kann ich dir berichten, dass der PIEKS nicht schlimmer werden wird und danach... alles taub.

Aber wenn du es dir wirklich nicht zutraust, dann musst du halt nach einer geeigneten Klinik SUCHEN.
Das wird vielleicht anstrengender als die Stanze selbst...

Sofort operieren ginge auch, aber zumindest in unserer Region halten sich die Kliniken damit sehr zurück.

Dormicum, das wäre wirklich eine Alternative.
Wer aber erzählt, dabei müsste die Atmung überwacht werden, spinnt (sorry).

Mein Mann hat kürzlich seine Darmspiegelung mit Dormicum "überlebt" und von Atemüberwachung war da keine Spur. Es handelt sich ja auch nur um ein Schlafmittel; nicht um eine Narkose.

Nun ja, für uns "Nicht-Paniker" ist es nicht leicht, so eine totale Angst nachzuvollziehen, aber es gibt IMMER einen Weg, nicht leiden zu müssen.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit in Chemotherapie)
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  #7  
Alt 30.07.2007, 08:33
Sister50
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Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Hallo Christina,

gestern war ich den ganzen Tag nicht im Forum – LEIDER!
Aber ich hoffe, du liest meinen Beitrag noch, bevor du dich weiter umschaust.

Ich bin gerade mal zwei Jahre älter als du und sitze auch in Fürth.
Meine Empfehlung an dich – wende dich an das Klinikum Fürth und das dortige Brustzentrum. Ist ja nur ein Katzensprung von Nürnberg.

Als ich meine Diagnose bekam, hatte ich auch Angst, vor all dem was auf mich zukommt. War ja alles Neuland. Aber die Ärzte und das gesamte Personal im Fürther Brustzentrum sind super nett und verständnisvoll. Sie verstehen es echt einem die Angst zu nehmen.

Vor der Biopsie z.B. hat mir die Ärztin alles haarklein erklärt, was sie macht und warum sie es macht. Sie hat mir auch das Geräusch der Stanze vorgemacht, damit ich weiß wie es klingt und nicht erschrecke. Eine der Assistentinnen war ständig an meiner Seite, hat mich gestreichelt, mich beruhigt und auch gelobt (was zum „weiter mitmachen“ motiviert). Schmerzen hatte ich überhaupt keine, nicht einmal ein unangenehmes Gefühl.

Inzwischen bin ich ja schon operiert und hab auch schon meine erste Chemo hinter mir. Es spielt sich alles im Fürther Klinikum ab. Auch der Onkologe ist dort. Und was den ganzen bisherigen weiteren Verlauf betrifft, kann ich nur sagen …………
Ich fühle mich dort sehr sehr gut aufgehoben und in den besten Händen, auch weil ich sehe, dass alle Ärzte, die bisher mit mir zu tun hatten, immer wieder zusammentreffen. So hatte und habe ich nie das Gefühl von einem zum anderen „weitergeleitet“ zu werden. Auch lassen die Ärzte mit sich reden. Sie bestehen nicht auf „ihre“ Ansicht, sondern leiten auch weitere Untersuchungen ein, wenn es von meiner Seite her Unsicherheiten gibt.

Mag sein, dass du dort auch 2 -3 Wochen auf einen Termin warten musst, aber glaube mir, es lohnt sich. Nimm das in Kauf. Dafür hast du wirklich die beste Betreuung und Unterstützung die du brauchst.

Wenn es dir hilft und dich ruhiger macht, kannst du mich auch gerne privat kontaktieren und mir Löcher in den Bauch fragen.

Ich wünsche dir viel Glück. Vielleicht hören wir ja noch voneinander?!!

Ganz liebe Grüße
Sister
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  #8  
Alt 30.07.2007, 08:47
Benutzerbild von Malani
Malani Malani ist offline
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Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Rhein-Pfalz-Kreis
Beiträge: 15
Standard AW: Horror Stanzbiopsie

Liebe Christina,

meine Stanzbiopsie war erst am 3.7. dieses Jahres. Den Einstich für die lokale Betäubung habe ich garnicht gemerkt, weil die Nadel extrem dünn war. Außerdem ist es gerade in Weichteilen weniger schmerzhaft.

Das Betäubungsmittel wirkt auch SOFORT. Dann wurde ein winzig kleiner Schnitt gemacht und durch diesen werden dann ALLE Proben entnommen. Bei mir waren es mindesten 6 und ich habe nichts gespürt.

Dass die Stanze Herz oder Lunge treffen könnte ist absolut unwahrscheinlich, weil das Gerät garnicht groß genug ist...oder besser die Nadel nicht lang genug.

Das Teil sieht aus wie ein Gerät zur Anbringung von Preisschildern an Textilien, klein und handlich.

Dann wird eine kleiner Druckverband angelegt den man am nächsten Tag entfernen kann. Der Schnitt ist so winzig dass er nicht genäht werden muss. Er ist auch nach 1 Woche nicht mehr zu sehen.

Es gibt wirklich schlimmere Untersuchungen.

Ich habe lange gebraucht um mit dem Knoten in der Brust überhaupt zum Arzt zu gehen. Meine Diagnose ist zwar Krebs, aber trotzdem fühle ich mich MIT Diagnose wesentlich besser als vorher OHNE. Man weiß Bescheid und kann handeln. Ansonsten hängt man völlig in der Luft.

Einen Termin für die Stanzung habe ich übrigens 1 Tag nach der Mammografie bekommen. Ausgebucht bis Weihnachten???? Stanzungen sind doch keine Massenabfertigungen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Liebe Grüße
Brigitte
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