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#1
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
Ein CT wurde sofort am Sonntag gemacht, direkt nach dem Anfall. Dort wurde die Metastase entdeckt. MRT war nur noch zur Bestätigung. Jetzt heißt es eben mal wieder abwarten... Eine andere Möglichkeit wurde uns von dem Professor auch gar nicht "vorgestellt". Alles weitere muss man nach der OP und nach dem eigentlichen Befund sehen, sagt er. Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Tut gut, mit jemadem zu schreiben, der sich auskennt und die Situation versteht. In unserem Freundeskreis sind alle ganz geschockt, weil jeder gedacht hat, das Hautkrebs nicht so schlimm ist und das nach einer OP und dem Entfernen alles wieder gut ist...
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#2
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
liebe rena24
auskennen ist wohl nicht das richtige wort bei diesen befunden muss man mehr wie einmal nachfragen und das nicht nur bei einem arzt zum anderen sollte man seine freunde mit einschalten denn die behalten einen klaren kopf und können einem wirklich helfen wenn es wirklich freunde sind ich hoffe und wünsche euch nein ich drücke euch ganz fest die daumen das alles so verläuft wie ihr es euch vorstellt. lg |
#3
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
Hallo Plug2006 und Silleke, unsere Freunde und die Familie sind super, sie stehen voll hinter uns und tun alles, um uns die Situation irgendwie zu erleichtern. Zu Anfang wurde das Melanom in der Fachklinik Hornheide behandelt, zu dem Onkologen Prof. Atzpodien geht er immer noch, da wir hier, wir wohnen bei Osnabrück, keinen Onkologen gefunden haben, dem wir vertrauen konnten oder wollten. Die Diagnose wurde im Klinikum Osnabrück gestellt. Die haben auch Kontakt zu Hornheide aufgenommen. Die OP erfolgt in der Paracelsus Klinik in Osnabrück. Der Professor, der meinen Mann gerade behandelt, war vorher an der Uniklinik in Münster und hat uns die Para-Klinik empfohlen. Von den Ärzten fühlen wir uns also seht gut betreut. Mal schauen, was die Ärtze heute sagen. Danke für den Tip, in dem Extrathread Hinrmetastasen zu schauen. Hab ich gestern kurz gemacht. Bis bald, Rena24.
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#4
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
liebe silleke
gerade bei situationen wo man gewissen ärzten ausgeliefert ist ist verdammt wichtig meiner meinung das man auch andere ärzte über die befunde schauen lässt wenn wir damals nur einem arzt oder ärztin vertraut hätten wäre mein frau nicht mehr am leben es gibt viele menschen die ähnliches durchlebt haben in dem manche ärzte einfach sagen wir können für sie nichts mehr tun und sich dann dem nächsten thema widmen liebe grüße |
#5
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
liebe silleke
ist schon in ordnung und ich verstehe was du meinst liebe grüße |
#6
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
Hallo! Inzwischen ist etwas Zeit vergangen, wollte einen kurzen Bericht abgeben, was seit Ende Juni passiert ist. Mein Mann hat die Gehirn-OP gut überstanden. Die Metastase konnte komplett und ohne Komplikationen entfernt werden!!! Leider wurde nach dieser OP festgestellt, dass er auch Metastasen in der Lunge und an einigen Lymphknoten hat. Jetzt versuchen die Ärzte, die Metastasen mit einer Chemo zu vernichten.
Die letzten 3 Monate sind wie im Flug vergangen, wir hatten in der Anfangsphase kaum Zeit, die ganzen Informationen zu verarbeiten. Jetzt mit der Zeit kommt man aber ins Grübeln. Im August im mein Mann 38 geworden, letztes Jahr im Mai, während der Interferon-Therapie, haben wir geheiratet. Es war ein wunderschöner Tag!!! Mit jedem Tag werden meine Ängste größer, wir verbringen viel Zeit miteinander und versuchen, die Tage zwischen den Chemo-Therapien zu genießen! Nach der ersten Chemo waren wir im Urlaub, einen Morgen bin ich aufgewacht, und hatte die Krankheit für einen kurzen Moment total vergessen! Ist vielleicht nicht normal, aber ich kann, seitdem wir wissen, dass der Krebs wieder da ist, nicht weinen. Meine Gedanken schweifen aber immer wieder ab, ich habe Angst davor, was noch kommen kann... Mein Mann ist einfach toll, wie er mit der Krankheit umgeht. Er ist immer noch so lustig wir früher und optimistisch eingestellt. Auch wenn es ihm nach der Chemo immer ziemlich schlecht geht. Bis bald, Rena24. |
#7
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
Hallo zusammen. Wieder ist etwas Zeit vergangen und die schlechten Nachrichten hören nicht auf. Letzten Mittwoch waren wir beim Neurochirurgen zur Kontrolle. Eigentlich wollte er sich nur die OP-Narbe und den Schädel von meinem Mann 3 Monaten nach der OP nochmal ansehen... Es wurden im MRT wieder 4 Metastasen im Kopf gefunden. Eine mitten im Gehirn, eine an der vor 3 Monaten operierten Stelle und 2 Weitere, die nicht "so schlimm" liegen. Danach ging alles ganz schnell, Gespräche mit den Onkologen, Strahlentherapeuten etc. Am Donnerstag bekamen wir dann den Anruf, dass Dienstag, also morgen, operiert wird. Bestrahlung oder Gamma Knife würde zu lange dauern, bzw. wäre das Risiko zu groß, dass diese Behandlungen nicht anschlagen...
Mein Mann war nach der Diagnose total gefasst, im Gegensatz zu mir. Er hat am Wochenende alle Freunde und Verwandte angerufen, um ihnen den neuen Stand mitzuteilen. Er ist so tapfer Leider kann er nun mit der Chemo nicht weitermachen. Ob die Metastasen im Körper auf die Chemo angeschlagen haben, erfahren wir nächste Woche. Hoffentlich hat das wenigstens geklappt! Ganz liebe Grüße an alle und DANKE das es dieses Forum gibt. Es hilft ungemein!!! |
#8
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AW: Melanom und Hirnmetastasen
Hallo Rena,
nach unseren Erfahrungen würde ich eine Bestrahlung jederzeit vorziehen! Mein Mann hatte auch den Verlauf mit Hirnmetas. Er hatte zwei Stück, eine wurde bestrahlt und eine operativ entfernt. (Das war in Mannhein vor vier Jahren, da war die steriotaktische Bestrahlung noch ganz neu) Die OP verlief zwar gut, aber die Belastung später ist schon enorm.(Cortison, immer Angst vor einem neuen Anfall ect. ) Außerdem hat es ein Rezesiv an der operierten Stelle gegeben. Die wurde dann bestrahlt und hat sich dann "dünne" gemacht. Weitere Metas wurden dann immer bestrahlt. Bitte frage genau nach warum eine OP vorzuziehen wäre!! Je nachdem welcher Facharzt gefragt wird bekommt man auch gerne andere Aussagen. Eure Ängste sind bestimmt sehr groß. So wie meine damals auch. Ich dachte, so jetzt also Hirnmetas..das murß ja wohl das Ende sein.. aber so muß es nicht sein!! Die Medizin ist doch schon sehr weit gekommen in den letzten Jahren und kann helfen! Nicht immer und nicht unbegrenzt wie wir ja gerade schmerzlich miterleben, aber eben doch ein Stück weiter wie noch vor 10 Jahren! Viel Glück und liebe Grüße Maud |
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