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  #1  
Alt 25.06.2007, 23:02
estella estella ist offline
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Registriert seit: 25.04.2007
Beiträge: 223
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo ihr Lieben,
ich gebe zu, dass ich mir überlegt habe, ob ich in meinem thread schreiben sollte, dass ich Angst habe, die Chemo meines Vaters könne nicht anschlagen. Ich hatte Angst, Menschen, die in einer Chemo stecken, vor den Kopf zu stossen, sie zu verletzen oder sie runterzuziehen...zudem hatte ich bei einigen herausgelesen, dass es sie stört, wenn man hauptsächlich Negatives liest. Auch das hielt mich zunächst davon ab. Dann schrieb ich doch von meiner Angst und Ulla antwortete (wie immer sehr kompetent)und ich wurde etwas zuversichtlicher. Es war richtig in meinem thread über meine Angst zu schreiben. Und das obschon ich weiß, dass mein Vater es schrecklich findet, dass ich mich ständig um ihn sorge. Genauergenommen nervt es ihn. Mein Vater will hauptsächlich GUTE Nachrichten hören, weil er ohnehin von schlechten ausgeht. Es baut ihn auf, es ermuntigt ihn - es zeigt ihm, dass er kein Spinner ist, wenn er Hoffnung hat. Andererseits erstickt man als Tochter, Sohn, Freund, Frau an der Angst. Man kann sich bei Freunden nicht ständig ausweinen, irgendwann einmal ist man ziemlich alleine mit dem Thema KREBS - jeder von euch weiß, was ich meine. Ohne den Austausch würden manche von uns sicher völlig verzweifeln...es tut gut zu merken, dass andere einen verstehen.
Letztendlich geht es aber nicht um meine Sicht, es ist Peters thread. Und so wie ich in meinem über die mir wichtigen Themen schreibe, in der Hoffnung Trost, Informationen und Verständnis zu finden, hat Peter das Recht in seinem nur über Positives zu lesen.
Liebe Grüsse,
estella
  #2  
Alt 26.06.2007, 07:21
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo ihr Lieben
Ich lese Interesiert die diskusionen die dieser Thread ausgelöst hat.es sollte eigentlich kein Streitthread werden sondern einer in dem Menschen ihre Erfahrungen austauschen können und anderen Mut machen das man auch diesen Krebs besiegen kann wenn man auch wenig Möglichkeiten dazu hat .Ersollte auch diese Menschen in diesem Forum halten die den Krebs besiegt haben und sich danach aus diesem Forum (was auch zu verstehen ist) zurückziehen.aber sollten ncht grade diese Krebspatienten den das bleiben wir ja leider immer) anderen den es wirklich mieß geht Mut zusprechen und ihnen zeigen das man nicht nach Statistiken gehen sollte sondern ihnen zeigen schaut her wir haben es bis jetzt geschafft habt Mut gebt nicht auf !!!! Auch das sehe ich als meine Aufgabe und wünsche das noch mehr Menschen die diesen Krebs bis jetzt besiegt haben sich hier melden und andern Mut und Kraft geben ,weill diese es brauchen egal ob Betroffen oder Angehörige .Es ist ein einschneidender Punkt im Leben wenn man die Diagnose Krebs bekommt,ich rede extra nicht nur von Speiseröhrenkrebs den egal welcher Kreb er ist immer grausamund es ist wichtig das man Hilfe bekommt .
Es grüßt alle ganz lieb Peter
  #3  
Alt 26.06.2007, 17:39
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Registriert seit: 19.05.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 602
Beitrag AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo thomue,
also ich kann für mich sagen das ichmich in diesem Forum sehr gut aufgehoben fühle.

Ich traue mich auch immr alles zu fragen, auch meine ängste und bis jetzt wurde mir immer sehr gut geholfen.

Aber nun mal zu dem Thread bis jetzt kann ich nur positives über mein vater sagen, es geht im nach wie vor sehr gut und bis jetzt verträgt er die Chemo und auch die Bestrahlungen sehr gut, ich hoffe das es so bleibt.

Viele Grüße

Manu
  #4  
Alt 26.06.2007, 19:12
thomue thomue ist offline
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Registriert seit: 30.06.2006
Beiträge: 186
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Liebe Aqua,

das hoffe ich auch und ich wünsche es ihm und Euch als Familie von ganzem Herzen!

thomue.
  #5  
Alt 26.06.2007, 20:37
Gabi Gabi ist offline
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Registriert seit: 10.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 198
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo

Ihr habt ja alle Recht.
Ich bin wie Peter und Irmgard auch selbst betroffen. Erst wollte ich mich in die Diskussion einhängen, aber es ist ja alles gesagt worden.

Kommen wir zu Peters Threads zurück.
Genau vor vier Jahren am 26.6.2003 bin ich operiert worden. Es ist also mein vierter Geburtstag.


Wer meine Geschichte noch nicht kennt .Ich bin gesagtem Datum in München rechts der Isar
fünf Stunden operiert worden, wo sie mir den kompletten Magen und ein Teil der Speiseröhre entfernten.

Ich gehe schon drei Jahre wieder arbeiten. Würde aber lieber wegen den Ärger und stress bei
der Firma in Rente gehen. Einbisschen Probleme mit den Bauchmuskel hab ich und
ab und zu mit dem Essen.

Ganz liebe Grüße an Alle
Gabi

PS:Lieber Thomue, ich kenne auch die Statistiken und es wäre nicht schlecht
wen du ein Thread mit der Überschrift wie „Die schlechte Prognose oder Statistik“
oder“ Die harte Wahrheit über Speiseröhrenkrebs“ schreiben würdest.
Auch ich meine einige wissen nicht genug über die Bösartigkeit bei Speisenröhrenkrebs.

Geändert von Gabi (26.06.2007 um 21:06 Uhr)
  #6  
Alt 27.06.2007, 07:22
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Gabi.
Ich habe nach meinem Recidiv die Rente durch aber erst mal nur auf Zeit muß Sie im Dec neu beantragen werde ich auch machen den Stress kann ich im Mom überhaupt nicht ab .ich gehe viel spazieren und mache für meine Frau Heimarbeit um die Familienkasse aufzubessern .
Hallo PrinzessinAqua ich wünsche weiter das es deinem Vater besser geht und er sich erholt ,ich habe die Chemo auch sehr gut vertragen ohne nennenswerte Nebenfolgen und sie hat auch in Verbindung mit der Bestrahlung sehr gut angeschlagen .ich wünsche Dir und allen anderen weiterhin viel Erfolg im Kampf mit dieser Krankheit.
peter
  #7  
Alt 27.06.2007, 17:15
ingridbremen ingridbremen ist offline
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Registriert seit: 20.05.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

hallo jani 1944 und alle anderen,

Su hast Recht. Ich hatte keine Chemo und Lympfknoten waren auch nicht befallen. Das mit dem Essen so ist so eine Sache. Im Grunde genommen kann man alles essen. Bei mir wurde aber im letzten Monat eine Magenentleerungsstörung diagnostiziert (wahrscheinlich ursächlich durch die OP). Das bedeutet, dass die Klappe zwischen Magen und Darm nicht mehr funktioniert. Somit gelangen die Speisen zwecks Verdauung nicht im Darm. Was gleich beeutend damit ist, dass sich zuerst der Magen füllt, danach die Speiseröhre, bis alles dicht ist. Da hilft nur noch das Absaugen unter Narkose. Ein wirklich wirksames Mittel, soweit mir bekannt, gibt es in Deutschland nicht. Allerdings habe ich ein Mittel in Spanien gefunden. Es heißt Cidine und hilft tatsächlich. Seit dem ich das Mittel nehme, arbeitet der Magen wieder. Ich muss nicht mehr befürchten, alle Nase lang zum Entleeren in's Krankenhaus gehen zu müssen.

Nun zu Dir thomue. Nichts liegt mir ferner, als die Krankheit lächerlich zu machen oder sie auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich bin selbst betroffen und weiss, wovon ich rede. Mein kleiner Berichte sollte Mut machen für andere, die mehr damit zu kämpfen haben. Wenn ich den zitierten Satz zu meinem Motto gemacht habe, bedeutet das nicht automatisch, dass das jeder machen muss. Die Krankheit verläuft so wie so bei jedem anders. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Der eine schwerer, der andere leichter. Vielleicht kommt bei mir das dicke Ende ja noch. Das weiss ich nicht, ich mach mir darum aber auch keine Gedanken. Das mache ist erst, wenn es so weit ist.

Ich drücke allen Betroffenen die Daumen und wünsche allen viel Kraft diese dunkle Zeit gut zu überstehen.

Liebe Grüße, Ingrid
  #8  
Alt 28.06.2007, 07:02
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Jani und Ingrid.
Es ist kein Wunder das man nach so einer Op schwierigkeiten mit dem Essen hat und von den Ärzten ist es ein Fehler zu sagen man könne alles Essen den Operieren können sie aber bei der Ernährung nach der Op sollte man einen Ernährungsberater heranziehen der sich mit speziell dieser Op auskennt.In Wuppertal in der Reha war eine super Ernährungsberatung und danach ging es mir wirklich besser .mitlerweile Esse ich auch wieder normal und nehme auch zu (muß schon wieder aufpassen das es nicht zuviel wird:-).Ich kann euch das Buch empfehlen Essen und Trinken nach Magenentfernung von Messtrom den die Symtome und funktionen sind bei unserer Op fast gleich .Lasst Euch etwas Zeit dan klappt alles wider wunderbar .
es grüßt Euch ganz lieb Peter
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