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#1
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hallo alle zusammen,
seit Anfang Mai lese ich hier im Forum mit und bin seit dem durch alle Emotionen gegangen. Freude, wenn der eine oder andere von Euch ein positives Ergebnis seiner Nachsorgeuntersuchung erhielt, Tränen und schmerzliche Erinnerung (Tod meiner Mutter durch Brustkrebs) beim Lesen von leidvollen Geschichten. Aber am meisten empfand ich HOFFNUNG und dafür möchte ich Euch danken. Ob dies der richtige Weg ist mit Euch Kontakt aufzunehmen weiß ich nicht, ich hoffe es mal. Leider bin ich am Computer eine absolute Anfängerin! Wie ich schon erwähnte lese ich seit Anfang Mai mit. Mein Freund erhielt Mitte Mai die Diagnose: Adenokarzinom linker Unterlappen. Metastase im Kleinhirn wurde 8 Tage vorher vollständig entfernt. Knochenzintigram war o.B und am 25.06.07 wird ihm der li. Unterlappen entfernt. Diese Woche hatten wir ein Gespräch in der Klinik wegen der OP. Auf meine Frage wann denn ein PET gemacht wird, bekam ich die Antwort, daß das nicht nötig sei und die Kasse das auch nicht bezahlen wird.Es ist nur ein Ultraschall geplant. Kennt sich jemand in Sachen PET aus und kann mir vielleicht etwas aus eigener Erfahrung zu der Kostenübernahme und Notwendigkeit sagen? Für alle von Euch ganz viele gute und liebe Wünsche Gruss Rosa Geändert von Rosa98 (22.08.2007 um 21:56 Uhr) Grund: OP- Datum korrigiert |
#2
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Lieber Jens,
och dankeschön Ich muss zugeben, vor der Erkrankung meiner Mutti war ich in ähnlicher Rolle, wie Du Deine Mutti jetzt beschreibst... Dank meiner Mutti habe ich fast immer ein sehr schönes Leben gehabt, ganz unabhängig davon wie es finanziell bei uns aussah, haben mich viele Freundinnen immer beneidet um meine "coole" Mama. Sie hat mir alles abgenommen. Umso erstaunlicher war es, dass wir unsere Rollen dann zum Schluß getauscht hatten. Ich denke, ähnlich wie ich, werdet ihr da nach und nach "reinwachsen" - mit Hilfe Eures Vaters, den ihr immer einbinden und fragen solltet (das lenkt ihn ab) kann Eure Mutti lernen, eine Online-Überweisung zu tätigen. Es kommt so irre viel auf Euch zu, ihr braucht ein elendig dickes Fell und ich persönlich glaube, dass der "Aktionismus", den Du in dieser schweren Situation entwickelst, Dir hilfreich sein wird. Wegen dem Rauchen - ich würde ihm, sollte er eine Chemo bekommen, das zeigen: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=26208 Unter dem psychischen Stress ist es natürlich gar nicht leicht, aufzuhören. Wegen dem Essen - hat er nie Appetit oder woran liegt es? Vielleicht könnt ihr Eurem Dad ganz liebevoll sagen, dass ihr ihn nicht verlieren wollt und das er aber Reserven braucht, um harte Therapien durchzustehen. Dabei könnte Euch Astronautenkost aus der Apotheke helfen. Zitat:
Bei mir hilft da nur Selbstmotivation. Sicher müsst ihr Eurem Vater viel abnehmen, damit er sich aufs Wesentliche konzentrieren kann. Aber es wäre für ihn bestimmt nicht schlecht, einiges hier selbst zu lesen. Zitat:
Denk unbedingt auch an Deine Nerven! Ich denk an Euch nächste Woche. Juliane |
#3
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Liebe Sonja
*schluck* vielen lieben Dank! bin sprachlos wenn ich Euch mal kurz was lustigens von meiner Mam erzählen darf: Ich wollte heut Morgen mit dem Hund runter. Es hatte geregnet, darum habe ich meine alte Jogginghose rausgekramt. Die zog ich an und bin runter. Unten beim Bäcker wollte ich das Restgeld in meine Hosentasche stecken, doch das ging nicht Panisch dachte ich "Oh Nein! Ich hab die Hose falschrum an!" Bin wieder hochgeflitzt und stelle vorm Spiegel fest, dass meine Hosentasche außen zugenäht ist. Ich habe einen riesen Lachanfall bekommen - meine Mutti hatte nochmal zugeschlagen. oft, wenn sie etwas von mir genäht hat, hat sie einen Scherz mit eingebaut. Ich bin so froh, die Hose jetzt rausgesucht zu haben, ein toller Tag liebe Sonja, ich wünsch Dir und Deinem Vati einen schönen Sonntag und hoffe mit Dir! sei lieb gegrüßt Juliane Geändert von Juliane1979 (17.06.2007 um 09:35 Uhr) Grund: ps:Die Hose hat sie natürlich nicht jetzt, sondern zu Lebzeiten präpariert. |
#4
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
um auch hier nochmal meinen medizinischen Senf dazu zu geben :
Liebe Sandra, schön dass Du hier bist Zum PET: Bei meiner Mam hat ihr Arzt das angeordnet und fertig, da hat die Kasse das auch getragen. Dem Krebsinformationsdienst ( www.krebsinformationsdienst.de) habe ich forlgendes entnommen: Zitat:
Ich hoffe das hilft Euch etwas weiter. Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber in Berlin kenne ich eine KLinik, die mit der Verordnung von PETs sehr freizügig umgeht, da sie auch auf dem Gebiet forschen. Allerdings muss man dort als Patient eingewiesen werden. Alles Gute! Juliane |
#5
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hallo ihr lieben,
schön hier diese Resonanz zu bekommen. Also Info für alle morgen kommt mein Papa ins Krankenhaus und dann wird die Bronchoskopie (ich lerne...) durchgeführt... Und dann sehen wir weiter. Weiss jemand von euch wie lange es dann dauert bis die Ergebnisse vorliegen? Ist das eine Ambulante Behandlung, oder bleibt Papa erstmal im Krankenhaus? Nochmal zum besseren Verständniss für mich. Das normale vorgehen bei dem Verdacht Lungenkrebs ist: 1. Röntgen - zweidimensional, um festzustellen ob man dort irgendetwas sieht. 2. CT - das hat den Zweck die Größe des wasauchimmer festzustellen und um zu sagen ob das Ding klein genug ist um es operativ zu entfernen... und schon Erkenntnisse für eine evtl. Therapie festzulegen... 3. Bronchoskopie - um eine Probe von dem Zeug zu bekommen und festzustellen was es denn nun ist... Habe ich das alles so richtig Verstanden? @Wolf66 - *drückdich* ich werde dem Dok mal Feuer machen... Gruß, Jens
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Die Hoffnung stirbt zuletzt... ------------------------------- In memory off ... Peter L. 13.04.1948 - 09.10.2007 |
#6
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Mist, eine Sache habe ich noch vergessen zu fragen. Ich komme ja gerade von meinen Eltern.
Zitat:
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Die Hoffnung stirbt zuletzt... ------------------------------- In memory off ... Peter L. 13.04.1948 - 09.10.2007 |
#7
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AW: Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hallo Juliane,
vielen Dank für Deine Info. Das hilft mir schon weiter und wir werden versuchen während des stationären Aufenthalts ein PET zu bekommen. Wir wohnen im Raum Heidelberg und sind dort in der Thorax-Klinik bestimmt gut aufgehoben. Hoffe, es war einfach nur die falsche Ärztin am falschen Tag zur falschen Zeit !! Nochmal vielen Dank und an der Stelle möchte ich Dir auch mal sagen, daß ich es ganz toll finde, daß Du Dich hier immer noch so engagierst und versuchst den anderen Mut zu machen und Hoffnung zu geben. Alles Gute für Dich Gruß Rosa Geändert von Rosa98 (22.08.2007 um 21:56 Uhr) |
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