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#1
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AW: Hilfe, therapie bei cll
Hallo zusammen,
brauche wieder Hilfe. Heute wurde mein Blut getestet und Ultraschall vom Bauch gemacht. Meine Leukos sind stabil bei 120 000 , aber Milz hat sich in einem Monat um 1,5 cm von 16,5 cm auf 18 cm länge vergrößert. Meine Frage dazu: ist die Milz schon zu Groß,muss man da schon therapieren? Eigentlich habe ich keine große Beschwerden außer ab und zu Stiche im Bauch. Über die Größe der Milz im Zusammenhang mit B-Zell Cll habe ich sonnst nichts gefunden. Danke im Voraus für Eure Antworten Rosmarin100 |
#2
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AW: Hilfe, therapie bei cll
Hallo Rosmarin,
eine vergrößerte Milz ist wenn sie keine Beschwerden macht nicht unbedingt ein Therapiegrund. Meine Milz ist extrem groß, sie reicht bis knapp rechts über den Bauchnabel. Zeitweise habe ich sie etwas gespürt momentan spüre ich aber nichts davon (kann sie allerdings wenn ich im Bett liege selbst ertasten). Eine große Milz hat häufig die Eigenschaft zu viele Thrombos oder Erys auszufiltern. Bei mir sind dadurch die Thrombos zu niedrig. Dieser Effekt läßt sich durch Kortison das möglichst länger im Körper verbleibt (Dexamethason) vermindern. Für mich bedeutet dies (momentan nur alle paar Monate) 4 Tage sehr hoch dosiertes Kortison, dann sind die Thrombos wieder auf ungefährlich Höhen. Bis vor einigen Jahren hatte man ein große Milz entfernt, auch mir hatte man das empfohlen, heute macht man das nur noch selten, da eine Milzentfernung (Splenektomie) das Immunsystem zusätzlich verschlechtert. Auch kann es sein, dass nach der Milzentfernung Lymphknoten und Leber vermehrt anschwellen, da sich dann dort die kranken Lymphos ansammeln. Mein Arzt hatte auch einen Fall dessen Blutbildung nach einer Milzentfernung komplett weg war, da offensichtlich die Milz die Blutbildung übernommen hatte. Wenn bei Dir sonst alles ok ist, würde ich mir wegen der Milz keine zu große Sorgen machen. Du hattest ja früher über Nachtschweiß geschrieben : ich war letzten Samstag beim DLH-Jahreskongress in Heidelberg. Dort hatte ein Cll-Spezialist einen interessanten Erklärungsversuch dieses Phänomens : Schweißbildung hängt ja mit häufig mit Fieber zusammen, möglicherweise ist dieser Schweiß eine Reaktion auf die hohen Leukos/Lymphos die ja sonst in Verbindung mit Infekten Fieber erzeugen.... Gruß Thomas |
#3
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AW: Hilfe, therapie bei cll
Danke Thomas,
mein Artz sagt die Werte sind an der Grenze,man sollte therapieren mit FC oder aber noch warten. Persönlich warte ich noch lieber.Nachtschweiß habe ich um Hals herum,drunter ist nein Schlafanzug trocken. Fiber habe ich nicht (muss ich aber neuen Fiberthermometer kaufen,weiß nicht ob der alte digitale richtig anzeigt. Mein Problem sind die Ohren,kleiner Durchzug etwas kälter trinken und schon brummt alles und die Ohren "gehen zu" Grüße Rosmarin |
#4
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Meine Mutter hat seit 1 Jahr CLL
Hallo Leute bin neu hier,
vielleicht könnt Ihr uns helfen.Meine Mutter hat sei einem Jahr CLL.Nun bei der letzten Blutuntersuchung stellte sich heraus,das die Leukozyten von38000 auf 64000 angestiegen waren.Die Thrombozyten liegen bei 143000. Hb Wert bei 11.2.Wir wissen nicht was wir jetzt tun sollen.Der Arzt spricht von Chemo.Ich habe gehört ,daß es einen Heilpraktiker gibt,der CLL erkrankten einen Saft zu trinken gibt.Nach etwa 4-5 Tagen Safteinnahme sind die Leukos und Thrombos wieder im Normalzustand.Wenn nicht,dann möchter kein Geld.Wenn ja,dann verlangt er 2000 Euro.Was meint Ihr dazu? Gibt es so etwas? |
#5
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AW: Meine Mutter hat seit 1 Jahr CLL
Zitat:
Laßt Euch nicht durch die Leukowerte zu sehr beeindrucken. Im Heidelberger Kongress vor einigen Wochen wurde deutlich dass die Höhe der Leukos eigentlich kein Therapiegrund alleine sind. Selbst Werte über 200.000 wären noch kein Grund....Wichtiger sind HB, Blutgerinnung und andere Beschwerden. Fast alle Cll die länger mit der Krankheit konfrontiert sind erleben auch, dass sich Werte spontan nicht nur verschlechtern sondern auch verbessern können. Gruß Thomas |
#6
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AW: Hilfe, therapie bei cll
Hallo Forum,
seit drei Jahren ist bei mir B-CLL diagnostiziert und seitdem versuche ich, aktuelle Informationen zu bekommen. @Fabian100 In Heidelberg und letztes Jahr in Bonn habe ich die Vorträge zur CLL gehört. Alle Spezialisten warnen von der Behandlung einer Leukämie bei einem Heilpraktiker. Unkonventionelle Methoden darf man eventuell, aber nur nach Absprache mit dem Hämatoonkologen, als eine Verstärkung zur konventionnellen Therapie machen. Leukämie kann man nur mit dafür vorgesehenen Medikamenten / Chemo, Antikörper.../ behandeln.Günstig ist es in jedem Fall, die Behandlung im Rahmen einer Studie durchzuführen. Hier ein Link zur Seite, wo Du auch Deine Fragen stellen kannst:http://dcllsg.web.med.uni-muenchen.de/ Vor Beginn einer Therapie würde ich Dir raten, eine zweite Meinung zu einzuholen. @Rosmarin100 Aus dem Referat von Prof.Dr. Peter Dreger in Heidelberg habe ich verstanden, daß für die Prognose, also auch für die Entscheidung über den Termin und die Art der Therapie, nicht die ungünstigen genetischen Mutationen, wie man bis vor kurzem der Meinung war, sondern der individuelle Krankheitsverlauf aussagekräftig ist. Für mich bedeutet das, daß es sich lohnt, so lang wie möglich zu warten, und sich regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen. @Thomas Ich kenne Deine informativen Beiträge auch aus einem anderen Forum und bedauere sehr, daß ich Dich in Heidelberg nicht kennengelernt habe. Vielleicht klappt es in Bremen 2008? Liebe Grüße an Euch Alle, Matthilde |
#7
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AW: Hilfe, therapie bei cll
Zitat:
die thombozyten sind auf 82 T gefallen. Es wurde mir empfohlen die Therapie anzufangen. Kann hier ein Zusammenhang mit dem Infekt bestehen ? Grüsse rosmarin100 |
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