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  #1  
Alt 16.05.2003, 16:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Neck dissection

Hallo Josef,
ich konnte jetzt eine Zeit lang nicht antworten, da ich zur Reha bin und nur an den Wochenenden zu hause bin.Die Tips die raipa hier gibt sind schon wunderbar,ich habe zusätzlich das Schlucken mit kleinen eingetauchten Weißbrothäppchen geübt,daß ging wunderbar.Wärend der Reha bin ich auch in logopädischer Behandlung,hier mache ich folgende Übungen, die auch sehr gut ankommen.
1. Wattestäbchen naß machen und einfrieren, damit
die Zunge massieren, hauptsächlich die Ränder
fördert die Durchblutung und Beweglichkeit
2. laut vorlesen, muß meiner Therapeutin täglich 10
Seiten eines Buches vorlesen.
Der Geschmack kommt bei mir jetzt langsam wieder, die Enge im Hals sowie die Schwellung haben sich noch nicht gebessert.
Ich hoffe, ich konnte Deiner Frau ein bischen helfen, sie soll immer darann denken, Durchhalten ist alles, es kann nur noch besser werden.
Alles Gute und schöne Grüße
Jürgen
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  #2  
Alt 12.03.2010, 16:14
Benutzerbild von Tomm
Tomm Tomm ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2010
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 25
Standard AW: Neck dissection

Guten Tag,

hier ist Tomm, m, 52 Jahre alt.
Vor ein paar Tagen habe ich meine Diagnose bekommen.

***

"Diagnose:
• Oropharynxkarzinom links (cT2, cN2c, cMO)
Therapie:
• Panendoskopie in ITN am 08.03.2010
Histologie:
• gering verhornendes invasives Plattenepithelkarzinom

Therapieempfehlung:
• Oropharynxteilresektion links, funkionelle Neck dissection bds., Tracheotomie, Defektdeckung mit mikrovaskulär gestieltem Radialislappen"

***

In der Histologie stand noch zu lesen:

"Sehr geehrter Herr Kollege ...

wir erhielten (Gefäß 1) von parauvulär links ein schleimhautbedecktes, 0,6 x 0,5 x 0,4 cm messendes Gewebe (A).

Getrennt übersandt (Gefäß 2) vom linken hinteren Gaumenbogen caudal ein 0,6 x 0,4 x 0,3 cm messendes

weißlich-rötliches Gewebsstück (B).

Getrennt übersandt (Gefäß 3) von der linken Tonsille ein l x l x 0,5 cm messendes Gewebsstück (C).

Getrennt übersandt (Gefäß 4) vom linken weichen Gaumen am Übergang zum harten Gaumen ein 0,5 x 0,l x 0,l cm

messendes weißliches Gewebsstück (D).

BEURTEILUNG:

Tumorfreie Biopsie von parauvulär links (A) mit regelrechtem bedeckendem Plattenepithel .

Tumorfreie Biopsie vom linken hinteren Gaumenbogen caudal (B) mit regelrechtem bedeckendem Plattenepithel.

Biopsie von der linken Gaumentonsille (C) mit der Manifestation eines vorwiegend relativ kleinzelligen, fokal gering verhornenden und gelegentlich nekrotischen invasiven PLATTENEPITHELCARCINOMS. Das Carcinom mit ausgeprägter desmoplastischer Stromareaktion.

Tumorfreie Biopsie vom weichen Gaumen links am Übergang zum harten Gaumen (D) aus einer typisch strukturierten

Plattenepithellamelle ohne Atypien.

ICD-10:C09.9 Bösartige Neubildung der Tonsille, nicht näher bezeichnet ICD-0: M8070.3 Plattenepithelkarzinom

o.n.A.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. ..."

***

Am Dienstag habe ich noch mal ambulanten Gesprächstermin- aber es läuft exakt auf die Maßnahmen die oben stehen hinaus, denke ich- und zwar alsbaldigst.

Also demnach:
"Oropharynxteilresektion links, funkionelle Neck dissection bds., Tracheotomie, Defektdeckung mit mikrovaskulär gestieltem Radialislappen".

Alle meine Recherchen im Netz brachten keine auch nur halbwegs seriösen Alternativen.

Die Hoffnungsschimmer könnten vielleicht "keine Fermetastasen" (Panendoskopie, mehrere Sonographien, 2 X Röntgen und 2 Blutentnahmen) und "nur" das zweite Stadium des Größenwachstums sein.

Ich nehme seit ein paar Tagen 1 X täglich ein Trinkfläschchen "biovital Immun" und 2 X 2 Agaricus Mandelpilzpulver- Kapseln, trinke diverse Grünteesorten.

Ich bin für jeden Rat oder Tipp dankbar.

Wir wurde gesagt, dass es -natürlich- eine größere OP ist und das regulär danach 14 Tage KH anstehen- dann könne ich normalerweise erst mal nach Hause. Ob und was weiter gemacht würde (Bestrahlung und oder Chemo) würde erst später entschieden und wenn dann mit 6wöchigem Zeitabstand. Und wenn etwas in der Art erfolgen würde, könne ich danach eine REHA machen.

Für mich ist das Alles insgesamt natürlich ... Horror.
Manche Dinge davon ... ok, damit würde ich schon irgendwie klarkommen.

Es gruselt mich, wenn ich an die künstliche Ernährung denke. Es gruselt mich mindestens genauso, wenn ich an die Tracheotomie denke ... Ich hatte anfangs verstanden, dass die bald nach dem KH- Aufenthalt wieder heraus kommt- mittlerweile bin ich mir da leider nicht mehr sicher, ob ich das richtig verstanden habe. (Andererseits hieß es aber doch, an den Stimmbändern würde nichts gemacht.)

Und außerdem- hm, weiß nicht ob ich das Schreiben darf, ob es albern oder ... unangenehm wirkt ... ?
Ich werde da wohl eine Bettpfanne usw. bekommen ? Habe da noch nie Erfahrung mit machen müssen. Ist mir irgendwie unangenehm und peinlich das dies auch auf mich zukommt ...- klar, das sollte wohl meine geringste Sorge sein, schon klar!!
Aber- vielleicht darf ich es hier ja doch auch schreiben.

Wie gesagt- bin dankbar für alle Erfahrungen, Tipps, Hinweise.

Dank im voraus und
Allen hier alles Gute !

MfG
Tomm

Geändert von Tomm (12.03.2010 um 16:17 Uhr)
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