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  #1  
Alt 31.05.2007, 22:51
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo J2K
Die Gedanken wegen dem Job habe ich mir auch schon gemacht.
Solange ich noch Chemo/OPs habe kommt es für mich sowieso nicht in Frage, mir einen Job zu suchen. Ich habe mich schon mit Studium, Job (den ich dann aufgegeben habe) und Chemo ziemlich an die Grenzen gebracht.
Den Stress, einen neuen Job anzufangen während einer Chemo würde ich mir nicht antun. Das Risiko eines Rückfalls bleibt natürlich, aber damit muss ich (und mein späterer Arbeitgeber) wohl leben.

Wie du sagst, eine Doktorandenstelle hätte hier grosse Vorteile. Die meisten Leute mit denen ich zusammenarbeiten würde wissen von meiner Krankheit und haben mich die ganze Zeit unterstützt. Ausserdem würde es sicher weniger Probleme geben, wenn ich eine Weile lang ausfallen würde. Einer der jetzigen Assistenten war auch länger krank und er hat mir gesagt, dass dies überhaupt kein Problem war.

Naja, nächste Woche habe ich Nachbesprechung meiner Diplomarbeit mit dem Professor und ich denke dann werde ich auch mehr erfahren wegen der Diplomandenstelle.


Aus deinem Eintrag nehme ich an, Du bist auch in der Schweiz? Wo in der Schweiz? Ich bin aus Zürich...
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  #2  
Alt 01.06.2007, 00:31
J2K J2K ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Zitat:
Zitat von flyyy Beitrag anzeigen
Aus deinem Eintrag nehme ich an, Du bist auch in der Schweiz? Wo in der Schweiz? Ich bin aus Zürich...
Meinem Profil nach zu urteilen, wohne ich auch in Zürich
Zitat:
Registriert seit: 13.03.2006
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Beiträge: 104
Wohne aber in Wirklichkeit ein bisschen ausserhalb, weil mir Zürich zu teuer ist...

Das mit der Doktorandenstelle hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: Man hält seine grauen Zellen auf Trab. Damit kann man wunderbar dem Chemo-Brain vorbeugen.
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  #3  
Alt 03.06.2007, 21:15
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo ihr Lieben!

Da melde ich mich mal wieder. Ich habe heute die Oma mit einem "Wer-wird-Millionär-Spiel" unterhalten. Im Moment habe ich einen Gewissenskonflikt. An zwei Tagen nächste Woche wollen sich Komillitonen mit mir treffen. Ich habe ja noch Arzttermine und ich will die Oma nicht aus egoistischen Gründen so lange alleine lassen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich vielleicht übernächste Woche schon für die Hochdosis "einsitze". Da will ich vorher eigentlich mein Leben noch genießen.
Liebe Grüße
Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #4  
Alt 04.06.2007, 13:25
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hey, Deine Familie besteht ja nicht nur aus Dir! Also versuch die Zeit noch ein wenig zu geniessen!
Habe immer noch kein Internet zu Hause, bin jetzt an der Uni für eine Übungsbesprechung. Eigentlich wollte ich noch in die Vorlesung sitzen, aber ich bin im Moment sooo müde, dass ich wohl in der Vorlesung einschlafe, und das macht sich nicht sooo gut ;-)
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  #5  
Alt 05.06.2007, 18:02
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo ihr Lieben!
Meine Oma ist heute wieder ins Krankenhaus gekommen. Sie hat einen Harnweginfekt. Ich bin richtig sauer auf meinen Vater, weil er einen Aufstand gemacht hat, als er mit meiner Oma mitfahren sollte. Meine Mutter hatte einen wichtigen Termin und ich war beim Fäden ziehen. Er ist richtig ausgetickt, weil er seinen Schlüssel nicht gefunden hat und Briefe im Büro abschicken wollte. Er erzählt immer was von Familie und wenn er mal was machen soll tickt er aus. Ich war ja gleich wieder da und bin dann mitgefahren. Meine Mutter kam dann hinterher. Mittags haben sich dann meine Eltern gestritten, weil meine Mutter das Verhalten meines Vaters auch nicht richtig fand. Wenn er auch mal was machen soll, ist er ja auch wirklich nicht zu gebrauchen.

@flyyy: Gönne dir auch Ruhe, wenn dein Körper es braucht. Ich sehe das auch immer schwer ein, aber der Körper fordert, was er brauch.

Liebe Grüße
Kerstin
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Geändert von Kerstin22 (05.06.2007 um 18:07 Uhr)
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  #6  
Alt 06.06.2007, 08:55
flyyy flyyy ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

kerstin, tut mir ja sooo leid, dass es bei dir zu Hause im Moment so chaotisch ist! Das brauchst Du ja wirklich nicht auch noch!
Ich geniesse meine eigene Wohnung, hat auch seine Vorteile!
Heute sollte ich Prüfungsaufgaben schreiben. Gar nicht so einfach. Zum Glück kann ich teilweise Aufgaben von vergangenen Jahren übernehmen!
Kannst Du inzwischen andere Sachen als Joghurt essen oder hast Du immer noch geschwollene Backen?
Grüsschen
Christina
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  #7  
Alt 06.06.2007, 14:34
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Krebs und Studium

Hallo Christina!
Meine Schwellung ist nur noch ein bisschen da. Ich muss mein Brötchen nicht mehr kleinschnippeln. Ich war heute bei der Sportmedizin und musste unter anderem auf die Waage. Ich habe zugenommen. Eigentlich wusste ich das auch, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Es sagen alle, dass ich jetzt nicht abnehmen soll, weil man nicht weiß, was noch so im Rahmen der Hochdosis auf mich zukommt. Ich kann dann im Krankenhaus 5x die Woche aufs Laufband.
Liebe Grüße
Kerstin
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