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  #1  
Alt 20.05.2007, 23:57
Linos Linos ist offline
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Standard AW: Frage zu Lympheknotenentnahme

Danke für den Link Jutta,
weiß denn jemand ob die Lymphknoten wieder nachwachsen?
Denn jetzt wird das Lymphwasser ja einfach nur bis zum herausgeschnittenen Knoten gefördert um dann wieder nach unten abzusacken.
Lymphsystem eigentlich überflüssig?
Ist das jetzt eine Standard-OP die bei allen Krebsarten, die sich im Bauch befinden gemacht wird?

Jutta schrieb:
Dies erklärt, warum das Entfernen der befallenen Lymphknoten wichtig ist....durch die Lymphflüssigkeit werden die Krebszellen in den Körper weiter getragen.

Finde jetzt nicht das dies dadurch erklärt wird. Ich hatte mittlerweilen sagar gelesen das in den Lymphknoten Krebszellen bekämpft werden.
Dies steht auch im Wikepedia
Lymphsystem ist ein Teil des Abwehrsystems (Immunsystem) der Wirbeltiere gegen Krankheitserreger, Fremdpartikel und krankhaft veränderte Körperbestandteile (z. B. Tumorzellen).


Wann erkennt man denn das ein Lymphknoten befallen ist?
Und wieso wird er überhaupt befallen? Ich dachte der Krebs würde in sich oder an sich wuchern und keine Krebszellen wegschwimmen lassen. Oder nur abgestorbene Krebszellen. Nur die würden doch als abgestorbene Zellen keinen Lymphknoten gefallen und angreifen.
Wo befinden sich den die Lymphknoten?
An der Bauchwand oder an der Rückenwand ? Kennt jemand eine Foto? Es wird ja Minimalinvasiv gearbeitet über eine Kamera. Muß es da nicht auch Filme geben wie so eine OP abläuft und das ganze aussieht. Mich würde das mal interessieren.

Grüsse Linos
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  #2  
Alt 21.05.2007, 22:59
Linos Linos ist offline
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Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Frage zu Lympheknotenentnahme

Danke für die Lymphinfo.
Dann bin ich ja mal gespannt ob mein Onkel nur zugenommen hat wegen der nicht abgeführten Lymphe und somit nur Wasser eingelagert hat.
Jetzt hat er auf jedenfall ein 3Monats-Hormonspritze bekommen.
Weshalb ist der Körper, der seit 100000senden von Jahren sich herangebildet hat nur so ein verblödeter Zellhaufen?
Ich dachte immer er sein ein Wunderwerk. Derweil muß man da scheinbar mit Hormonen und Messer den Zellhaufen zurechtschneiden damit er sich richtig verhält.
Hmmm... mal sehen was aus meinem Onkel werden wird.
Die Prostataselbsthilfegruppe war wohl auch nicht das richtige für ihn, da es ihn ziemlich enttäuscht hat. Man erfährt ein bisschen hier und da und die Leiden der Anderen. Aber die Info scheint zu sein, das jeder irgendwas ausprobiert hat das man jetzt selber nicht mehr probieren muß, weil es dem anderen ja nichts gebracht hat. Und wenn auf einer Homepage von so einer Selbsthilfegruppe schon daraufsteht das die meisten es für die nächsten 5 Jahre schaffen. Dann muß ich sagen. Sauerrei... Sich gegenseitig den Mut nehmen kanns doch nicht sein. Ich will das nicht akzeptieren.
Ich würde mich sehr freuen wenn ich noch Erfahrungen zu den Lymphknoten-Ops bekommen kann.
Liebe Grüße Linos
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  #3  
Alt 22.05.2007, 21:51
Linos Linos ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Frage zu Lympheknotenentnahme

Hi Reinardo,
auch wenn Du darauf nicht antworten wirst.
Ich habe von einem Wackelbrett oder Wippbrett erfahren.
Du wippst ähnlich wie bei einer alten Nähmaschine auf einer Fußfläche. Effekt. Die Muskulatur regt die Förderung der Lymphe an bzw. unterstützt als eine Art Venenpumpe. Info kam bei "Fliege" damals im TV. Der Mann hat das immer bei Langstreckenflügen eingesetzt (als Passagier :--) )
Kann man sich leicht selbst basteln.
1 Trittfläche (Holzbrett) für beide Fußsohlen
2 Holzdreiecke die links und rechts unter das Brett mit der langen Seite befestigt werden.
Wippen kann man nebenbei unterm Tisch beim Essen, Schreibtischarbeit oder TV.
Was meinst Du ? Ob Du es mal ausprobieren möchtest.

Sonst würde ich gerne mal wissen ob es anderen so wie meinem Onkel ergeht. Entweder frägt er seinen Arzt nichts oder er bekommt keine klare Auskunft.
Infos sind ziemlich allgemein, seine Werte und evtl. noch ein ungefährer Ablauf der OP.... Es wird schon werden.
Gehört mein Onkel noch zu der Generation, der Herr Arzt wird schon wissen was richtig ist oder warum fragt er nicht oder weiß fast nichts? Ich könnte ihn buchstäblich an die Wand klatschen vor Wut. Doch er ist mittlerweilen seit seiner Biopsie zu einem regelrecht zusammengeschrumpften Wrack geworden. Herzryhtmusstörung, Wasser in der Lunge, von seinem total schwarzen-blauen Bauch nach der Lymphknotenentnahme will ich gar nicht sprechen.
Ich kann gar nicht sagen wie voller Wut ich bin vor lauter ....
Linos
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  #4  
Alt 23.05.2007, 10:34
Linos Linos ist offline
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Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Frage zu Lympheknotenentnahme

Auf diesem Link gibt es eine gute Erklärung zur Lymphe.
http://www.br-online.de/umwelt-gesun...TSFEQKIGRKIIV0

und auf diesem Link ein kleines Video.
http://www.focus.de/gesundheit/gesun...aid_52770.html

Lymphknoten einfach rauszuschneiden scheint mir danach das dümmste zu sein was es gibt. Und schon gar nicht 12 Stück wenn nur 3 angeblich befallen waren. Sieht man das erst hinterher. Oder behauptet man das nur. Keine Beweise er wird einfach mal rumgeschnippelt?
Seltsam das sich von euch keiner meldet. War das nur bei meinem Onkel der Fall?
Gruss Linos
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  #5  
Alt 04.06.2007, 09:19
Marmit Marmit ist offline
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Registriert seit: 12.09.2006
Beiträge: 56
Standard AW: Frage zu Lympheknotenentnahme

Hi Linos, mir sind 41 Lymphknoten aus dem Bauchraum entfernt worden, da man während der OP nicht unbedingt erkennen kann, ob sie mit Krebszellen befallen sind - das machte erst später die histologische Untersuchung.

Die Lyphflüssigkeit sucht sich nach der Entfernung der Knoten neue Wege zum Abtransport. Ein paar mal bekam Lymphdrainagen - um der Lymphflüssigkeit eine Umleitung zu den Lyphknoten in der Achsel zu zeigen. Nun mache ich gar nichts mehr in der Richtung und habe auch keine Probleme damit. Gruß

Geändert von Marmit (29.12.2009 um 23:08 Uhr)
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