Leberkrebs und verschiedene Ärztemeinungen zur Gutartigkeit

[Michaele Hendrichs]

Liebe Kaima, ich bin völlig fassungslos und sprachlos. Ich bin so hilflos und weiß nicht so rcht was ich dir sagen soll. Es ist schwer da passende Worte zu finden, gerade wenn so ein junger Mensch, ein liebevoller Papa an diesem Leiden stirbt. Es tut mir unsagbar leid und ich spreche dir mein herzlichstes Beileid aus, auch wenn dir das nicht weiter hilft.
Eben noch sprach man bei euch von einer Op und nun kam alles so schnell anders. Doch als du mir das mit dem dicken Bauch und den Metastasen erzählt hast, da ahnte ich bereits das es keine Rettung mehr für deinen Mann gab. Doch man verscuht immer wieder Hoffnung zu spenden, es hilft einem ungemein.
Ich weiß, nun bist du kopflos, alle möglichen Gedanken schwirren in deinem Kopf herum. Aber du kommst gar nicht viel zum Nachdenken, denn die Formalitäten der Beerdigung nehmen viel Zeit und Überlegung in Kauf. Später wenn alles ruhiger ist, dann erst denkst du dir, mein Gott wie habe ich es geschafft diese tage zu überstehen. Doch du überstehst sie, glaub mir, du wirst das meistern. Irgendwie. Heute frage ich mich oft, wie habe ich es geschafft mich von meiner geliebten Mama, die auch meine beste freundin, meine engste Vertraute war, die die mich bedingungslos geliebt hat zu verabschieden. Wie habe ich es geschafft sie selber mit der Urne ins Grab zu legen. Und doch ich habe es geschafft und bin heute sogar ein wenig stolz darauf. Und du schaffst das auch.Du musst nebenbei noch für deinen Sohnstark sein, der mit 9 Jahren sicher den Vater noch unheimlich gebraucht hätte. Es wird hart werden für euch zwei. Du wirst jede Minute an ihn denken, doch irgendwann tut es nicht mehr gaz so weh, glaub mir.
ich habe immer gedacht ich zerbreche an Mamas Tod, doch ich habe mir neue Aufgaben gesucht. Das fand ich ganz wichtig. >Und ich habe angefangen zumlesen. Hört sich vielleicht jetzt etwas blöd an, aber ich beschäftige mich viel mit dem Leben anch dem Tod und ich ahbe viel, viel gelernt indem ich mir verchieden Bücher gekauft habe in denen ich täglich lese und wo ich ganz viel Kraft raus schöpfe. Jeder Mensch glaubt nicht an ein Weiterleben nach dem Tod, doch ich bin mir da sehr sicher und das tröstet mich ungemein. Auch meine jüngere Schwester fand nach Mamas Tod kaum noch die Kraft für ihre 4 kleinen Kinder zu sorgen. Ich habe ihr die Bücher gegeben und sie wird täglich stärker. Jeder hat seine eigene Art mit dem Tod eines geliebten Menschen fertig zu werden, dieses ist halt meie Art ihren Tod zu verarbeiten. ich glaube sie hat mir verdammt viel Kraft mit auf dem Weg gegeben. Es ist auch eine wahnsinnige Beruhigung wenn man weiß, man hat alles für diesen totkranken Menschen getan. Auch darin findest du Kraft. Du wirst so viel Kraft haben wie du es niemals für möglich gehalten hättest.
Bitte melde dich mal wieder wenn du wieder klar denken kannst und das Schlimmste die Beerdigung hinter dir hast.
ich schicke dir ein dickes Kraftpaket und alles guten Wünsche.
Du schaffst es
GFruß
Michaele

[Kaima]

Ich danke Dir vom ganzen Herzen Michaele!!!!

[Bettina 66]

Liebe kaima, mein aufrichtiges Beileid . ich habe deine Berichte gelesen und weiß wie du dich fühlen musst . Es ist eine schlimme Zeit , ich habe meinen Vater vor 2 jahren verloren und meine Mutter leidet an Leberkrebs , sie kann nicht operiert werden da sie Lungenmetas hat , desweiteren hat sie nur noch eine Niere und eine künstlichen Ausgang , ich habe sehr mit gemacht in den letzten Jahren und kann mit dir mit fühlen . Es ist hart seinen Mann so früh zu verlieren , gedenke an die Zeit die ihr zusammen hattet an alles tolle , schreibe ein tagebuch und halte alles fest . Die zeit heilt alle wunden , er ist stets bei euch , ich wünsche dir viel Kraft du schaffst es.

Gruss
Bettina 66

[Opti]

Hallo Murdok,ist schon ein wunderlich Ding der Krebs,ich hatte imJuni 2005 die Schnauze mit der Arbeit voll und litt ständig an Seitenstechen,dachte mal ich Spanne mal aus,der Hausdok meinte ich hätte Gallensteine,die Galle sollte raus-na gut,dann wirds enben ne längere Pause.Nach Untersuchungen im KH kam ich mir verarscht vor,jeder druckste nur rum,keiner sagte was genaues,am 4.Tag erwischte ich einen DOK im Flur,der mir locker im vorbeigehen sagte,ach Fr....sie haben Krebs-na Toll-andere wären aus dem Fenster gesprungen!!Nach langem HIKHAK bin ich abgehauen,danach habe ich eine Überweisung nach Buch bekommen.Das war sehr gut.Ich hatte keine Tumormaker,und kaum abgenomen.Biopsie ergab-bösartigen Tumor10x10.OP 2Teile Leber ,galle raus.31 Tage KH.Soweit gings mir gut.Nov.2006 hatte ich irgentwie das Gefühl es stimmt was nicht,mir gehts scheiße.Haus Dok--Depressionen!! ich????ich habe keine Depri,aber wenn er es sagt...Januar2007 wieder zum 1/4 Jählichen Krebs TÜV.Schon bei der ersten Untersuchung war Klar-Da isser wieder!!4x7.Also auf ein Neues ,Wieder 1 Segment weggeklaut.Blutwerte im Rahmen-keine Gewichtsabnahme-!!!Habe untersuchung PET hinter mir-ich glaube das ist das Optimalste,da wird alles gesichtet.Empfehle Krankenhaus Buch!!!Fühle mich dort vom 1.Tag ab sicher und gut betreut--dort darf auch gelacht werden!!!!--Alles Gute Opti