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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Hi Ihr Lieben,
erneut vielen Dank für eure Kraftpakete. Die werde ich immer mehr brauchen, denn ich bin langsam an meine Grenzen gestoßen und völlig ausgepowert. Aber wie alle anderen hier werde auch ich das schaffen (müssen). Mein Pa ist seit gestern wieder im KH wegen wahnsinniger Schmerzen und erneut gefülltem Wasserbauch. Aber - wie es so ist - an einem Feiertag wird nicht wirklich etwas gemacht. Das heißt, das Wasser soll erst morgen gezogen werden (hoffentlich), aber die Schmerzen haben sie wenigstens ordentlich in den Griff bekommen. Mental ist mein Pa immer mehr unten und meine Ma ist ihm eher keine Stütze, weil sehr unbeholfen. Ich selbst pfeife ebenfalls auf dem letzten Loch, nehme aber all meine Kraft zusammen, um nicht auch noch aus den Latschen zu kippen. Und wenn es gar nicht mehr geht, lasse ich mich krankschreiben. Und weil das alles noch nicht reicht, muss man sich noch mit der Krankenkasse und Uniklinik rumstreiten, weil die wieder gepennt haben, einen Quartalsschein für das Taxiunternehmen auszustellen, so dass dieses nun nach Geld schreit. Ja, ich bin stinkig und sauer und verzweifelt zugleich. Aber ihr wisst ja alle selbst, wie es ist, wenn man gegen Windmühlen kämpft. Einfach nur traurig. Jedenfalls wünsche ich allen ein schönes Wochenende und für diejenigen, die ihn haben, einen erholsamen Brückentag (ich leider nicht) Achso @liebe Janet: Wieso gab es bei deinem Onkel Probleme, weil es nicht schriftlich festgehalten wurde, wie er beerdigt werden wollte? Habe mich schlau gemacht, in dem Fall ist der nächste geschäftsfähige Angehörige (Ehegatte, Kind usw.) in der Reihenfolge verantwortlich. Aber mich wundert hier gar nichts mehr in diesem System.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#2
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Conny,
habe jetzt erst gelesen, wie es Dir geht. Hatte Dich in meinem Tread gefragt.( Habe auch noch einmal ein paar Zeilen an Dich geschrieben wegen Jörg, vielleicht schaust Du noch einmal rein): Es tut mir sehr leid, dass Dein Papa solche Schmerzen hat. Wenigstens wurden sie in den Griff bekommen. Mit seinem Wasserbauch stelle ich mir auch schlimm vor. Bei uns ist es auch so, dass ich alles regle und mich erkundige. Meine Mama will ich gar nicht so belasten. Es ist ja Ihre Mutter, also meine Oma, noch dazu vor ein paar Wochen auf tragische Weise gestorben. Wir haben momentan eine ruhige Zeit und ich habe mich etwas erholt. Liebe Conny ich fühle mit Dir, es ist einfach schlimm einen geliebten Menschen leiden zu sehen. Kopf hoch, Du bist sooooooo stark und versuche auch ein wenig auf Dich zu schauen. Hatte ich auch vergessen,meine Freunde waren immer schockiert, wenn sie mich sahen und machten sich wiederrum um mich große Sorgen. Ich hatte mich um meine eigene Familie gar nicht mehr gekümmert und das ist dann auch nicht richtig. Liebe Grüße, Michaela |
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Hallo alle zusammen,
@danke Michaela. Heute wurden meinem Pa 7 Liter Wasser gezogen und dann wieder Eiweiß zugeführt. Frag mich ernsthaft, wieviel man aus so einem Körper rausholen kann, und vor allem wird es doch in wenigen Tagen umso schneller wieder da sein. Ich habe nur noch eine einzige Hoffnung, dass es bald zu Ende ist. Klingt hart, aber ein Zurück gibt es nicht. Und wer will schon sinnlos das Leid verlängert haben. Aber mein Pa ist - zumindest körperlich - sehr zäh, so dass ich nicht weiß, was noch alles auf ihn zukommt. Trotzdem allen schönes Wochenende und kämpft, was das Zeug hält, zumindestens diejenigen, wo es sich noch lohnt!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#4
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
liebe conny,
...tut mir so leid für dich und deinen pa..... kann schon verstehen, dass du so denkst. mir ging es ganz genau so. als mein dad es dann endlich hinter sich hatte, da dachten mein bruder und ich am sterbebett meines dad genau das gleiche: ENDLICH!!!!! soooo viel leid. und sooooooooo viel elend. und soooo viel schmerzen........ wir waren wirklich "froh", als es endlich vorbei war. auch,wenn es jetzt noch immer so weh tut, dass er gegangen ist........ für ihn gab es nichts besseres............... wünsch dir alles liebe: monika |
#5
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
hallo conny,
hast schon ein paar tage nicht mehr geschrieben, mach mir ein wenig sorgen. hoffentlich ist nichts passiert?! lganz liebe grüße: monika |
#6
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Monika und alle anderen,
erstmal Danke für deine Sorgen und Anteilnahme. Tja, was soll ich schreiben? Es gibt nicht wirklich etwas neues. Mein Pa liegt nach wie vor im Krankenhaus, soll aber demnächst auf die Palliativstation wieder verlegt werden, wenn ein Bett frei wird, und dort von Schmerzspritzen auf Tabletten umgestellt werden, um dann evtl. noch mal nach Hause zu kommen. Die behandelnde Ärztin hat gestern erstmals mit ihm und meiner Mutter darüber gesprochen, dass es jetzt stetig bergab gehen wird, aber das wussten wir ohnehin schon. Mein Pa wird immer dürrer, das Wasser läuft immer schneller nach, aber Gott sei Dank bekommt er eine gute Schmerzbehandlung, was ja in der jetzigen Lage das Wichtigste ist. Keiner weiß, wie lange er sich noch quälen muss. Quälen nicht in dem Sinne, dass er Schmerzen hat, sondern mental. Man mag es sich nicht ausdenken, was in ihm vorgeht und wie es ist, einfach nur noch auf seinen Tod zu warten. Einfach nur schrecklich. Trotzdem allen alles Gute hier.
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#7
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Conny,
es tut mir so schrecklich leid.....das auch ihr nun so schlimmes durchmachen müsst.Kann sehr gut nachempfinden,wie es dir und deiner Familie geht.Diese Krankheit ist und bleibt einfach nur......mir fehlen die Worte..Hoffe so sehr das dein Papa und auch du(ihr)weiterhin so stark bleibt. Bei uns sind jetzt fast 3 Monate vergangen,wo mein Papa nicht mehr bei uns ist und ich vermisse ihn sehr....aber bin auch froh das mein Papa erlöst ist.Leider hatten wir ja keine andere Wahl und das ist der einzigste Trost den man hinterher hat.(Ihm geht es dort wo er nun ist bestimmt besser). Liebe Conny ich denke sehr oft an euch....aber auch du wirst diesen schweren Weg zuende gehen...bist auch eine sehr starke Frau,die ich sehr bewundere. Lass dich ganz ganz doll drücken und ich bete,das dein Papa keine dollen Schmerzen ertragen muss. Dein trauriges Engelchen |
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