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  #1  
Alt 04.05.2007, 21:02
keylargo keylargo ist offline
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Registriert seit: 11.04.2007
Beiträge: 27
Standard AW: Tumor in der Bauchspeicheldrüse

Hallo,

habe mich lange nicht mehr gemeldet.

Die Gelbsucht bei meinem Vater wurde behandelt. Das mit dem Stent innen hat leider in zwei Versuchen nicht geklappt, jetzt hat man ein Röhrchen nach außen gelegt und die Flüssigkeit läuft in einen Beutel. Aber Hauptsache, sie läuft aus dem Körper.

Vor zwei Wochen hat man bei meinem Vater dann auch eine Gewebeprobe entnommen. Zum Glück kann ich nur sagen. Dabei wurde nämlich festgestellt, dass es kein Pankreaskopfkarzinom ist, sondern eine Metastase von einem anderen Krebs irgendwo im Körper. Leider konnten sie nicht feststellen, um welchen Krebs es sich handelt. Die Probe wurde vor einer Woche nach Kiel zu weiteren Untersuchungen geschickt. Aber das Ergebnis läßt auf sich warten. Mein Vater ist zu Hause, aber die psychische Belastung ist zur Zeit sehr hoch. Die Ungewißheit macht ihn fertig. Ich hoffe, dass das Ergebnis bald kommt und endlich mit einer Therapie begonnen werden kann.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG
Gabi
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  #2  
Alt 12.10.2007, 11:53
keylargo keylargo ist offline
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Registriert seit: 11.04.2007
Beiträge: 27
Unglücklich AW: Tumor in der Bauchspeicheldrüse

Hallo,

nach langer Zeit möchte ich mich auch noch einmal melden.

Meinem Vater geht es zur Zeit sehr schlecht. Nach einer weiteren Gelbsucht vor einigen Wochen hat er einen Metallstent bekommen. Mittlerweile wiegt er nur noch 54 Kilo - hat einfach keinen Appetitt mehr Jetzt liegt er schon seit einer Woche wieder im Krankenhaus - hatte eine Thrombose und jetzt hat er auch noch eine Lungenentzündung dazu bekommen. Dadurch bekommt er erstmal keine Chemo. Gestern wurde bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass der Tumor in die Leber gestreut hat. Alles in allem ist es ganz schön schlimm für uns alle. Sein psychischer Zustand ist auf dem Nullpunkt, weil jede Woche was anderes dazukommt.

Von den Ärzten fühlen wir uns mittlerweile auch ziemlich alleingelassen. Hab manchmal das Gefühl, als ob die gar nicht mitkriegen, wie schlecht es ihm geht. Die Chemo wird von einer Woche zur anderen verschoben - obwohl die doch so wichtig für ihn wäre. Ist es wirklich so, dass bei erhöhten Leukozythen die Chemo gefährlich ist?

LG
Gabi
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  #3  
Alt 12.10.2007, 12:53
Katharina Katharina ist offline
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Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 947
Standard AW: Tumor in der Bauchspeicheldrüse

Liebe Gabi,
sei mir nicht böse, aber wenn es Deinem Pa derzeit so schlecht geht, meinst Du es macht Sinn dann bei schlechten Leukos noch Chemo zugeben? Sollte jetzt nicht Lebensqualität for Lebensquantität gehen? Wenn er sich erstmal erholen könnte und das KKh verlassen kann, dann kommen bestimmt auch die Lebensgeister wieder und er kann sein Leben genießen. DAS wiederum kann dann auch bei guter Lebensqualität zur Lebensquantität führen.
Ich glaube nicht, dass ihr ihm etwas Gutes tut in dem Zustand auch noch Chemo zu geben. Das wird sein Körper ihm bestimmt quittieren.
Ich weiss wie schwer das als Tochter ist, wenn man doch seine Eltern nicht verlieren will. Auch ich habe versucht meine Ma zur Chemo zu überzeugen.
Letztendlich hat sie entschieden, dass sie das nicht will und sie hatte tolle 16 Monate. Egal wie ihr entscheidet...jeder hat ja seinen eigenen Weg
Ich drücke Euch die Daumen, dass es bald besser geht und ihr noch viel Freude gemeinsam habt.
Lass Dich drücken
__________________
Katharina
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