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  #1  
Alt 18.04.2007, 20:57
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sunnyboy66 sunnyboy66 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo mal wieder !
Jetzt, einen Monat nach der Op, geht es mir langsam wieder besser. Die Schmerzen im Hals und Kopf sind zwar immer noch da, aber nicht mehr ganz so doll. Mein Hals fühlt sich an, als wenn man mir ein zu enges Halsband umgebunden hat . Aber das wird wohl irgendwann auch wieder besser werden...oder ich gewöhne mich daran. Habe jetzt zweimal die Antikörper Therapie gemacht ( das Medikament heisst übrigens Cetuximab (Erbitux ) und muss noch vier mal. Jetzt doch im Abstand von zwei Wochen. Werde dann Mitte Juni damit durch sein und dann gehts zur nächsten Kontrolle...CT usw....Die Nebenwirkungen dieser Antikörper sind, wie man mir schon im Vorfeld sagte, PICKEL ... komme mir vor wie ein 15 jähriger Na ja, wenn das alles ist, solls mir egal sein. Geht auch wieder weg. Jetzt kann ich eigentlich erstmal wieder bis Juni abwarten und sehen was bei der Untersuchung rauskommt. Aber diesmal bin ich mir sicher das alles Ok ist. Denn im Hals ist ja nicht mehr viel drin. Sage dann erstmal bis demnächst...
LG
Andreas
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  #2  
Alt 19.04.2007, 08:27
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo Andreas,

es freut mich wieder etwas von dir zu hören.
Ich bin gespannt wie sich die Antikörper Therapie mit deinem Krebs verhält, denke das ist das wichtigste von allem. Die Nebenwirkungen sind für dich bestimmt ein klacks, denn solche Pickel hatten wir ja schon mal alle.
Ich wünsche dir dass alles gut geht.

Gruß
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winke:
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  #3  
Alt 16.06.2007, 10:23
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sunnyboy66 sunnyboy66 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo !
Da bin ich mal wieder
Meine 6 Zyklen Chemo/Antikörpertherapie (Erbitux) sind vorbei. Vor drei Tagen wurde mal wieder ein CT gemacht und vorgestern dann die Besprechenung mit dem Arzt. Mein Hals sieht zwar von innen total chaotisch aus (durch die OP), Vernarbungen, Schwellungen usw., aber es ist kein Tumor zu sehen. Für meinen Onkologen war das eine schwierige Sache. Er meinte, wenn noch etwas zu sehen wäre, wüsste er wie er weiter therapieren müsste. Aber so muss er aus seinem Gefühl eine Entscheidung treffen wie weiter therapiert wird, da es von diesem Medikament noch keine Statistiken gibt, die aussagen ob diese dreimonatige Therapie ausgereicht hat. Also fragte er mich, ob ich einverstanden wäre nochmal 6 Zyklen zu machen. Da es keine grossen Nebenwirkungen bei mir verursacht, sagte ich ja. Also geht es jetzt weiter im Abstand von 2 Wochen eine Infusion. Und dann (das wäre im September) wieder eine Untersuchung mit CT usw. Die OP im März war ja gut verlaufen. Die Schmerzen sind weg, aber ein Stück vom Hals ist immer noch taub. Essen ist nicht mehr so einfach. Keine Schmerzen, aber es geht nichts mehr so einfach runter. Muss immer mein Wasser dabei haben, sonst würde ich wohl beim essen ersticken . Na ja, soweit ist ja doch alles in Ordnung. Kann jetzt nur noch hoffen, das alles so bleibt. Ich werde auch noch eine Reha für nach der Therapie beantragen. Die Schmerzen in den Händen und den Füssen gehen einfach nicht weg. Das sind die Nervenschäden die das Medikament Caboplatin mit sich bringen kann. Sonst geht es mir gut. Habe auch wieder etwas zugenommen. So, das war es auch erst mal wieder. Wenn es was neues gibt, werde ich natürlich wieder schreiben...bis dann
LG
Andreas
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  #4  
Alt 02.12.2007, 17:18
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sunnyboy66 sunnyboy66 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo !
Ich hatte Anfang September wieder mal ein CT. Kein Tumor zu sehen. Da war ich mal wieder froh. Aber Ende Oktober bekam ich ziemliche Schmerzen, dort, wo man mir die Lymphknoten am Hals raus operiert hat. Der Schmerz zog sich hoch über die ganze rechte Kopfhälfte. Bin damit zum Arzt, und der gab mir eine Einweisung ins Krankenhaus. Dort wurde ich sehr genau untersucht. CT, MRT, 2x zum Ultraschall und zwei Gewebeprobeentnahmen. Eine normale Probe und eine aus der Schleimhaut unterm Kehlkopf. Das Ergebniss war, das alles in Ordnung ist. Kein Tumor. Jetzt musste man was gegen die Schmerzen machen. Ich ging in die Schmerztherapie, wo drei Ärzte mir dann einen Medikamentencocktail zusammenstellten. Tillidin, Arcoxia, Gabapentin. Drei Tage war auch noch Iboprofen dabei. Aber sobald die Medikamente ihre Wirkung verloren, waren die Schmerzen wieder im vollen Maßen da. Da bekam ich dann zwei Spritzen unterhalb des Kopfes reingejagt...sehr unangenehm... .Das hat teilweise geholfen. Es tut nichts mehr im unteren Kopfbereich und am Hals weh. Nur rechts oben am Kopf zieht es noch ganz schön. Das soll ich jetzt durch Bewegungstherapie wegbekommen, da der Arzt meinte, das ich nach der OP im Mai den Kopf nicht mehr so locker bewegt habe wie früher...also immer sehr angespannt. Das soll dann dadurch weggehen. Das trifft sich gut, weil ich am 04.12.07 mal wieder in die Reha nach Bad Lippspringe fahre. Bin gespannt, ob die Schmerzen, wenn ich wieder komme, weg sind. Bis bald dann mal...
Lg
Andreas
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  #5  
Alt 04.12.2007, 09:31
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ernstbreitsch ernstbreitsch ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo Andreas,

da hast Du ja wieder einiges an Erfahrung sammeln können. Wenn dann der Krebs endlich weg ist, kommen meist die Folgenerscheinungen wie z.B. bei dir mit den Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Das alles wird wohl durch die Bestrahlungen und Chemo kommen ?

Ich wünsche dir eine gute Reha.

Gruß Ernst
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winke:
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  #6  
Alt 04.12.2007, 16:25
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo Ernst !
Ja, teils durch Die Bestrahlung/Chemo, aber die Hauptursache mit den Schmerzen ist die, das ich mich die ganze Zeit nach der OP nicht mehr richtig bewegt habe. Hab immer gedacht, wenn ich schnell mal meinen Kopf drehen würde, würde er mir abfallen . Dadurch ist natürlich alles verkramft. Aber mal sehen. Bin ja heute in der Reha angekommen,(von da schreib ich auch gerade) und bin mal gespannt was ich morgen für ein Programm an Anwendungen bekomme. Hab vorhin so eine halbe Stunde mit dem Doc über die Schmerzen geredet und er will hauptsächlich das Programm auf Hals und Schultern auslegen, damit das wieder besser ist wenn ich nach Hause komme. Alles andere bis auf ein wenig Schluckprobleme (ohne Wasser geht gar nichts) bin ich ja soweit wieder in Ordnung. Die Kondition könnte noch besser sein, aber da sollte ich mal zuerst das rauchen lassen...also meine eigene Schuld. Ok, war schön mal wieder was von dir zu lesen. Ich schreib in den nächsten 3-4 Wochen die hier bin bestimmt nochmal was rein...bis dann
Andreas
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  #7  
Alt 04.12.2007, 16:39
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo Andreas,

wie schon gesagt, alles gute für die Reha.
Das mit dem Schlucken kenne ich mehr als zu genüge. Wenn ich mich nicht immer wieder selbst Bougiere, dann ist auch nur Breikost angesagt. Ich hatte ja 1965 bis 70 Kieferkrebs mit 20 Operatinen, dazu noch viele Bestrahlungen. Eine Bestrahlung dauerte nie lange (?) (ca. 50 sek.), dafür aber rund um den Hals und insgesammt 220 Stück. Nun kannst Du dir in etwa vorstellen, wie das bei mir im Schlunt aussehen muss. Alles vernarbt und ausgetrocknet, dazu alles mehr als eng. Die halbe Zunge ist am Mundboden fest, somit habe ich auch kaum Transportmöglichkeit meiner Speise.
Wie Du siehst, kann man mit dem ganzen Mist doch recht alt werden.
Also lasse es dir in der Reha gut gehen, nun bis später mal.

Gruß Ernst
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winke:
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  #8  
Alt 11.01.2008, 18:47
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Standard AW: Kehlkopfkrebs

Hallo Lothar ! Hallo Ernst !
Ich würd sagen, das die ganze Gymnastik sehr gut getan hat. Die Schmerzen waren für kurze Zeit weg. Für kurze Zeit deswegen, weil ich die Reha abrechen musste und sofort in mein zuständiges Krankenhaus musste. Hatte ja schon angedeutet das ich Probleme mit der Luft bekommen hatte. Am 24.12 wurde mir dann hier in meinem zuständigen Krankenhaus ein Luftröhrenschnitt gemacht. Seitdem trage ich eine Kanüle im Hals. Der Grund: Rezidiv im rechten Halsbereich. Ziemlich nah an der Hauptschlagader. Bin gestern erst wieder aus dem KH raus. Aber nur bis Mittwoch. Da muss ich wieder rein, weil am Donnerstag dann operiert wird...wieder einmal...ich denke mal, das ich jetzt schon einiges mitgemacht habe, das ich das auch noch überstehen werde Also, ich werde mich melden, "wenn" ich wieder zurück bin.
Bis dann erstmal
Andreas
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