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  #1  
Alt 17.04.2007, 09:54
Mannei Mannei ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Petra, Jörg und Conny,

verstehe gar nicht was an Petras Erzählungen so schlimm ist. Natürlich hat sie Gemzar nicht genommen, aber ihr Mann und somit denke ich, dass sie weiß wie er es vertragen hat.
Ich muss auch noch kurz schreiben, als ich das Erste mal geschrieben habe, bekam ich als Antwort auch gleich "Horrorstatistiken" und war am Boden zerstört.
Mittlerweile kenne ich mich etwas besser aus, habe mit Dr. Büchler telefoniert, mit dem KH Wien usw........
Die Statistiken waren absolut nicht richtig.
Ich möchte niemanden angereifen, aber ich habe hier geschrieben, dass mir jemand ein wenig Mut zuspricht............ (Auch wenn es bei dieser Krankheit schwierig ist etwas positiv zu sehen).
Ich finde nicht, dass Petra diese Krankheit verharmlost, sie hat eine zwölfjährige Tochter und hat es sicher mega schwer.
Mein Papa hat das Teufelszeug Gemzar und Oxaliplatin. Ist noch um einiges stärker als Gemzar alleine und bis jetzt verträgt er es extrem gut. Die letzte Chemo (5.te) war überhaupt unglaublich. Er meinte die Onkologen hatten ihm Aufbauspritzen statt Chemo gegeben. (Natürlich, meinte er dies als Spass).
Er hat zwölf Stück davon und die Onkologen in Heidelberg und Salzburg meinten er würde diese zwölf Stück sicher gut vertragen sonst wäre es ihm schon bei den Ersten schlecht gegangen. Weiß nicht ob das die Wahrheit ist, aber so wurde es uns gesagt.
Natürlich, denke ich, bekommt man diese Chemo so extrem lang ?????......
Also noch einmal zu Euch, Petra geht es sicher nicht besonders gut, Jörg bewundere ich so wie so, versucht doch den Andren zu verstehen und nicht jedes Wort auf die Waagschale zu legen.
Bitte seid jetzt nicht böse auf MICH, ich bin erst so kurz hier im Forum und hoffe Ihr helft mir weiterhin
viel Kraft an Conny, Jörg und Petra
liebe Grüße Michaela
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  #2  
Alt 17.04.2007, 10:18
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Conny,

in dem Krankenhaus, in dem ich arbeite, möchte ich mich nicht erkundigen.
Es wissen nur wenige von der Krankheit meines Mannes. Unser Chefarzt hat mir schon sehr geholfen, würde mir in diesem Fall sicher nicht die Wahrheit sagen, jedenfalls könnte ich mir nicht sicher sein. Würde also nichts bringen.
Kann beim Arbeiten abschalten. Brauche das. Möchte kein Mitleid.
Arbeite seit 10 Jahren mit Lungenkrebskranken und kann als Erfahrung sagen, dass die Leute, die nicht alles wissen, viel besser dran sind. Wenn die Psyche mitspielt, geht es vielen besser. Es gibt Menschen, für die ist es besser, alles zu wissen. Für manche aber auch nicht. Wenn hier jemand im Forum Hilfe sucht, heißt das nicht direkt, mit allen möglichen schlimmen Dingen, die kommen könnten, sofort konfrontiert werden zu müssen. Manchmal braucht man auch ein bischen Zuspruch.
Es gibt auch bei uns immer wieder Patienten, die es schaffen.
Alles ist n icht immer erklärlich. Also nehmt nicht den "Neuen" direkt am Anfang alle Hoffnung, nur weil es bei euch vielleicht z.Zt. nicht so gut läuft.

Und streiten wollen wir uns doch hier bestimmt nicht.
Finde es gut, wenn Menschen wie Jörg viele Erfahrungen mitteilen, d.h. aber nicht automatisch, dass seine Meinung für alle zutrifft. Er verarbeitet ja auch so seine Krankheit. Jeder macht andere Erfahrungen. Sonst wäre es ja auch viel zu einfach.

Alle Menschen in diesem Forum sind in Not, sonst wären wir nicht hier.
Also lasst uns auch lieb miteinander umgehen.

Wünsche dir alles Gute

Gruß
Petra
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  #3  
Alt 17.04.2007, 10:46
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petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Michaela,

vielen Dank für deine lieben Worte. Ich möchte nur versuchen, die "neuen" nicht so abzuschrecken.
Es gibt immer wieder einige, die den Krebs besiegen. Und daran müssen wir alle glauben.
Man muss nicht alles nur negativ sehen. Damit kann man nichts erreichen.
Man muss sicher immer auf der Hut sein, aber das macht man schon automatisch.
Gleichgültig ist hier keiner.
Wenn man aber nur negativ denkt, zieht einen das vollig herunter.
Die Kraft braucht man woanders nötiger.
Meine Tochter, übrigens 20Jahre alt, trotzdem Papa-vernarrt, weiß auch Bescheid, es kommt aber auf das wie an. Es hilft hier keinem, wenn hier alle durchdrehen.
Wenn wir nicht an das Positive glauben, wie sollen es unsere Kinder tun?
Wir haben alle ein Leben geschenkt bekommen, das "wie lange" entscheidet nur einer, das weiß keiner, auch kein Arzt.
Ich will hier nichts verharmlosen. Aber es nützt nichts, nur alles schlimm auszumalen.

JEDER HAT EIN RECHT AUF HOFFNUNG !!!

Man muss aus jeder Situation das Beste heraus holen.

Freue mich, dass es deinem Vater gut geht. Wirst sehen, das wird immer besser.
Es kommt auch viel auf die Einstellung an.
Vor Jahren ging es den Patienten richtig dreckig bei einer Chemo.
Heute hat sich da vieles geändert.
Mein Mann hat sie mit seiner Nicht-Abwehrhaltung ganz gut verkraftet.
Ging noch während der Chemozeit wieder nach dem Hamburger Modell arbeiten, nach genau 1 Jahr nach der OP wieder voll, ist jetzt in Kur und es geht ihm super gut.
Wir leben jetzt und geniessen unsere Zeit.

Habe gelesen, du kommst aus dem Berchdesgadener Land.
Dort war ich mal mit meiner Tochter vor 15 Jahren in Kur. Sie hatte früher Asthma.

Wünsche dir und deiner Familie
Alles Liebe

Schreibe ürbigens auch immer heimlich. Meine Familie weiß davon nichts.
Brauche das für mich.
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  #4  
Alt 17.04.2007, 11:07
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Petra,

sorry, dass ich nochmal meinen Senf dazugeben muss.
Das, was mir bei dir aufgefallen ist, war nicht ein einziger Beitrag, sondern insgesamt alle zusammen, so dass ich zu dem Rückschluss kam, dass es von dir insgesamt verharmlost wurde.
Keiner will hier Angst und Panik verbreiten. Dennoch denke ich, dass viele, die sich hier ins Forum begeben, sicher nicht verarscht werden wollen, sondern ganz gezielt nach Infos suchen. Dazu gehört es eben auch, nicht alles schön zu reden. Wenn sie darunter zählen würden, nicht alles wissen zu wollen, dann wären sie nicht hier, oder? Dass dein Mann alles gut wegsteckt, finde ich wirklich super! Aber du erzählst nicht nur von deinem Mann, sondern im allgemeinen und dass man mit dieser Diagnose noch lang leben kann. Sicher - man kann auch einen Sturz aus dem 18. Stock eines Hochhauses überleben, wenn man Glück hat.
Dass Jörg seine Erfahrungen nicht auf alle zutrifft ist schon klar, das hat er aber auch nie behauptet. Ich habe Tage, nein Wochen gebraucht, um all seine Beiträge zu lesen. Mit seinen Antworten ist einem weit mehr geholfen, als mit teilweisen Sprüchen von manch unkompetenten Ärzten.

Und deine Aussage: "Also nehmt nicht den "Neuen" direkt am Anfang alle Hoffnung, nur weil es bei euch vielleicht z.Zt. nicht so gut läuft." empfinde ich schon sehr anmaßend, um nicht zu sagen überheblich. Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun!! Im übrigen bist du ja auch noch kein so alter Hase? Lies dir vielleicht nochmal einige Beiträge hier durch, und du wirst sehen, dass selbst Angehörige, deren Lieben im Begriff waren, ins Regenbogenland zu gehen, anderen Mut und Kraft gewünscht haben.

Die Krankheit ist und bleibt eine der heimtückischsten überhaupt. Und nur das will ich damit sagen. Und Mut machen, bedeutet nicht gleichzeitig von der Realität abschweifen!
So, und das ist meine persönliche Meinung. Mehr möchte ich mich dazu nicht äußern. Und streiten schon gar nicht!

Jeder ist ein Individuum und geht seinen eigenen Weg und berichtet seine eigenen Erfahrungen.

Also, ich wünsche dir, dass bei euch alles weiter so gut läuft!

Und dir, liebe Michaela, auch alles Gute!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (17.04.2007 um 11:10 Uhr)
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  #5  
Alt 17.04.2007, 11:27
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petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Conny,

ein letzter Beitrag von mir an dich:

Fällt dir nicht auf, dass das Wort "streiten" immer wieder bei dir fällt.
Finde meinen Text nicht überheblich.
Mag es nicht, dass du deine Meinung als die beste beschreibst. Woher weißt du das?

Wünsche dir, dass du wieder bessere Tage hast.
Jeder geht anders damit um.
Das respektiere ich auch.

Gruß
Petra
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  #6  
Alt 17.04.2007, 12:23
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Conny44 Conny44 ist offline
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Zitat:
Zitat von petra48 Beitrag anzeigen
Hallo Conny,

Mag es nicht, dass du deine Meinung als die beste beschreibst. Woher weißt du das?
Wünsche dir, dass du wieder bessere Tage hast.
Musste leider feststellen, dass der, der lesen kann, klar im Vorteil ist.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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  #7  
Alt 17.04.2007, 13:51
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Petra

mit sehr viel Unverständnis habe ich Deine letzten Kommentare gelesen und da es dort mehr oder minder um mich - also meine Person- ging - habe ich mich nun doch noch zu einer Antwort hinreißen lassen.

Als erstes stellst Du hier in deinem Thread eine absolute Fachfrage - die keiner von uns Laien beantworten kann. Bist aber gleichzeitig zu feige - obwohl an der Quelle sitzend - Deine Frage Euren Ärzten zu stellen - oder gar sich zu outen - zwecks Mitleid erregen - da fehlen mir die Worte.
Andererseits miemst Du hier die absolute Expertin - die nix anderes als ihre Meinung gelten läßt.
Des weiteren meinst Du, man soll nicht alles wissen - sagst aber gleichzeitig das Wissen schadet "kann als Erfahrung sagen, dass die Leute, die nicht alles wissen, viel besser dran sind"
Und als Krönung möchtest Du auch noch meinen Gesundheitszustand beurteilen können - Donnerwetter alle Achtung. "nur weil es bei euch vielleicht z.Zt. nicht so gut läuft"
Ehrlich wegen Leuten von denen ich nicht weiß was ich davon halten soll habe ich schon das eine oder andere mal gezweifelt - was ich hier eigendlich tue. Bsp.: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...52&postcount=1

Tut mir leid das ich die Nettiquette at Akta legen mußte - aber ich bin sprachlos.

LG Jörg
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  #8  
Alt 17.04.2007, 14:07
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: vermehrte Lyphknoten sind sichtbar - was passiert jetzt?

Hallo Jörg,

schade, dass ihr auf alles so agressiv reagiert.
Jeder hat doch das Recht, seine eigene Meinung zu sagen.
Wollte niemandem zu nahe treten.
Kann euch aber trotzdem nicht verstehen.

Viele suchen hier einfach nur ein bischen Zuspruch ohne gleich alle möglichen Details zu erfahren.
Wenn das für dich nicht das Richtige ist, is ja ok.
Aber viele brauchen es.

Habe schon sehr, sehr viele Gespräche mit Krebskranken geführt.

Das ist doch hier kein Wettbewerb.

Wünsche dir trotzdem Alles Gute

Gruß
Petra
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