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#1
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Ihr lieben!
Die Op ist fast 4 Wochen her...leider liegt mein Vater immer noch in Heidelberg. Die Genesung scheint ins Stocken zu geraten,da er kaum laufen kann weil es ihm übel wird,kaum was isst (ein paar Löffel Suppe) und Magenkrämpfe hat. Ständig wird ihm eine Sonde gelegt,weil er zuviel Gallenflüssigkeit im Magen hat....dann wird sie abgenommen um zu schauen ob es ohne klappt....auf einmal wird es ihm wieder schlecht und bekommt starke Krämpfe im Bauch. Wieso geht es ihm dann nicht endlich besser? Kennt das jemand? Grüße Melanie |
#2
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Melanie,
lass den Kopf nicht hängen. diese Anfagnsschwierigkeiten und Komplikationen nach dieser OP treten bei vielen auf. Am Anfang hält man das alles kaum aus. Mein Mann hatte die OP im Juni 2006, Chemo bis Weihnachten. Jetzt, Ostern, ist er in einer Reha und wir haben den ganzen Samstag zu Fuß in der Umgebung von Bad Driburg verbracht. Bis auf eine kleine Mittagspause zum Essen waren wir nur unterwegs. Mein Mann war der fitteste von uns allen. Auch beim Essen zeigt er wieder regen Appetit und verträgt auch wieder alles. Wir sind bestimmt 20km gelaufen. Ich hoffe, dass das alles noch lange so bleibt. Wünsche dir viel Kraft. Liebe Grüße Petra |
#3
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Melanie,
kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Habe diese Erfahrung bei meinem Vater auch gemacht, er hatte die gleichen Probleme mit dem Gallenabfluss im Magen. Bei Ihm wurde der Magenverkleinert, da der Tumor auf den Magenausgang gedrückt hat. Er hatte vor der OP auch eine Magensonde damit die Gallenflüssigkeit ablaufen konnte. Jetzt geht es ihm aber den Umständen entsprechend wieder gut. LG Janet |
#4
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Ihr lieben!
Ich wollte mal kurz Rückmeldung geben... Meinem Vater geht es eigentlich dementsprechend gut! Er kann wieder Auto fahren,spazieren gehen und alle andere Freuden des Lebens genießen. Durch den künstlichen Darmausgang (der aber in 2 Monaten zurückverlegt wird) war es aber für ihn schwierig kontinuierlich zuzunehmen. Die Werte und das Ct sind bisher normal ausgefallen,eine Chemo gab es aber durch die langwierige Wundheilung durch die Op nicht! So weit so gut....wir sind nun durch jemanden darauf aufmerksam geworden,daß sich spezielle Pilze nachgewiesen positiv auf bestimmte Krebserkrankungen auswirken. Ich werde noch ein gesondertes Topic eröffnen,da ich von euch gerne Wissen möchte ob es dazu schon Erfahrungswerte gibt. Liebe Grüße Melanie |
#5
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo ihr lieben!
Seit meinem letzten Posting ist viel geschehen. Im Februar,fast genau einem Jahr nach der Diagnose erhielt mein Vater die Nachricht daß ein Rezidiv aufgetreten ist. Danach ging alles recht schnell...er bekam wieder Gelbsucht,ihm wurde letzte Woche ein Stent gelegt und am Dienstag bekam er einen Port. Er ist schwach,trinkt und ißt nichts mehr,kann nicht laufen nicht sitzen und die Gelbsucht ist immer noch nicht verschwunden. Den ganzen Tag verbringt er meistens mit schlafen. Heute hatte ich seinen Hausarzt aufgesucht und lange mit ihm geredet. Er hat mir zu verstehen gegeben daß da nichts mehr zu machen wäre und sein Körper vergiftet.Wenn er keinen Lebensmut mehr hätte sollen wir ihn zu nichts mehr zwingen und ihn gehen lassen. Er hat ihn danach noch unter vier Augen gesprochen wobei ihm mein Vater zu verstehen gab ,daß er noch Kämpfen möchte. Also hat der Arzt ihm eine Überweisung fürs KH gegeben. Dort soll er entgiftet werden und Flüssigkeit bzw. Nahrung bekommen. Im Nachhinein bin ich entsetzt....keiner von uns wußte daß er langsam aber sicher an dieser Vergiftung sterben würde. Der Arzt war der Meinung nach dem Motto:Meine Oma ist auch daran gestorben,ob früher oder später spielt keine Rolle mehr. Traurige Grüße Melanie |
#6
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AW: Mein Vater ist betroffen
Liebe Melanie,
das klingt wirklich böse, was Du da schreibst über die Aussagen Eures Hausarztes. Gut, dass Du nicht locker gelassen hast und nachfragtest. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Eurem Vati in der Klinik kompetente Hilfe und damit Verbesserung seiner Lebensqualität zuteil wird und ihr alle ein gemeinsames hoffnungsvolles Osterfest verbringen könnt. So lange Euer Vati Kraft und Mut zum Kämpfen hat, sollte ein Hausarzt nicht über Sinn und Unsinn zu entscheiden haben. Alles Gute für Euch und liebe Ostergrüße aus Berlin Christine |
#7
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AW: Mein Vater ist betroffen
Danke für Deine Worte Wecki!
Ostern ist alles andere als schön für uns. Mein Vater ist im KH. Seit gestern geht es ihm sehr schlecht. Ich kann momentan nicht viel erzählen,nur daß meine Mutter fix und fertig aus dem KH angerufen hat ich solle kommen und meine Schwester benachrichtigen. Ich werde mich heute Abend nochmal melden. Grüße Melanie |
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