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  #1  
Alt 02.04.2007, 12:51
WinglessAngel WinglessAngel ist offline
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Registriert seit: 29.03.2007
Ort: Halberstadt
Beiträge: 8
Standard AW: Port raus

Hallo zusammen!

Ich habe seit zwei Wochen meinen Port, noch keinerlei Erfahrungen mit dem Durchspülen und weiss nicht, ob der ständige Druck unter der Haut normal ist.
Aber ich weiss, dass ich den Port so lange wie möglich drin lassen möchte.

Zum einen kann ich örtliche Betäubungen nicht leiden (bin da zu ängstlich und habe auch den Port mit einer kleinen Vollnarkose bekommen) und zum anderen habe ich schon so viele Vollnarkosen gehabt, da brauch ich nicht mehr als nötig.
Und wenn der Port nicht weiter stört und das Durchspülen nicht weiter schlimm ist, dann lasse ich den Port so lange wie möglich drin.

Aber auch den Gesichtspunkt mit dem "Warten auf einen Rückfall" finde ich erwähnenswert.
Ich finde das ist eine Frage der Einstellung, wie man so etwas betrachten kann.
Sicher kann man sich nie sein, dass sich nicht noch einmal etwas bildet. Und ist es da nicht sinnvoller in der Zeit, die man warten muss um wirklich als geheilt zu gelten (bei meinem Nierenkrebs vor 30 Jahren waren es 7 Jahre, danach hiess es ich sei Krebsfrei), den Port zu behalten? Es heisst doch nicht, dass man dadurch davon ausgeht, dass der Tumor auf jeden Fall wiederkommt oder so. Will ja keiner. Ich auch nicht! Aber ich weiss, dass es passieren kann und für diesen Fall möchte ich die Tortur mit dem Einsetzen und Herausnehmen nicht noch einmal durchmachen wollen.

Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.
Ich wünsche jedenfalls jedem die für sich angenehmste Lösungsfindung.

Alles Liebe
Wingless
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  #2  
Alt 03.04.2007, 21:57
Benutzerbild von Kämpfer79
Kämpfer79 Kämpfer79 ist offline
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Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 26
Standard AW: Port raus

Hallo alle zusammen!

Bei mir wurde der Port ca. 3 Wochen vor dem Beginn der ersten Chemotherapie in örtlicher Betäubung gelegt. Der kleine Eingriff hat ca. 45 minuten gedauert.
Solange der Port keine Probleme bereitet, lasse ich ihn in meinem Körper drin. Ich gehe auch mit dem Port Schwimmen und in die Sauna. Meine letzte Chemotherapie hatte ich Anfang Oktober 2006. Da ich alle 3 Monate eine Nachsorgeuntersuchung habe, wird bei der Gelegenheit auch Blut über den Port abgenommen und danach mit heparinisierter Kochsalzlösung gespült.

Gruß Benny.
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  #3  
Alt 04.04.2007, 11:41
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Beiträge: 3.386
Blinzeln AW: Port raus

Hallo Benny,

ich bin geplättet, dass man Dir über den Port einfach so in schöner Regelmäßigkeit Blut entnommen hat. Zu mir sagte man damals: Blutentnahme an dieser Stelle n u r im äußersten Notfall !! Den Port durchspülen ließ auch ich mir bei den Nachsorge-Untersuchungen. Blut entnommen wurde mir weiterhin - unter viel Gebohre und Gesuche - über die Armvenen.

Inzwischen bin ich "das Teil" los; Implantieren und Explantieren wurden in Lokalanästhesie durchgeführt. Beides war ein ziemliches Gezerre, aber ich habe es in "fröhlichem" Umfeld und relativ gelassen überstanden.

Dir und allen Betroffenen wünsche ich einen schönen Tag
mit den besten Wünschen
und herzlichem Gruß
__________________
Ilse
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  #4  
Alt 04.04.2007, 14:00
Anke66 Anke66 ist offline
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Beiträge: 494
Standard AW: Port raus

Hallo ihr!

Nachdem bei mir das Portlegen eine Katastrophe war , habe ich beschlossen, dass ich meinen Port nicht mehr hergebe, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Ich bekomme allerdings noch zwei Jahre lang alle 3 Monate eine Zometa-Infusion, so dass sich im Augenblick die Frage nicht stellt.

Dennoch, ich behalt ihn lieber ... Einmal im Monat gehe ich zum Onkologen, um mir meine Zoladex-Spritze abzuholen und da lasse ich gleich den Port spülen.

Ich habe den Port seit September 2006 und ich spüre ihn überhaupt nicht mehr.

Viele Grüße
Anke
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  #5  
Alt 04.04.2007, 20:29
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.079
Standard AW: Port raus

Huhu!
Mein Port hat auch erstmal ausgedient- hoffe natürlich sehr, daß ich ihn nie mehr brauchen werde! Meine Chemo ist seit Februar 07 zu ende. Ich habe mich aber entschlossen, ihn drin zu lassen, weil ich auch überhaupt keine Lust habe, ins KH zu gehen !
Zum Spülen: Meine Hausärztin als auch die Onkologin haben gesagt, daß man ihn nicht unbedingt spülen muß. Gibt es bei Euch auch jemanden, der ihn nicht durchspülen läßt? Bei mir ist es nämlich so, daß mir übel wird, wenn man den Port nur anfäßt ! Deswegen hatten wir uns so geeinigt, daß wir ihn in Ruhe lassen.
Über Erfahrungen wäre ich dankbar!

LG, hope
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  #6  
Alt 09.04.2007, 00:36
schwesterchen schwesterchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 108
Böse AW: Port raus

Hallo zusammen ,


meinem geistig behinderten Bruder wurde vor 3 Wochen ein Port gelegt, obwohl dieser überhaupt nicht gebraucht wird
Er hat GIST(gastrointestinaler Stromatumor) und hier gibt es keine Chemotherapie!
Der Port bleibt erstmal drin, Blut wird auch NICHT aus dem Port genommen, obwohl der Arzt es versprochen hatte.

Ich wünsche Euch noch einen schönen, sonnigen Ostermontag

Alles Liebe

Heike
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  #7  
Alt 09.04.2007, 15:15
Trixi Löwenstark Trixi Löwenstark ist offline
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Registriert seit: 21.02.2007
Beiträge: 15
Standard AW: Port raus

Hallo liebe Kathrin,

ich hatte am 03.04.07 meine letzte Chemo und habe den Port am 04.04.07 entfernen lassen. Er hat mich sehr belastet, sodass ich ihn einfach so schnell wie möglich loswerden wollte. Gespürt habe ich nichts, da ich mir eine kurze Vollnarkose habe verpassen lassen, aber ich wollte einfach nichts davon mitbekommen und würde es wieder so machen. Ich könnte mir nicht vorstellen den Port präventiv liegen zu lassen, das würde mich zu sehr runterziehen. Ich möchte einfach daran glauben, dass ich ihn nie wieder brauche.

Viele Grüße, Birgit
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