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  #1  
Alt 20.03.2007, 08:32
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Hallo alle zusammen,

habe gestern großen Teil im Bett verbracht. Mir war nicht nur schwindelig, sondern ziemlich übel. Die roten Pusteln haben sich völlig zurückgebildet. War wohl doch die Kombination mit Sutent, denn das Ganze hat gestern noch extrem gejuckt. Lag auch genau auf der Stelle, wo Hosenbund, Hemd und Gürtel ständig reiben, daher wohl die großflächige Ausbreitung.

Zum Hausarzt konnte ich leider noch nicht. Wie ich am Sonntag in der Zeitung las, haben die beiden Gemeinschaftsärzte (zusammen mit noch 11 anderen Ärzten in der Gegend) die ganze Woche ihre Praxis geschlossen aus Protest gegen die geplante Gesundheitsreform! Da sollen ja viele kleine Hausarztpraxen ganz geschlossen und zunehmend Großpraxen gebildet werden. Sicher wird es im 7 km entfernt gelegenen Würzburg etliche große ambulante Zentren geben, aber den Hausarzt dann noch (wie den Zahnarzt und Krankgengymnasten) einfach mit dem Aufzug im gleichen Haus anzufahren, wird sicher der Vergangenheit angehören. Das ist ja eigentlich belanglos. Aber eine Mutter, die vielleicht 2 oder 3 Kinder hat und auf dem Land lebt, muss in der Zukunft bis zu 45 km mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arzt fahren! - Da hört der Spaß definitiv auf! - Und es kann auch kein Fortschritt sein, wenn sich Kranke, die etwa mit Fieber ins Bett gehören, in das nächste Gesundheitszentrum quälen, bloß um eine Krankmeldung abzuholen. Der Irrsinn scheint immer mehr Methode zu bekommen...

Konnte jedenfalls noch keinen Arzt konsultieren. Bin zwar heute beim Onkologen zur Infusion, aber der hält ja nichs von Misteltherapie ("können Sie ebensogut Petersilie in die Ohren stecken"). Ich habe dem Hausarzt eine Email geschickt und hoffe auf Antwort.

Danke für den Rat, Rudolf. Habe die gestrige Infusion noch ausgesetz und werde erst ab Mittwoch wieder spritzen (wegen der Dosierung melde ich mich mit PN).

Hallo zurück, Marita. Du hast recht: Nach vier Wochen Therapie zwei ganze Wochen lang (oder sogar 4!) Ruhe zu haben, ist sicherlich ein guter Trost. Hab nur noch 19 Tage bis zum nächsten "Urlaub" ;-) Also dann, auf ein neues...

Gute Wünsche an alle

Gerhard
  #2  
Alt 20.03.2007, 21:55
*gerhard* *gerhard* ist offline
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Hallo Leute,

was ist bloß los? - Sowas von auf und ab!

Habe heute den halben Tag im Bett verbracht und mich fast zum Arzt in die Tagesklinik zu einer Infusion gequält. Dann zum Friseur. Danach eine kleine "Infusion" bei Mc Donalds, die alle 6-8 Wochen ansteht. Nämlich Mc Rib mit extra scharfer Westernsauce, dazu eine saukalte Cola...

Wie soll ich das jetzt deuten? - Mir geht es jetzt, trotz des kalten Wetters, sau- sau- saugut! - Ob das die SCHARFE SAUCE WAR? - Einfach mal ausprobieren, Leute ;-)

Gerhard


PS: Soll niemand sagen,das Leben biete keine Überaschungen mehr.
  #3  
Alt 21.03.2007, 12:45
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Elke001 Elke001 ist offline
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Standard AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz

Hallo lieber Gerhard,

ich freue mich für dich, dass es dir einigermaßen gut geht. Wünsche dir weiterhin, dass die Nebenwirkungen auszuhalten sind.
War auch lange nicht mehr hier, mir gehts momentan nicht besonders. Meine immer, das sind die Auswirkungen der letzten 3 Jahre. Aber das bekomme ich schon wieder hin.
Eine schöne Nachricht bekamen wir von Schorsch Wagner, dass er mittlerweile Metastasenfrei ist. Habe mich wahnsinnig gefreut.

Bei Werner laufen momentan die angesetzten Untersuchungen in der Hoffnung, dass alles in Ordnung ist.

Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub in Paris.

Liebe Grüße Elke
  #4  
Alt 29.03.2007, 22:20
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz

Hallo Ihr Lieben im Forum,

ich muss mir schnell meine Sorgen von der Seele schreiben. Ich hatte am Dienstag CT Abdomen und Thorax sowie eim MRT vom Schädel und Hals. Heute bekam ich telefonisch das Ergebnis. Es ist wieder eine Metastase in der Lunge. Ich war ganz erschossen. Ich dachte mit dem Sutent bin ich erst mal von den Metastasen befreit. Am Dienstag sagte mir die Ärztin in Großhadern schon, dass beim Sutent 4 Wochen Pause nicht gut sind. Am kommenden Dienstag habe ich nun einen pers. Termin. Dann werde ich sehen was wieder gemacht wird. Am liebsten wäre mir, die Metastase wird mit Cybernife entfernt.
Für mich ist eine Metastase ein Fremdkörper und den muss ich so schnell wie möglich los werden.

Habe noch eine Frage an Euch: Ich schlucke sehr viel Luft, bes. bei Unterhaltungen oder beim Essen. Habe dann immer Probleme, stecke mir dann mehrmals den Finger in den Hals, damit die Luft wieder raus kann. Das ist sehr unangenehm. Man mag bald auf keine Feier mehr gehen. Ich habe das seit 1999.

Hat jemand von Euch auch das Problem?

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

Liebe Grüsse

Marita
  #5  
Alt 01.04.2007, 12:37
orgelbass orgelbass ist offline
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Standard AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz

Hallo Marita!
Ich drücke dir ganz, ganz doll sämtliche Daumen, dass du die Metastase schnell und mit wenig Problemen wieder los wirst!

orgelbass
  #6  
Alt 03.04.2007, 17:22
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Marita P. Marita P. ist offline
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Standard AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz

Hallo Ihr Lieben im Forum,

ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest bei hoffentlich stabiler Gesundheit.

Liebe Grüße

Marita



Hallo Orgelbass,

vielen Dank für Deine guten Wünsche.

Heute war ich in Großhadern. Es ist nicht nur eine Metastase, sondern links 7 Metastasen und rechts 1 Metastase. Sie sind alle noch recht klein. Die Ärztin wollte Sutent absetzen und dafür sollte ich Nexarvar nehmen. Nachdem ich glaube,dass die Nebenwirkungen stärker sind, habe ich gebeten, noch beim Sutent zu bleiben. Damit war sie auch einverstanden. Also nehme ich noch 2 Monate Sutent, dann wieder ein CT. Dann evtl OP. Sie sprach auch davon, dann evtl. wieder eine IMT zu machen. Das möchte ich eigentlich nicht mehr. Also kann ich weiterhin nur für kurze Zeit planen. Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass mit dem Sutent alles anders wird. Leider ist es nicht so. Meine Schwester sagte heute, dann musst du langsam an's Sterben denken. Ich sagte ihr gleich, ich habe keine Angst zu sterben, aber jetzt will ich noch leben.

Liebe Grüße
Marita
  #7  
Alt 04.04.2007, 23:44
orgelbass orgelbass ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: 6 Monate positive Erfahrung mit Nexavar – eine Zwischenbilanz

Hallo Marita!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Wie viel diese Medikamente (egal ob Sutent, Nexavar oder sonstwas) wirklich bringen, weiß m. E. momentan niemand mit letztendlicher Sicherheit. Auch die Mistel ist sehr umstritten. Da hilft nur: Nicht aufgeben!

Alles Liebe!

orgelbass
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