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#1
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AW: Ich bin so verunsichert
Liebe Irmgard,
es freut mich für Dich, dass Du so eine schöne Zeit auf Baltrum hattest. Wie mein Mann immer zu sagen pflegt: "Ausser meinem Leiden fehlt mir nichts"! Versuche immer wieder positiv zu denken. Was ist eigentlich aus Deinem neuen Schlafzimmer geworden? Hast Du Dir eins gekauft? Meine Frage klingt auf Grund Deiner momentanen Situation vielleicht oberflächlich, ist sie aber nicht. Ich möchte Dich nur auf andere Gedanken bringen. Bitte verstehe mich nicht falsch, aber umso mehr Informationen man sich über die Krankheit einholt, desto unterschiedlicher sind die Aussagen. Am Schluß weis man dann gar nicht mehr wo einem der Kopf steht und wem man nun glauben soll. Du hast doch sicher einen Arzt Deines Vertrauens. Sprich mit ihm alles durch und lass das andere beiseite. Diese Einstellung habe ich von meinem Mann, der ja wie Du weist auch betroffen ist. Du selber hast ja eigentlich auch so eine positive Grundeinstellung, läßt Dich aber von den verschiedenen Aussagen runterziehen. Das ist zumindest mein Gefühl. Sei mir bitte nicht böse, aber ich wollte Dich damit nur aufbauen. Alles alles Gute für die Untersuchung am Mittwoch. Liebe Grüße Gabi
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Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt (Buddha / LaoTse ?) |
#2
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AW: Ich bin so verunsichert
Liebe Irmgard
mein mann hat die selbe chemo bekommen die ulla beschreibt! er hat die chemo gut uberstanden und es geht ihm so weit ganz gut er wohl keine energie mehr aber ich denke mal das komt wieder! ich habe auch alles van micha gelesen und es machte mich sehr traurig aber bitte vergesse nicht jeder mensch ist unik !!!! ich wunsche dir alles liebe und gute !! liebs conny |
#3
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AW: Ich bin so verunsichert
Hallo und vielen Dank für eure Antworten. Mehr will ich jetzt nicht dazu schreiben, denn ich warte Morgen ab! Liebe Grüße Irmgard
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#4
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AW: Ich bin so verunsichert
Hallo zusammen! Ich will versuchen etwas auf eure Antworten zu antworten. Ich denke heute kann ich das besser als gestern, da alle Befunde i.O. bzw. die Lymphknoten haben sich nicht verändert.
Wenn ich schreibe "verunsichert", dann heißt das nicht, ich lasse mich herunterziehen durch solche Gedanken. Ich bin in der Grundeinstellung durchaus positiv, was aber nicht heißt, dass man keine ungünstigen oder negativen Gedanken hat . Ich denke, es ist wichtig auch diese zu zulassen. Denn unterdrücke ich sie, geht das nur begrenzt, sonst nehmen sie sich mit Gewalt ihre Bahn. Diese Gedankengänge sind da, ob ich will oder nicht. Ich nehme an , dass geht fast jedem so. Lass ich ihnen gar keinen Raum, denke ich, können sie mich am Ende unterdrücken. Deshalb lebe ich mit diesen Gedankengängen und brauche auch den Raum sie zu äußern, sozusagen zum Befreien. Meine Frage nach der Chemo u.ä. ist in etwa vergleichbar mit Marks -vor der OP ist nach derOp. Ich taste mich da ein wenig heran. Denn, dass ich vollständig ohne auskomme, glaube ich nicht . Auch, wenn sich diese beiden L-knoten nicht verändert haben bzw. keine neuen dazu gekommen sind. Ich habe durchaus zu den Ärzten mit denen ich es zutun habe Vertrauen, aber es ist keines, das nicht auch Fragen stellt. Das Dumme ist halt nur, wer Fragen stellt bekommt Antworten. Denkt man über Antworten nach, stellen sich neue Fragen oder die alten sind doch nicht ganz gelöst. Außerdem ist und bleibt da immer wieder ein -aber- ,das aus dem Hintergrund auftaucht. Ein Kreisverkehr! Was die Ausrichtung auf die ZUkunft angeht, Sprich Wohnungsgestaltung, kommt morgen erst mal ein Anstreicher, damit wir kostenmäßig sehen können, was das bedeutet. Denn zum Selbermachen fehlt mir die rein körperliche Kraft . Für das Schlafzimmer ist , glaube ich, mein Mann das größere Problem(das ist doch noch in Ordnung). Ein wenig scheue ich auch dieses vollständige Umräumen. Also kommen jetzt erst mal Treppenhaus,Flur,Wohnzimmer Und Küche beim Aufhübschen dran. Liebe Grüße und vielen Dank fürs Aufrichten aus der Verunsicherung. Irmgard |
#5
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AW: Ich bin so verunsichert
Hallo Irmgard!
Herzlichen Glückwunsch, dass sich Deine Lymphknoten nicht weiter vergrößert haben! Das ist doch ein sehr gutes Zeichen. Wenn es Metastasen vom Speiseröhrenkrebs wären, dann würden sie eigentlich schnell wachsen, weil das doch ein sich schnell teilender Krebs ist. Also ist das wieder ein Grund für neue Zuversicht. Möge das so bleiben! Ich kann Dich völlig verstehen. Ich denke, wir sind uns da sehr ähnlich. Wir wollen alles wissen. Wir fühlen uns sicherer, wenn wir informiert sind(Boden unter den Füßen haben). Angst hat man von Zeit zu Zeit schon, aber sie beherrscht uns nicht. Mir gefällt sehr gut, wie Du den anderen in Deiner sachlichen Art Mut machst.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#6
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AW: Ich bin so verunsichert
Hallo Gärtner, danke für deine Antwort! Gruß Irmgard
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#7
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AW: Ich bin so verunsichert
Liebe Irmgard,
es freut mich für Dich, dass sich bei der Untersuchung keine negativen Befunde ergeben haben. Was die Umgestaltung Deiner Wohnung betrifft hast Du Dir ja außer dem Schlafzimmer einiges vorgenommen. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Aufhübschen. - Schöner Ausdruck. Du schreibst: Wenn ich schreibe "verunsichert", dann heißt das nicht, ich lasse mich herunterziehen durch solche Gedanken. Ich bin in der Grundeinstellung durchaus positiv, was aber nicht heißt, dass man keine ungünstigen oder negativen Gedanken hat . Ich denke, es ist wichtig auch diese zu zulassen. Denn unterdrücke ich sie, geht das nur begrenzt, sonst nehmen sie sich mit Gewalt ihre Bahn. Da sieht man mal wieder, dass ein hoffentlich gesunder Mensch wie ich sich gar nicht in einen kranken Menschen einfühlen kann. Das, bzw. so ähnlich wie Du schreibst hat ein Arzt zu meinem Mann gesagt, er läßt nämlich diesen Gedanken keinen Raum. Ich glaube, dass Du Recht hast mit dem was Du sagst. Es tut mir leid, wenn ich mit dem was ich geschrieben habe, Dich irgendwie verletzt haben sollte. Liebe Grüße Gabi
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