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#1
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Ihr Lieben,
und wieder 2 solcher Tage an denen es mich einfach so "anspringt"; Wie durch Watte gedämpft, es schmerzt. Ciao
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#2
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Wolfgang,
die situation ist mir so vertraut. eben schien noch die sonne und alles geht bestens, plötzlich , ausgelöst durch eine kleinigkeit, dringt das tt in die gadanken ein , dreht alles , blockt alles normale und man weiß nicht, wie es weitergehen soll , warum alles geschah. ob ich mich daran jemals gewöhnen kann , ich weiß nicht. ich versuch nur herauszubekommen , was der auslöser war, um in zukunft nicht so überraschend und hart getroffen zu werden. ansonsten gestatte ich mir nach wie vor, dann eine "auszeit" zu nehmen und zu denken , "leckt mich alle mal, ich trauere jetzt !!!!!" den zeitpunkt des "anfalls" irgendwie zu überspielen funktioniert nicht, ihn aufzuheben auch nicht. ich lass es raus , wenn es kommt , das ist meine freiheit, mein leben , mein recht, meine trauer. ich habe allerdings auch gelernt, mich nicht stundenlang von dem trauertier malträtieren zu lassen . ich lerne mit ihm zu leben und es auch aus eigener kraft wieder in seine ecke zu schicken . es hat gedauert, DAS zu können. wie das genau geht , weiß ich auch nicht, kann ich niemand weiter erklären. diesen weg muß wohl jeder selber finden, wie es gehen kann. dies ist wohl der so oft beschriebene eigene weg der trauer, auch wenn die umstände sehr gleich sind, verarbeiten muß es jeder alleine. oder besser, das lernen zu verarbeiten , dazu muß jeder seinen eigenen weg finden. zeit ist dein freund, hat mir mal jemand gesagt. ja , in dieser situation auf jeden fall. zeit , sich selber kennenzulernen, selber mit seiner eigenen trauer umzugehen. in diesem sinne liebe grüße steffen
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Jede Lebensphase hat ihren eigenen Wert
und ihr eigenes Glück. daraus das Beste zu machen ist der Schlüssel zur Zufriedenheit. |
#3
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AW: Die Einsamkeit
nabend;
ich lese alle Euren lieb-/ und Gutgemeinten Ratschläge.... ...nur Sie helfen nicht! Es kommt ohne jede Vorwarnung, eine Errinnerung, eine Gedanke.... Oft zu stoppen, doch wenn nicht ist es als würde man nach innen zusammenfallen. Unglaublich das Trauer einen wirklichen körperlichen sehr heftigen Schmerz verursachen kann. Bin in kürze Ihr Lieben, Ciao Wolfgang
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#4
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Wolfgang,
habe gerade Deinen Eintrag gelesen. Ich kann (und will) Dir keinen Rat geben, ich weiß, dass Dir das nicht hilft. Möchte Dir nur eines sagen: Diesen Zustand, den du beschreibst (unvermittelt - Du weißt nicht, was der Auslöser ist - körperlicher Schmerz...) kenne ich nur allzu gut. Mein lieber Mann ist seit 14 Monaten tot, diese Attacken sind immer noch so schmerzhaft wie in der ersten Zeit, vielleicht nicht mehr ganz so häufig. Ich fürchte, wir müssen das einfach aushalten. Genauso wie die schlimmen Erinnerungen an das Leiden. Will Dich nicht weiter belabern, ich fühle mit Dir und denke an Dich. Liebe Grüße, Anemone |
#5
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AW: Die Einsamkeit
Hallo Wolfgang,
es hilft nicht, der Schmerz kommt, unverhofft, heftig, immer und immer wieder. Körperlicher Schmerz, verursacht durch die Seele, ja, unfassbar. Die Frage: Wie geht es dir? Ich weiß, gefährliche Frage für uns Trauernde. Haben wir ja auch hier schon darüber gesprochen. Habe schon öfter dein Licht gesehen hier im Forum, wollte dir eben diese Frage stellen, wusste nicht, ob du verstehst, dass es mich WIRKLICH interessierst. Auch heute würde ich sie dir gerne stellen, die Frage: Wie geht es dir heute? Nach der Nacht gestern, nach der Attacke vom Trauertier. Und ich erwarte nicht die Antwort: Danke, es geht mir gut. Das würde ich dir eh nicht glauben. Aber vielleicht wie du es geschafft hast, die Nacht einigermaßen rumzubekommen. Oder das Tier in die Schranken zu weisen. Oder ist es noch immer präsent, zum Greifen nah, sitzt auf deiner Schulter? Weißt du, ich habe schon öfter geschrieben, dass ich da gespaltener Meinung bin. Wenn es angreift und mich umhaut, sehne ich mich einfach nach einem "mich gutfühlen" nach ein wenig normaler Gefühlswelt. Aber wenn es sich eine Weile ruhig verhält, habe ich manchmal das Gefühl, ich rufe nach dem Trauertier, möchte den Schmerz fühlen, der für mich als einziger "körperlicher Kontakt" zu meinem Mann geblieben ist. Verrückt? Ja, vielleicht, auch das befürchte ich: Man wird über die Trauer irgendwie verrückt. Was also kann helfen? Aushalten, abwarten, dass es besser wird. Oder auch ein wenig erzählen? Formulieren, damit die Sicht wieder frei wird unter den Tränen? Meine Frage: Wie geht es dir heute? Ich wage es trotzdem, sie dir zu stellen, denn sie kommt von ganzem Herzen und ist mit wirklichem Interesse an Dir, Deinem Sohn und deiner Familie gestellt. LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#6
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AW: Die Einsamkeit
Hi Vierm
Lass uns doch ganz einfach Freunde sein die Dir helfen,jeder auf seine Art.Dieses Forum hat was ,Menschlichkeit ohne Habgier einfach nur da sein . Gruss Werner |
#7
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AW: Die Einsamkeit
Hallo ihr Lieben,
war länger nicht mehr hier (weiss nicht warum..). Es ist seltsam, aber es ändert sich nichts! Ich mag keine Menschen sehen, bin am liebsten alleine. Seltsame Dinge die man macht ohne zu Wissen warum! Aber man fühlt das man es so will. ...ich vermiss meinen Jungen! Ciao
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