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Alt 06.03.2007, 10:16
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Dreiländereck
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Daumen hoch AW: Warum tut Ihr Euch/Euren Angehörigen das an?

Hallo ihr Alle,

sagt mal, lese ich da zwischen den Zeilen etwas falsches? Man hat oft den Eindruck, dass Patienten und Ärzte auf verschiedenen Seiten kämpfen?

Das kann ja wohl nicht wahr sein!

Sicher gibt es gute und schlechte Ärzte. Wie in jedem Beruf sind auch hier Luschen unterwegs. Leider sind Fehler die hier gemacht werden nicht so leicht oder überhaupt nicht mehr zu reparieren. Genau da liegt der Hund begraben.

Bei der Erkrankung meiner Frau (BK) habe ich solche und solche kennengelernt. Hauptsächlich allerdings von der guten Sorte. Der mündige Patient betrachtet seinen Arzt als Partner, und umgekehrt, mit dem man reden kann. Er macht mir Vorschläge, wie die Krankheit besiegt werden könnte. Als Patient kann ich das annehmen oder auch nicht, denn der Patient trägt letztendlich die Konsequenzen.

Für unsere Angehörigen wollen wir Alle übrigens nur das Beste, das sind absolut persönliche Entscheidungen. Sie können auch falsch sein. Nur wer nichts tut, macht keine Fehler.

Gruss

Helmut
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Alt 06.03.2007, 11:48
Benutzerbild von Peter
Peter Peter ist offline
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Registriert seit: 08.04.2002
Ort: 54587 Birgel
Beiträge: 593
Standard AW: Warum tut Ihr Euch/Euren Angehörigen das an?

Hallo Ihr lieben,

nun möchte auch ich mich zu Wort melden.

Zunächst, ich respektiere jede Entscheidung die ein Patient für sich selbst trifft, jeder muß "seinen" Weg gehen. Das können mit unter ganz verschiedene Wege sein, die beide zu einem Erfolg führen.

Wichtig ist für mich immer wieder das der Betroffene selbst die Entscheidung fällt, wir Angehörige können "nur" bei der Entscheidungsfindung ein wenig behilflich sein, sofern dies gewünscht wird.
Allerdings betrifft eine schlimme Krankheit nie den Betroffenen alleine, es betrifft eigentlich die ganze Familie sofern das Familienleben in Ordnung ist. Und ich denke gerade desshalb sollten die Angehörigen in das Geschehen mit einbezogen werden!

Man kann jetzt über die Möglichkeiten einer Chemo oder Bestrahlung streiten wie man möchte, jedoch darf man eines nicht verkennen:

Die Überlebenschancen bei Krebs sind in den letzten Jahren stetig gewachsen.
Auch beim Glioblastom welches "noch nicht" heilbar ist, steigt die Zeit wo es dem Betroffenem besser geht stetig! Bei uns in der Gruppe ist auch eine Langzeitüberlebende und ich hoffe und bete das dies immer so bleiben wird, sie hat die Standarttherapien alle gemacht und gut vertragen! Das kann man nicht auf den Einzelfall festlegen, denn nicht jeder verträgt eine Therapie gut, aber das war vor einigen Jahren noch viel heftiger!

Ich hoffe hier können wirklich alle Meinungen ohne Streit niedergeschrieben werden, darum bitte ich zumindest.


Viele Grüße

Peter
__________________
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EX-Moderator Forum für Angehörige

Selbsthilfe Hirntumor Trier
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