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  #1  
Alt 28.02.2007, 12:51
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

So, der Termin steht ! Am 07.03 um 13.00 haben wir einen Termin in der Privatambulanz bei Prof. Dr. Izbicki! Jetzt muss ich nur noch Papa überzeugen bzw. er muss es selber wollen und überzeugt davon sein! Aber warum sollte er sich diese Chance entgehen lassen! Wir haben es ja nicht weit nach HH und nochmal mit einem anderen Arzt zu sprechen kann ja wirklich nicht schaden!

Habe zwar schon ein wenig Bammel vor dem Gespräch heute abend aber das wird schon schiefgehen!

Ganz liebe Grüße an alle!
Maarie
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  #2  
Alt 28.02.2007, 13:13
Sternchen 23 Sternchen 23 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

Wie gesagt dein Dad muss das ganz alleine entscheiden . Denn es ist für kein Krebspatient ein einfacher Spatziergang .... da werden noch viele Höhen und Tiefen kommen . Wie gesagt setze ihn bitte nicht unter druck und versuche im Ruhe dein standpunkt zu erklären und lass ihn entscheiden was er für richtig empfindet und aktzeptiere es auch wenn es nicht nach deinen Vorstellungen läuft.Ich weiss das es gerade für Angehörige unvorstellbar ist wenn man nicht für seinen geliebten Menschen so entscheiden möchte wie man es selber für richtig hält . Letztendlich müssen wir die Chemotherapien und OP ertragen und die darauf folgenen Nebenwirkungen .

ich drücke euch sehr
LG Sternchen
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  #3  
Alt 28.02.2007, 13:28
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo liebe Maarie,

kann mich Sternchen nur anschließen. Was in dem Kopf deines Papas momentan vorgeht, können wir nicht einmal erahnen. Kann mir vorstellen, dass du Angst vor dem Gespräch heute abend hast. Ich habe da auch so meine Erfahrungen. Aber wie gesagt, egal wie er sich entscheidet, du musst es akzeptieren, auch wenns schwer fällt.

Und noch was, vielen Dank auch für deinen lieben Beitrag in meinem Thread. Ich möchte dir aber gern einen Tipp geben. Wenn du in deinem Thread geschrieben und darauf Antworten bekommen hast, hast du dich dann immer in dem jeweiligen Thread der anderen bedankt und einiges neues über deinen Papa geschrieben. Vielleicht kannst du aber, wenn es deinen Papa betrifft, lieber in deinem eigenen weiterschreiben und auch danke sagen. Nicht nur, dass wir Leser immer hin- und herspringen müssen, auch du wirst eines Tages nicht mehr durchblicken, wann du was wem geschrieben hast. Probiers mal, ist einfach übersichtlicher!

Ansonsten wünsche ich dir, dass heute abend alles gut verläuft und knuddle dich ganz lieb
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #4  
Alt 28.02.2007, 22:02
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

So, ich bin jetzt wieder zu Hause, war bis eben bei meinen Eltern! Also es war viel besser als ich erwartet hatte! Mir war vorher schon richtig schlecht weil ich solche Angst hatte Papa wieder so leiden zu sehen. Aber heute ging es ihm schon deutlich besser!

Als ich kam war gerade die Frau vom ambulanten Pflegedienst da und hat ihm seine Infusion für die künstliche Ernährung fertiggemacht. Die war auch sehr lieb! Papa hat dann sogar rumgescherzt wir könnten ihm ja wenigstens mal guten Appetit wünschen !

Ich habe ihm dann noch meine Ausrucke über die Misteltherapie gegeben und er hat sich gefreut und will sich das auf jeden Fall durchlesen.

Naja und dann musste ich ja auf das Thema 2. Meinung UKE Hamburg kommen. Habe mich kaum getraut weil ich solche Angst hatte das Papa gleich abblockt. Wollte er zuerst auch aber ich habe ihm das alles nochmal ganz genau erklärt und ihm gesagt das wir damit ja nichts verlieren, es ihm dadurch nicht schlechter gehen wird und wir nur gewinnen können. Und das es mein großer Wunsch ist das wir dorthin fahren und ich mich auch um alles kümmere. Habe dann aber auch gesagt das ich das nur möchte wenn er auch will und überzeugt ist. Sonst bringt es ja nichts. Er will sich jetzt ernsthaft Gedanken darüber machen! Bin mir zwar wirklich unsicher wie er sich entscheiden wird aber immerhin hat er nicht sofort nein gesagt! Ich wünsche mir so sehr das er zustimmt! Das würde mir wirklich ein besseres Gefühl geben wenn wir nochmal mit einem richtigen Spezialisten sprechen. Naja, mal schauen wie seine Entscheidung ausfällt. Ich muss sie ja so oder so aktzeptieren!

Auf jeden Fall bin ich heilfroh das es Papa besser geht (er hat heute sogar alles mögliche gegessen, sogar Schwarzwälder Kirschtorte) und er die Hoffnung nicht aufgibt!

So, nun wünsche ich euch allen eine schöne, erholsame Nacht!

Liebe Grüße,
Maarie
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  #5  
Alt 02.03.2007, 13:12
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Wollte nur mal kurz das Neuste berichten, obwohl es eigentlich gar nicht so viel neues gibt.

Habe gestern abend mit Papa telefoniert. Es ging ihm soweit ganz gut. Er hat sich gestern erstmal zwei neue Hosen gekauft und das mit der künstlichen Ernährung gefällt ihm auch gut.

Wegen der zweiten Meinung ist die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen. Heute abend gehen Papa und ich zu unserem Hausarzt und werden mit ihm darüber sprechen. Ich hoffe er unterstützt mich bei meinem Vorhaben, aber ich habe mir schon einige Argumente überlegt um die beiden zu überzeugen ! Haber heute auch gelesen das man Verkalkungen schlecht von Metastasen unterscheiden kann und da mein Papa ja mal eine Tuberculose hatte kann es ja auch gut sein das diese Herde noch irgendwelche Rückstände davon sind. Außerdem treten bei BSDK Lungenmetas ja nicht ganz so häufig auf. Habe also noch ein wenig Hoffnung das Prof. Dr. Izbicki die Bilder anders beurteilt und eine OP wagt. Und wenn nicht, dann haben wir es wenigstens probiert! Ich glaube Papa hat auch ein wenig Angst das die Ärzte aus dem bisherigen KH das nicht gerne sehen wenn wir jetzt noch nach HH fahren. Er kam mit denen ja gut klar! Aber hier geht es eindeutig um ihn und nicht darum was die Ärzte denken.

Ich versuche jetzt die Zeit wo es Papa gut geht zu geniessen aber das ist so schwer und gelingt mir nicht immer. Im Moment ist ja alles ok aber ich habe solche Angst ihm irgendwann ganz doll leiden zu sehen. Das würde ich nicht aushalten. Ich muss ständig daran denken obwohl ich doch jetzt lieber due Zeit genießen sollte. Vielleicht geht das ja auch noch 2-3 Jahre so weiter das es ihm so gut geht. Ich möchte ihn doch so gerne dabei haben wenn ich mal heirate und zum Opa möchte ich ihn auch soooo gerne machen.

So, ich melde mich nachher nochmal was bei unserem Arztgespräch herausgekommen ist.

Ganz liebe Grüße an euch alle!
Maarie
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  #6  
Alt 02.03.2007, 16:22
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Gerade hat Papa angerufen. Wir müssen den Termin verschieben weil es ihm heute sehr schlecht geht. Hat bis halb drei im Bett gelegen und ihm ist übel

Das zieht mich jetzt ganz schön runter. Ab heute abend bekommt er auch statt Tropfen Schmerzpflaster, damit das nicht mehr alles durch den Magen geht. Ist das jetzt ein schlechtes Zeichen? Ich mache mir solche Sorgen.

Eine traurige Maarie
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  #7  
Alt 02.03.2007, 17:18
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Manno Maarie, so ein Mist. Mein Pa hat auch Schmerzpflaster, kommt ja darauf an, in welcher Dosis. Aber vielleicht müsst ihr den Termin nicht verschieben, bis zum 7.3.07 ist es doch noch bissl Zeit. Der Zustand kann sich bis dahin noch mehrmals ändern.
Wieso wird dein Papa künstlich ernährt???

Ich wünsch euch, dass es bald wieder besser geht und ihr den Termin doch noch wahrnehmen könnt.
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