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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe(r) Monika, Julian, Inez und alle zusammen,
wollte zwar heute nichts mehr in meinen Thread schreiben, freu mich aber so doll, dass ich es einfach rauslassen möchte. Erstmal wieder vielen Dank für eure lieben Worte. Irgendwie scheinen wir uns hier gegenseitig die Röte ins Gesicht zu treiben. Aber das liegt sicher daran, dass wir alle hier so überwältigt sind von soviel Anteilnahme und Zuspruch in dieser Situation. Solch einen Aufbau schafft meines Erachtens keine Psychodoc der Welt. Stellt euch vor, mein Pa ist schon heut Mittag auf die Palliativstation gekommen. Er hat ein helles, freundliches Einzelzimmer mit Fernseher, Radio, Video und CD. War zwar selbst noch nicht dort, weil heut anderer Besuch kam, aber er scheint - falls man das in seiner Situation so nennen kann - der glücklichste Mensch der Welt zu sein. Die Schwestern sind suuuuuuuuuuuuuper nett, haben ihn regelrecht angefleht, dass er sagen soll, wenn er Schmerzen hat, denn keiner müsse diese ertragen. Er bräuchte auch keine Angst zu haben, dass er abhängig würde. Die Mahlzeiten kann, muss er aber nicht, mit den anderen Betroffenen in einem Aufenthaltsraum einnehmen, wo am Abend auch noch die Schwestern dabei sind, um Gespräche zu führen. Das erste Mal, dass er so eine liebe Rundumbetreuung erhält. Er kann es gar nicht fassen und denkt immer, dass dann eine dicke, fette Rechnung kommt. Denn sowas kann doch gar nicht kostenlos sein, meint er. Diesen Zahn kann ich ihm aber morgen ziehen. Es wird nämlich im Rahmen der üblichen KH-Kosten mit der KK abgerechnet, und es fallen nur die normalen Zuzahlungen an, welche meine Eltern eh nicht haben, weil über 1 % davon befreit. Das muss ich aber auch mal lobend hervorheben, weil ja immer wieder - auch von mir - über die Krankenkassen geschimpft wird. Nur kümmern muss man sich halt. Ich hatte vor der Diagnose das Wort "palliativ" ehrlich gesagt noch nie gehört. Und überhaupt wüsste ich nicht, wo wir jetzt wären ohne Internet und die Lieben im Forum. Dort wo Schatten ist, folgt auch immer wieder ein Licht!!! Euch alles Liebe!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#2
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
hallo conny,
freut mich von ganzem herzen, dass alles so gut geklappt hat. das ist doch wirklich toll! wirst sehen, dein papa wird richtig aufbühen, wenn er gar so lieb umsorgt wird. und ich gönne es euch von ganzem herzen. alles liebe: monika |
#3
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Conny,
ich freue mich soooooooooooooooo sehr mit Euch, kann ja genau nachvollziehen wie´s Deinem Dad jetzt geht...ist uns am in dem neuen KH ja auch so gegangen....ich mußte manchmal vor Rührung fast weinen, weil ich es nicht fassen konnte, dass es auch so liebe Menschen geben kann....wie wunderbar für Euch.......ist so ein gutes Gefühl in diesem Dunkel ab und zu doch einen kleinen Lichtblick zu finden.....siehst Du, Du hast alles soooooo richtig gemacht !!! Ist das nicht ein schöner Wochenanfang! wünsche Euch noch ganz viele schöne gemeinsame Wochenanfänge...... Euch alles alles Liebe Inez |
#4
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Hallo Conny,
wie schön! Das freut mich sehr das es deinem Papa jetzt so gut geht und er richtig aufblüht! Jetzt kann er sich erstmal richtig aufpäppeln lassen und kann dann ja eventuell nochmal wieder nach Hause und sich da von euch verwöhnen lassen! Ich wünsche euch das ihr noch eine wunderschöne lnage Zeit zusammen habt und jeden Tag geniessen könnt! Liebe Grüße, Maarie |
#5
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Ihr Lieben, liebe Monika, liebe Inez, liebe Maarie,
vielen Dank für eure Mitfreude, aber die Woche fängt dann doch nicht so doll an. Leider, leider kommt wieder eins zum anderen. Mein Pa hatte die ganze Nacht Schmerzen, aber die Schwester hat sich rührend gekümmert und ein immer stärkeres Mittel verabreicht, so dass es dann am Morgen besser wurde. Tja, der Bauch ist total dick und spannt heftig. Mein Pa war heute beim Röntgen und am späten Nachm. beim Ultraschall. Ich denke ja schon seit Tagen, dass er Wasser hat (wegen der Gewichtszunahme), und das ist ja wohl ein schlechtes Zeichen? Aber die werden es rausfinden, da bin ich mir ganz sicher. Der Blutdruck war heute 80 zu 60!! Ist schon alles heftig. Chemo natürlich erstmal hinfällig. Mann, kann der Sch... kerl nicht wenigstens einmal ne Pause machen? Ich tröste mich trotz allem damit, dass mein Pa dort in guten Händen ist. Konnte mich heute persönlich davon überzeugen. Soviel Liebe, man glaubt es kaum. Seine Beschwerden wären ja auch in der Uni so gekommen, kaum auszudenken. Und mein Pa hat sich heut persönlich bei mir mit Tränen in den Augen bedankt! (neeeeeee, da behalt mal die Fassung) Ich geb die Hoffnung nicht auf, vielleicht geht es morgen etwas besser!! Euch alles Liebe!
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#6
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Liebe Monika,
bin ganz traurig mit Dir, hört sich leider alles nicht gut an....Wasser im Bauch hatte meine Ma auch, wurde dann auch punktiert, hat Ihr ein bißchen Erleichterung gebracht.....wünsche Dir alle Kraft der Welt für alles was da kommt...laß Dich mal ganz lieb in den Arm nehmen Aber....... was Du schon selbst sagst, freue Dich daran, dass Deine Pa jetzt in so lieben und guten Händen ist.......weiß so gut wie´s Dir geht und was Du gerade mitmachst, würde Dich gerne irgendwie unterstützen können, nicht nur mit Worten...... Euch alles erdenklich Liebe Inez |
#7
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AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen
Hallo ihr Lieben zusammen,
Entwarnung! Mein Pa hat kein Wasser. Hat gestern noch einen Einlauf erhalten, so dass schon mal ne Erleichterung da war. Der Rest rührt noch von der Gallengangsvereiterung. Der OA ist super. Macht ihm richtig Hoffnung, dass sie ihn stabilisieren können. Chemo soll - falls es mal wieder möglich ist - dort in diesem KH erfolgen. Alles aus einer Hand. Schmerzen haben sie auch sehr gut in den Griff bekommen. Kann es immer wieder nur sagen, dass ich froh bin, dass er dort gelandet ist. Alles sehr familiär. Sogar die Angehörigen werden auf Wunsch mit Kaffe oder Tee versorgt. Wie in einer kleinen Pension. PS: Liebe Inez, ich bin Conny Bin aber richtig beruhigt, dass es dir auch so geht und du die Namen vertauschst. Wen wunderts? Aber Danke für deine lieben Worte .
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