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  #1  
Alt 01.02.2007, 20:44
Benutzerbild von tannseer
tannseer tannseer ist offline
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Registriert seit: 19.06.2006
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Standard AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

Liebe Stiana,
meine Geschichte...ganz magenlos.
Auf diesen einen Zipfel kommt es auch nicht mehr groß an. Und ich möchte Dir Mut machen. "Auch ohne Magen kann man gut leben". Da steht meine Storry drin.
Tatsächlich, ich habe jetzt die 4. Nachuntersuchung absolviert und die Ärzte sind mit mir 100 % zufrieden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die wohl bei jedem auftreten, kann ich wieder essen, was ich möchte und worauf ich Appetit habe. Eine Chemo ist mir auch erspart geblieben. Solche Sachen sind auch oft überflüssig, greifen den Körper an und mindern die Lebensqualität. (Das sagten mir auch meine Ärzte).
So bin ich wieder guter Dinge, aber ich weiß auch, daß ich so ein bischen zu den Ausnahmen gehöre. Trotzdem, sei guten Mutes und verlange von dir selbst nicht sofort 100%tigen Einsatz. Alles braucht seine Zeit.

Ich wünsche Dir weiter viel Erfolg und grüße Dich, Arno.
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  #2  
Alt 01.02.2007, 21:04
Benutzerbild von vom alten stamm
vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

Hallo stiana

Ich bin auch betroffen von dieser Krankheit und nun seid 4 Jahren ohne Magen,daran siehst Du ,dass man auch ohne Magen ganz gut Leben kann .
Eigentlich gibt es dem was Susan und Arno gesagt haben nichts mehr hinzuzufügen.
Auch ich bin ohne Chemo davon gekommen bzw. hat man es mir freigestellt ob ich eventuell eine machen möchte ,da aber bei mir keine dringende Notwendigkeit bestand ,hab ich dankend darauf verzichtet.
Das Buch was Du dir bestellt hast ist wirklich sehr hilfreich für den Anfang ,es wird Dir sicher weiter helfen .
Die meisten von uns haben es.

Ich wünsch Dir viel Kraft und Geduld in der ersten Zeit !


Lieben Gruß Thomas
__________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden !
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  #3  
Alt 02.02.2007, 10:48
Gigi lebt Gigi lebt ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

Hallo stiana,
ich habe im juli 06 meinen magen bis auf tennisball größe verloren.
Der OParzt sagte damals das ich keine chemo bräuchte, ist alles raus, die lymphknoten sind nicht befallen.
Doch mein onkolge meinte ich sollte eine chemo machen, weil sich vielleicht kleinste zellverbände durch das blut in den körper verteilet haben könnten.
Es wurden 3chemoblocks angesetzt a 6wochen,jeden montag.
Jetzt habe ich noch 3mal das vergnügen dann bin ich fertig und mache am 28.2.007 die reha.
Ich hoffe das ich dann alles überstanden habe und mich gut erhole in der reha.
Die chemo ist für mich anstrengent gewesen mit gewichtsverlust übelkeit und auch etwas bauchschmerzen verbunden, habe es aber ausgehalten.
Essen tu ich alles bis auf milchproduckte, die vertrag ich nicht mehr aber es gibt laktosefrei milch, die kann ich nehmen.
Ich habe das buch für magenlose nicht gelesen sondern alles hier im forum gefunden was ich wissen wollte, wir sind hier eine tolle gemeinde, die sich unter einander sehr helfen kann.
Ich drücke dir die daumen das alles wieder gut wird bei dir.

Grüße an dich und alle magenlose und angehöriegen wünsche ich viel kraft

Regina
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  #4  
Alt 02.02.2007, 12:05
steffenP steffenP ist offline
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Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 1
Standard AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

Hallo stiana,

es ist manchmal erschreckend wie lange es dauert bis eine richtige Diagnose gestellt wird. Vor allem wenn man sich den Grundsatz vor Augen hält, erst schwerwiegende Krankheiten abzuklären, bevor von einem kleine Wehwehchen ausgegangen wird.

Du schreibst das du bereits im Mai ein Magengeschwür hattest. Ich gehe mal ganz stark davon aus das zur Diagnosestellung eine Gastroskopie durchgeführt wurde. Wurde denn keine Nachkontrolle durchgeführt?

Es ist erschreckend zu sehen wie schnell diese Art von Krebs scheinbar aus dem Nichts entsteht.

Alles Liebe und vor allem Gute Besserung,

Steffen
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  #5  
Alt 03.02.2007, 12:54
Christiane21 Christiane21 ist offline
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

Hallo Stiana,

ich habe soeben deinen Beitrag gelesen und deine Geschichte erinnert mich genau an die meiner Mutter. Sie hat auch das durchgemacht, was du hattest. Es wurde erst ein gutartiges Geschwür verursacht durch Helicobacter Bakterien festgestellt. Das wurde mittels Medikamenten entfernt. Die Magenschmerzen hörten nicht auf, wurden nur etwas besser durch säurehemmende Tabletten, sodass eine weitere Magenspiegelung gemacht wurde und dabei bösartige Zellen gefunden wurden. Meiner Mutter wurde auch 4/5 des Magens entfernt. Bei ihr waren 5 Lymphknoten befallen. Das war Anfang Dezember 2006.

Es wurde aber auch bei meiner Mutter keine Chemo geplant. Man hat sie so aus dem Krankenhaus entlassen und zur Reha geschickt. Dann habe ich mit ihrem Arzt gesprochen, warum das so ist, wenn doch Lymphknoten befallen sind und der hat mir erklärt, dass eine Chemo nicht immer unbedingt Sinn macht und man abwägen würde, was besser wäre. Eine Chemo ist auch nicht immer unbedingt erfolgversprechend. Meine Mutter ist 66 Jahre alt und hat nun in der letzten Zeit 10 kg abgenommen, wiegt nur noch 53 kg. Eine Chemo käme vielleicht auch aus dem Grund nicht in Frage, weil sie es gesundheitlich nicht gut verkraften würde.

Mit diesen Gedanken leben wir jetzt alle und hoffen, dass es lange gut geht. Für mich ist die Ungewissheit, ob alles richtig gemacht wurde und das auch jetzt so ok ist, eigentlich das Schlimmste. Aber wir vertrauen auch darauf. Aber es scheint nicht viele Patienten zu geben, bei denen Lymphknoten befallen waren und die keine Chemo bekommen.

Wir haben einiges versucht bei der Ernährung, damit meine Mutter nicht noch mehr an Gewicht verliert und wieder zu Kräften kommt. Das Buch, das du dir besorgt hast, haben wir auch. Zusätzlich haben wir "Astronautennahrung" aus der Apotheke gekauft, als Trinkpäckchen. Da gibt es verschiedene Präparate und Geschmacksrichtungen. Dann noch Maltodextrin Pulver zum Einrühren in Speisen. Gut vertragen und was auch gut portionierbar ist, ist z.B. Babynahrung, als Brei oder Gläschen. Butterkekse sind auch immer gut für meine Mutter. Milch durfte sie nicht, hat sie auch nicht vertragen. Aber wir kaufen jetzt laktosefreie Milch, das geht gut. Schmelzflocken, Haferflocken, haben auch einen guten Anteil an Kalorien. Ansonsten probieren, probieren, und viel trinken zwischen den Mahlzeiten, süßes Malzbier (so nennen wir das, ohne Alkohol natürlich) trinkt meine Mutter jetzt auch viel.

Und außerdem braucht man viel Geduld. Meine Mutter möchte auch zuviel auf einmal, aber wir merken, dass es doch schrittweise wieder aufwärts geht. Nimm dir Zeit und es wird langsam wieder besser.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und alles Gute und viel Geduld für die nächste Zeit. Gute Besserung.
Liebe Grüße
Christiane
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  #6  
Alt 05.02.2007, 11:45
stiana stiana ist offline
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Registriert seit: 17.01.2007
Ort: Vienna
Beiträge: 7
Lächeln AW: Meine Geschichte.....fast Magenlos

hallo ihr lieben!
ich habe mich "so" über die retour meldungen gefreut.
vielen, vielen lieben dank fürs zuhören für eure antworten und die tollen tipps.

wie war das bei euch ein paar monate nach der op? ich hatte jetzt schon 2x sehr starke schmerzen im rippenbogenbereich mit starken erbrechen, bin beim 2x dann auch ins KH. es wurde aber nichts gefunden.

ich habe auch nicht gedacht das zunehmen so schwer sein kann, ich habe in der kurzen zeit aber schon 1kg zugenommen. wiege jetzt 48 kg bei 160cm. mir wurde im KH gesagt das ich unbedingt diese zusatznahrung "ensure plus"einnehmen soll, da sind alle wichtigen nährstoffe die man zum leben braucht drinnen. das schmeckt aber so grauslich das mir richtig schlecht darauf wird. ich trinke das jetzt nicht mehr.
sind schmelzflocken dasselbe wie haferflocken? ich habe schmelzflocken noch nie gehört.......kennt man in österreich wahrscheinlich nicht.....

ich wünsche euch "allen" noch einen schönen tag!!!!!
allen angehörigen und betroffenen alles liebe und gute.
bis bald
stiana
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