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#1
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
hab gerade bescheid bekommen, dass meine Schwester heute aus dem KH entlassen wird. . Ich freu mich so. Ich hol sie heute am frühen Nachmittag ab. LG Kathrin |
#2
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AW: Warum Antibiotika?
Auf zur nächsten Hiobsbotschaft!
Habe meine Schwester heute aus dem KH geholt. Sie wurde entlassen und muss dann immer zur Chemo hin. Sie hat wohl nochmal mit dem Arzt geredet und der gibt ihr aus heutiger Sicht noch 6 - 12 Monate !!!!!!!!! Nun bin ich am Überlegen, ob ich versuche, "heimlich" ihre Arztunterlagen zu kriegen und diese dann nach HH oder HD schicke. Einfach um mich nochmal abzusichern. Ich bin echt am Ende und weiß nicht mehr weiter. So scheint es ihr bis auf gelegentliche Schmerzen gut zu gehen. Nur dass sie halt bei nichts mehr lange durchhält (einkaufen, sitzen ect.). Meine kleine Doreen, wenn du das hier liest (was ich hoffe), dann lass dir gesagt sein, dass ich dich lieb habe und evtl. doch ein paar Tage zum Abschalten komme wenn dieser ganze Alptraum ein Ende gefunden hat. HDGDL Alles Liebe Kathrin |
#3
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
jetzt kam gerade noch Deine Aktualisierung und ich hatte mich schon so für Euch gefreut, daß Deine Schwester nach Hause darf. Sch...... Ich denke, heimlich kommst Du nicht an die Unterlagen - das geht nur mit Zustimmung Deiner Schwester. Ohne die werden die Ärzte blocken - mußte mein Bruder bei meiner Mutter auch erleben! Ich wünsche Dir/Euch weiterhin viel Kraft!!! LG Beate Geändert von Beate'68 (08.01.2007 um 16:19 Uhr) |
#4
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
Schön das Deine Schwester wieder zu Hause ist - Aber was sind das für Ärzte die sich anmaßen Gott sein zu wollen - woher wollen die wissen wie lange ein Mensch lebt!! Das ist das allerletzte!!! Aber vielleicht hilft es ja - das Deine Schwester wach wird und einsieht das diese Ärzte nichts taugen. Sorry kann Dir nicht wirklich helfen. |
#5
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
das kann ja wohl nicht wahr sein! Was ist das für ein Arzt, der sowas sagt? Ist er der liebe Gott? Ich finde es unverantwortlich und sehr anmaßend. Selbst bei meinem Paps, und den hats wirklich ordentlich getroffen mit Metastasen in Leber und Einwachsen in Darmvene, hat der Prof. gesagt, dass er das Wielangenoch nicht beatworten kann. Und das ist auch gut so. Es ist ein Unterschied, ob man sagt, dass die Heilungsaussichten schlecht sind oder "du hast noch 6-12 Monate". Ich kann es nicht fassen. Wie soll deine Schwester mit so einer Aussage umgehen? Vielleicht redest du nochmal mit ihr, baust sie auf und sagst ihr, dass kein guter Arzt soetwas von sich geben würde. Vielleicht kannst du sie wirklich davon überzeugen, dass sie in die Aushändigung der Unterlagen zustimmt. Und dann nichts wie ab nach HH! oder HD. Viel Glück und Kraft euch beiden!! LG Conny |
#6
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
es ist einfach unglaublich, was es für Ärzte gibt. Ich reg mich immer wieder auf, wenn ich so etwas lese (6, 12 oder was weiß ich wieviel Monate). Wie, um alles in der Welt, soll man mit solchen Aussagen umgehen. Wie so viele vor mir schon geschrieben haben: Der Arzt ist nicht Gott! Aber anscheinend kommen sich manche so vor... Kathrin, mir bleibt nichts, als Deiner Schwester und Dir für die nächste Zeit viel Mut, Kraft und Zuversicht zu wünschen. Ich bin in Gedanken oft bei Euch. Viele liebe Grüße, Anemone |
#7
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AW: Warum Antibiotika?
hallo kathrin,
lass dich um gottes willen nicht von den ärzten beeinflussen, was die überlebenszeit eines krebskranken betrifft. ein arzt ist nicht jesus - er kann vermuten - nicht mehr, und nicht weniger. die haben ihre statistiken und gehen ganz einfach danach, sehen dabei weder nach vorne noch nach hinten. es lohnt überhaupt nicht, auch nur eine silbe davon zu glauben, was die da sagen. wenn die ärzte wüßten, was solche prognosen in der psyche eines menschen auslösen können, würden sie das sicher lassen. hör nicht auf so etwas. jeder mensch ist ein individuum. jeder mensch ist anders. und NIEMAND kann wissen, wann ein leben zu ende geht. alles liebe und gute wünsch ich euch: monika |
#8
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AW: Warum Antibiotika?
Hallo ihr lieben,
vielen Dank für eure aufbauenden Worte. Allerdings glaub ich, hab ich mich da etwas falsch ausgedrückt. Der Doc hatte mit ihr gesprochen und ihr gesagt, dass sie die übelste Sorte des bsdk erwischt hat. Dann hatte meine Schwester irgendwann gefragt, wie lange ihr noch bleibt - ob ein halbes Jahr oder ein Jahr. Der Doc sagte dann wohl, dass das wohl schon ne gute Prognose ist, es kommt drauf an, wie die Chemo wirkt . Übrigens wissen die Ärzte wohl nicht mal, ob sie schon Metastasen hat. Sie waren sich wohl nicht sicher????? (Oder sie wollte es mir nicht sagen?) Und wegen der Unterlagen: ich wohne auf dem Lande und die Leute, die es wissen, fühlen mit mir mit. Auch in der Arztpraxis . Und darauf will ich bauen. Die Sache mit der 2. Meinung glaub ich, bringt wohl doch nichts, wenn ich mit ihr drüber spreche. Da muss ich wohl schon was handfestes (Unterlagen) in der Hand haben. Übrigens hat sie selbst alles ziemlich gefaßt aufgenommen. Wie sagte sie zu mir? Ich hab mich wiedermal einmal zu oft gemeldet (bei gott bei der Verteilung). Und sie hat es schon so schwer gehabt in ihrem Leben! Mit 16 der 1. Schicksalsschlag für sie, mit 18,19 der 2. und jetzt das! Ihr könnt mir glauben, dass ich momentan nicht weiß, wie´s weitergehen soll und ob ich das alles verkrafte. Ich merke selbst, dass ich in ein riesengroßes Loch falle, aber ich muss doch für meine Kinder dasein. Die Kleine versteht das alles doch noch nicht?? Ich hab richtig angst, mal wegzufahren, weil ich denke, dass gerade dann was mit ihr sein könnte. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das alles bewerkstelligen soll - Kinder, Haushalt, zwischendurch noch ein-, zweimal die Woche vormittags arbeiten, meine Mutter und meine Geschwister aufbauen, dann noch meine Schlafstörungen und meine Dauerkopfschmerzen. Da bleibt für mich wirklich kaum noch Zeit. Hab mich heut schon ne Stunde bei ner Freundin ausgeheult. Hat mir auch ein wenig geholfen. Ansonsten steh ich aber ziemlich alleine da. Und alles übers Telefon zu bewältigen ist auch nicht das Wahre! Dankeschön fürs Zulesen. LG Kathrin |
#9
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AW: Warum Antibiotika?
Liebe Kathrin,
ich kann Dich so gut verstehen, man weiß überhaupt nicht wo anfangen wo aufhören was machen was nicht....und dann noch das Gefühl man kann das alles überahupt nicht schaffen...aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir nur sagen und ich falle auch immer wieder in diese Löcher...irgendwie wirst Du es schaffen......auf wundersame Weise hat man doch immer wieder plötzlich die KRaft die man für alles braucht...und dass Du Dich bei einer Freundin ausheulst...das ist nur zu verständlich, das mache ich auch, und danach ists auch meist schon wieder ein wenig besser.... ... und wir hier sind doch auch noch da...immer ist mal einer Tröster und der andere braucht Trost und dann wieder umgekehrt....... wir alle haben mal diese und mal jene Tage zu bewältigen und Du wirst sehen, das kannst Du Dir wahrscheinlich im MOment gar nicht vorstellen, gibt es sogar auch mal wieder ganz glückliche und schöne Momente zwischen allem Kummer, die werden Dir dann auch KRaft geben um die schlimmen Momente wieder zu überstehen..... ich rede jetz hier so wohl wissend dass auch ich manchmal sehr daran zweifele wie alles gehen soll.......kann schon morgen so sein, möchte ich gar nciht ausschließen.... Bitte KAthrin, verzweifle nicht, du schaffst das bestimmt, und nimm Dir für Dich auch die Zeit die Du brauchst... Dir alles Liebe Inez |
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