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  #1  
Alt 05.01.2007, 22:38
creepy creepy ist offline
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: oberhausen
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

..danke euch beiden,für eure antworten!..nachdem ich eure zeilen gelesen hab,musste ich weinen!ich fühl mich so hilflos verlohren..heute mittag hab ich mit meiner oma gesprochen,hab ihr sagen müssen wie es um ihre tochter steht,das ist so ungerecht warum immer wieder ? warum? fragte sie mich..ich hatte keine antwort darauf.
ich muss dazusagen,das mein opa(geschieden von meiner oma),,nach langem leiden auch an lungenkrebs starb..als er die diagnose bekam sagte er uns nicht viel,eigentlich nur das er nun bald behandelt werden würde,er wollte nie über das thema sprechen.erst am sterbebett haben meine mum und ich erfahren das er unheilbar war und er das auch wusste,aber uns nicht sagte!wir verbrachten eine woche tag und nacht bei ihm bis es am 27.10.2002 zuende war

mein onkel,der bruder meiner mum,hatte im jahre 1999 die diagnose hirntumor bekommen.ich werde nie den tag vergessen an dem er mich anrief.sie haben ihn daran operiert aber bei der op festgestellt das sie ihn nicht ganz entfernen können und er somit irgendwann wieder operiert werden müsste.mein onkel lehnte das aber ab..er wollte das nicht nocheinmal mit machen,wollte seine restliche zeit die er noch hatte mit seiner damaligen freundin verbringen und nicht in kkh.er wusste das er nichtmehr lange hatte ,hörte auch nicht auf uns .am anfang ging es ihm noch gut,er veränderte sich zwar durch die argressiven therapien aber er konnte wieder lachen..aber auch er baute zusehends ab..konnte erst nichtsmehr sehen,nachher nichtmehr laufen,war vollkommen auf fremde hilfe angewiesen,bis er zum schluß uns nichtmehr erkannte..er verstarb im gleichen jahr wie mein opa am 25.12.2002

der lebensgefährte meiner oma erkrankte ebenfalls an krebs..kehlkopf,wurde behandelt und der krebs wurde (laut den ärzten) besiegt..allerdings zahlte er bis heute einen bittern preis...er bekam 3 schlaganfälle,wurde auf einem auge blind,hat alle seine zähne verlohren,kann kaum sprechen,und ist vollkommen auf die hilfe anderer angewiesen!

und nun meine mum ich war heute mittag mit meiner oma bei ihr.die stimmung war ungewöhnlich locker,ich versuchte so wie immer zu sein,fühlte mich aber grottenschlecht dabei..wie kann ich nur jetzt in dem moment über irgendwas lachen?! oder scherze machen?! es wurde wenig über die diagnose gesprochen die sie heute bekam,sie sagte nur das der arzt sie nochmal angesprochen hätte.das sie einen port bekommen würde und der ihr diesmal unter narkose gelegt werden würde,worüber sie sich freute,weil sie rollvenen hat und schon bei der chemo vom brustkrebs zu leiden hatte.

ich ertappen mich immer wieder dabei wir mir sachen durch den kopf gehen wie....sie wird deinen sohn nicht sehen wenn er erwachsen ist..sie wird deine tochter nicht sehen wenn sie vielleicht ihren ersten freund hat...!

..ich versuche standhaft zu bleiben,alleine schon wegen meinen kindern sie sehr an ihrer oma hängen..sie sollen mich nicht weinen sehen! es ist so verdammt ungerecht
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  #2  
Alt 07.01.2007, 00:16
Kirschen Kirschen ist offline
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Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Hallo Yvonne, ich kann deine Angst so gut nach-fühlen. Bei mir ist meine Schwester betroffen. Sie ist 47 Jahre, hat einen lieben Mann, drei wunderbare Kinder, .. ich bin zutiefst erschüttert, voller Angst um sie und jeder Tag ist davon geprägt. Dabei haben wir Grund zu hoffen, ihre Diagnose war im Juli 2006:Kleinzeller. Bisher alles gut überstanden und am 23.01. geht es gemeinsam mit ihrem Mann in die Reha. Ich will sooo geeerne hoffen, glauben an ein WUNDER..! Alles Liebe für dich von Sari
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  #3  
Alt 07.01.2007, 00:20
Kirschen Kirschen ist offline
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Registriert seit: 15.08.2006
Beiträge: 11
Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

Ach ja: Gib die Hoffnung NIEMALS auf!!! Sie stirbt immer erst zuletzt. Meine Schwester hat die 6x Chemo und Brustbestrahlung und prophylaktisch 15x Kopfbestrahlung überstnden. Jetzt wird GEHOFFT mit allen Sinnen und allem Wollen .. Ich bete und bete und .... Sari
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  #4  
Alt 07.01.2007, 01:21
creepy creepy ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

hallo sari,
ich danke dir für deine worte! ich taumel immer wieder zwischen hoffen und bangen,bin so durcheinander! immer wieder diese fragen die ich mir stelle! warum wird nicht operiert?kann man das zeugs nicht einfach wegschneiden? wieso direkt chemo,warum keine bestrahlung? was ist besser? was schlechter? welches krankenhaus ist dafür das beste? ist sie in einem guten? finde ich vielleicht ein besseres?
ich weiß nicht recht wie ich dem arzt gegenüber treten soll..wenn ich den mal endlich wüsste wer dafür zuständig ist..es waren immer wieder andere ärzte bei ihr.der ,der ihr die nachricht brachte.den hat sie an dem tag das erstemal gesehen! ist das normal? gibts irgendwelche medikamente oder sowas ,das in amerika eingesetzt wird dagegen und ihr nicht zugelassen wird,aber vielleicht bessere heilungschancen verspricht? mir schwirren 10000 gedanken durch den kopf..!! aber ich versuche auch,wie du,mir immerwieder zu sagen ..meine mama schafft das,meine mama schafft das..SIE MUSS ES SCHAFFEN

heute war ich wieder bei ihr..sie nimmt immer sauerstoff,sie sagt dann gehts ihr nen bisschen besser..sie ist ziehmlich(äusserlich) ruhig, redet nicht viel darüber was sie hat,nur was sie jetzt machen.morgen werd ich sie wieder besuchen!
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  #5  
Alt 08.01.2007, 08:31
creepy creepy ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: ...die schreckliche wahrheit,kleinzelliger Bronchialkarzinom ,

heute bekommt meine mama ihren port für die chemo(unter narkose) dann soll sie heute auch noch die erste chemo bekommen!
ich sitze auf heissen kohlen weil ich nicht weiß wann ich wieder zu ihr kann,aber ich muss eh warten bis jemand kommt und auf meine kinder aufpassen kann.ich hoffe das es ihr gut geht.
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