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#1
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AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?
@ Dirk1973
bei mir waren's auch gut 3 woche von op bis chemostart! das ist nicht sonderlich tragisch. Sehr wichtig ist, dass die OP sehr rasch nach der diagnose stattfindet, da darf man keine zeit verlieren. Ist der herd mal rausgeschnippelt hat man wieder zeit zum durchatmen und verschnaufen. Hatten die chemo sogar noch ein woche später angefangen - auf meinen wunsch. Laut onkologe sollte die chemo innerhalb 4 wo nach der OP starten - ohne jeglichen probleme. Ich war froh darüber, ein bisschen "schonfrist" zu bekommen. Konnte so nach der Hiobsbotschaft in (relativer) ruhe meine Projekte in der agentur soweit zurechtbiegen, dass sie jemand anders weiterbearbeiten konnte. Hatte mir auch noch ein paar tage volles entspannen gegönnt und bin (mit ärztlicher empfehlung :-) noch an ein Festival und habe mir depeche mode gegönnt - war auch sonst noch an konzerte und habe mir richtig das eine oder andere gegönnt. natürlich im schongang und auf das eine oder andere wurde verzichtet. Für mich war dies eine sehr gute "vorbereitung" auf die therapie. Ein paar tage geniessen und ablenkung mit was ganz feineme kann ich allen nur wärmstens empfehlen. So kommt man um das ewige grübeln, nachdenken und unwohlsein herum und kann so die batterien - so weit es geht - auftanken. kurzmeine ansicht: zwischen diagnose und OP - keine sekunde verlieren zwischen OP und Chemo - bedacht und ruhig angehen, erledigen was unbedingt zu erledigen ist, sich von OP erholen und sich selber aufbauen (und aufbauen lassen) viel kraft allen! |
#2
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AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?
Moin,
zum Thema Leukos: Die waren bei mir ca. 6 Tage nach dem stationären Zyklus voll im Keller (ca. 1200), nach gut 4Tagen dann wieder halbwegs normal. Man kann die normalerweise auch medikamentös wieder ankurbeln, hat ja einer der Vorposter schon dargelegt. Zum Thema Chemo-Start: Zwischen der Entscheidung zur Chemo und dem tatsächlichen Start lagen bei mir gut 3 Wochen, da a) ein Platz im KH frei werden musste und b) diverse Voruntersuchungen (z.B. Nierenszyntigrafie) notwendig waren. Im Nachhinein war diese Zeitspanne auch für mich mental hilfreich, weil man sich etwas vorbereiten konnte (z.B. nochmal ein paar Tage ausspannen, oder ein wenig intensiver sportlich betätigen). Allen, die davor stehen wünsche ich viel Kraft und vor allem Erfolg und Durchhaltevermögen. Ist ein ziemlicher Schlauch, bin mir aber sicher dass Ihr das schafft!!! |
#3
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AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?
Also mir wäre es lieber, wenn die Chemo eher früher als später losgehen würde. Zum ersten, weil ich mit einem Tumorstadium 1 aus dem OP kam, vor der OP weder irgendetwas im CT und nur ein grenzwertig erhöhtes AFP von 10 hatte.
Jetzt mußte ich festellen, dass postop. keine Marker genommen wurden. Die Histologie dauerte wie oben schon beschrieben ewig und war dann auch noch unvollständig. Inzwischen mache ich mir wegen des AFP von 14 und leichten Rückenschmerzen doch echt Sorgen. Klar, meine Körperhaltung ist nicht die beste und Rückenschmerzen hatte ich in der Vergangenheit auch schon öfter. Vor allem wenn ich zugenommen habe (so wie jetzt: Frustfraß ??? ). Und was dann noch vom Kopf kommt, kann ich nicht abschätzen. Aber im Moment geht´s mir vor allem psychisch reichlich bescheiden. Mein Uro sprach (vor der Blutentnahme) von einer adjuvanten CTX mit 2 Zyklen. Naja, von adjuvant kann ja jetzt wohl keine Rede mehr sein. Von den 2 Zyklen mal ganz zu schweigen. Zum zweiten würde ich gerne zum Frühling / Sommer wieder halbwegs fit sein, damit ich in meinem Garten etwas machen kann. Das einzige was mich im Moment tröstet ist, dass sich mir glücklicherweise Connections in der Uniklinik aufgetan haben. Zukünftig sollte es also deutlich besser und angenehmer werden. Aber nüchtern betrachtet kann es ja wohl nicht sein, dass man nur mit Beziehungen vernünftig behandelt wird. |
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