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  #1  
Alt 05.01.2007, 00:22
NetCowboy81 NetCowboy81 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

ich war auch Neutropen , also leukos knapp über 1000 , da bekommt man einfach einmal Neulasta ( Pegfilgrastim ) und schon schießen die leukos hoch auf 6 - 8 tsd . hat aber bei mir die Nebenwirkung vom sog. Knochemuskelkater , ist aber normal weil das Knochenmark ja stimuliert wird wir doof zu produzieren

hier ein link zu dem Medikament http://www.medknowledge.de/neu/2002/...filgrastim.htm

also das die das da bei euch in derr Klinik nich wissen ? was ham die denn für ne onkologie , bei mir war die Station hermetisch abgeriegelt mit eigenem gefilterterten frischluftkreislauf und klima . und ich bin kassenpatient
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  #2  
Alt 05.01.2007, 02:02
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Na klasse, aber Eure Aussagen machen mir wenigstens etwas Mut. Ich schliddere jetzt geradewegs auf 2 Zyklen zu. Wenn man bedenkt, dass meine OP am 4. Dez. war und jetzt erst die Entscheidung zur Chemo fällt....

Wie schnell ging das mit der CTX bei Euch (von der Entscheidung bis zum Start der Chemo). Habe am Donnerstag meinen Termin mit dem zuständigen Oberarzt im Klinikum. Hoffentlich ist nicht inzwischen etwas gewachsen.... Dann wären es ja wohl schon 9 muntere wochen.
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  #3  
Alt 05.01.2007, 11:30
Florian82 Florian82 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

@ Dirk1973

Also bei mir viel die Entscheidung bzw. der RAt zur einer Chemo direkt nach dem Histologischen Befund ca. 4 Tage nach der OP.
Natürlich war es immer noch meine Entscheidung ob ich will oder nicht. Hab knapp eine Woche überlegt und für mich stand dann fest das ich eine machen möchte!
Sollte dann alle voruntersuchungen machen lassen! Also Zahnarzt, zum HNO, 24 Stunden Urin beim Hausarzt... Ich glaub das wars ascho und dann noch Spermien einfrieren lassen! Hab für alles ca. 3 Wochen gebraucht! Und dann direkt zur Chemo ins KH. Also denke dass das relativ schnell alles bei mir ging.
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  #4  
Alt 05.01.2007, 12:14
andy1983 andy1983 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Ich sollte auch erstmal zum HNO-Arzt, Lungenarzt und Zahnarzt. Als ich dann von allen drein das ok bekam und einen Brief gings ab ins KH. Dort sagte man mir ich soll den Urin für 24 Stunden sammeln. Nächsten Tag abgegeben. Genau eine Woche drauf find die Chemo an. Ging alles recht fix.
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  #5  
Alt 05.01.2007, 16:43
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Habe heute vom Uro mein Labor gekriegt. AFP bei 14. Also definitiv Chemo. Und evtl RLA. Ich könnte einfach nur kotzen, locker einen Monat verschenkt. Nur weil die Histo ewig gedauert hat und dann noch nicht mal vollständig war und die postoperativen Marker haben die auch schlicht weg vergessen. Und das in einer Uni-Klinik. Junge Junge.....
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  #6  
Alt 05.01.2007, 17:35
joe76 joe76 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

@ Dirk1973

bei mir waren's auch gut 3 woche von op bis chemostart! das ist nicht sonderlich tragisch. Sehr wichtig ist, dass die OP sehr rasch nach der diagnose stattfindet, da darf man keine zeit verlieren.
Ist der herd mal rausgeschnippelt hat man wieder zeit zum durchatmen und verschnaufen.

Hatten die chemo sogar noch ein woche später angefangen - auf meinen wunsch. Laut onkologe sollte die chemo innerhalb 4 wo nach der OP starten - ohne jeglichen probleme.

Ich war froh darüber, ein bisschen "schonfrist" zu bekommen. Konnte so nach der Hiobsbotschaft in (relativer) ruhe meine Projekte in der agentur soweit zurechtbiegen, dass sie jemand anders weiterbearbeiten konnte. Hatte mir auch noch ein paar tage volles entspannen gegönnt und bin (mit ärztlicher empfehlung :-) noch an ein Festival und habe mir depeche mode gegönnt - war auch sonst noch an konzerte und habe mir richtig das eine oder andere gegönnt. natürlich im schongang und auf das eine oder andere wurde verzichtet.

Für mich war dies eine sehr gute "vorbereitung" auf die therapie. Ein paar tage geniessen und ablenkung mit was ganz feineme kann ich allen nur wärmstens empfehlen. So kommt man um das ewige grübeln, nachdenken und unwohlsein herum und kann so die batterien - so weit es geht - auftanken.

kurzmeine ansicht:

zwischen diagnose und OP - keine sekunde verlieren
zwischen OP und Chemo - bedacht und ruhig angehen, erledigen was unbedingt zu erledigen ist, sich von OP erholen und sich selber aufbauen (und aufbauen lassen)

viel kraft allen!

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  #7  
Alt 07.01.2007, 00:16
der Lutz der Lutz ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Moin,

zum Thema Leukos: Die waren bei mir ca. 6 Tage nach dem stationären Zyklus voll im Keller (ca. 1200), nach gut 4Tagen dann wieder halbwegs normal.
Man kann die normalerweise auch medikamentös wieder ankurbeln, hat ja einer der Vorposter schon dargelegt.

Zum Thema Chemo-Start: Zwischen der Entscheidung zur Chemo und dem tatsächlichen Start lagen bei mir gut 3 Wochen, da a) ein Platz im KH frei werden musste und b) diverse Voruntersuchungen (z.B. Nierenszyntigrafie) notwendig waren. Im Nachhinein war diese Zeitspanne auch für mich mental hilfreich, weil man sich etwas vorbereiten konnte (z.B. nochmal ein paar Tage ausspannen, oder ein wenig intensiver sportlich betätigen).

Allen, die davor stehen wünsche ich viel Kraft und vor allem Erfolg und Durchhaltevermögen. Ist ein ziemlicher Schlauch, bin mir aber sicher dass Ihr das schafft!!!
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  #8  
Alt 26.01.2007, 13:11
rahel rahel ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Zitat:
Zitat von NetCowboy81 Beitrag anzeigen

also das die das da bei euch in derr Klinik nich wissen ? was ham die denn für ne onkologie , bei mir war die Station hermetisch abgeriegelt mit eigenem gefilterterten frischluftkreislauf und klima . und ich bin kassenpatient
Sorry, daß ich hier nie geantwortet habe, habe jetzt eine Weile nicht reingeschaut und auch keine Benachrichtigungen über Antworten erhalten...

Danke erstmal an alle für die Antworten, es ist aber alles ok gelaufen, einmal GM-CSF, und die Leukos waren wieder bestens, und es gab nur einen Tag verzögerung, das geht im Rauschen unter.

@netcowboy: Die Chemo wird da auf der Uro gemacht, daher nichts Luftfilter etc.


Herzliche Grüße,
rahel

Geändert von rahel (01.03.2007 um 14:37 Uhr)
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  #9  
Alt 26.01.2007, 23:12
rahel rahel ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen

Ja, dann haben wir uns wirklich verpaßt. Ich bin Samstag den 20.01 raus und war Montag, Mittwoch und heute ambulant in der Poli. Lag im Zimmer 26 am Fenster.....
Ach je, nicht nur Zyklus verschoben, sondern auch noch verschiedene Stationen! Na das kann ja nicht funktionieren

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen
Mein totaler Lieblingspfleger ist Gunter. Sowas von nett und in Sachen HK und Chemo echt kompetent.....
Den kennen wir von der OP, ja der ist klasse!!

Viele Grüße,
rahel

Geändert von rahel (26.01.2007 um 23:21 Uhr)
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  #10  
Alt 27.01.2007, 20:53
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

So so, verschiedene Stationen....... dann liegt Dein Göttergatte also auf der B-Seite ?
Vielleicht variieren die ein bißchen, weil sie ja nur die paar Privatzimmer por Seite haben ? Auf dem B-Flur lag ich wegen der OP. Chemo halt auf der A.

Ich finde nur die Gemeinsamkeiten recht erstaunlich. Verglichen mit Deinem Mann bin ich fast gleich alt (33), habe ebenfalls ein Embryonalzell-Ca mit seminomatösen Anteilen und auch erst ein klassisches Stadium 1 was dann zum 2a wurde..... Sachen gibt´s .....
__________________


Geändert von Dirk1973 (27.01.2007 um 22:07 Uhr)
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  #11  
Alt 27.01.2007, 22:11
rahel rahel ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen
So so, verschiedene Stationen....... dann liegt Dein Göttergatte also auf der B-Seite ?
Vielleicht variieren die ein bißchen, weil sie ja nur die paar Privatzimmer por Seite haben ? Auf dem B-Flur lag ich wegen der OP. Chemo halt auf der A.
Hihi, das war bei ihm genau andersrum! :lol:

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen
Ich finde nur die Gemeinsamkeiten recht erstaunlich. Verglichen mit Deinem Mann bin ich fast gleich alt (33), habe ebenfalls ein Embryonalzell-Ca mit seminomatösen Anteilen und auch erst ein klassisches Stadium 1 was dann zum 2a wurde..... Sachen gibt´s .....
Ja, das fand ich auch recht bemerkenswert! "Wir" sind allerdings MIT vaskulärer Invasion ins wait-and-see gegangen und dann nach 3 Monaten mit Stadium 2c rausgekommen Aber das MRT nach dem 2. Zyklus zeigt praktisch keinen Resttumor mehr, von daher ist das Outcome mehr als ok!!

Herzliche Grüße,
rahel
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  #12  
Alt 27.01.2007, 22:24
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

Ja, diese Embryonalzellen wachsen schon scheiße schnell. Aber ich freue mich für Euch, dass es so gut läuft. Ich habe gerade meine Story mit Chemotagebuch verlinkt. Mein "Wait-and-see" war nicht gewollt, sondern leider den äußeren Umständen geschuldet. Um es jetzt mal höflich auszudrücken.
Dass ich eine Lymphgefäßinvasion hatte erfuhr ich erst, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war.
Wenn Du Lust und Laune hast, kannst Du Dir ja meine Geschichte zu Gemüte führen....

Liebe Grüße Dirk
__________________

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  #13  
Alt 27.01.2007, 23:12
rahel rahel ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit PEB: wann Erholung der Leukos?

So, jetzt bin ich voll im Bilde! Das mit der verschlampten Histologie hatte ich ja schon gelesen, ist echt ein starkes Stück!! Bei uns war der vorläufige Bericht (der aber m.M. nach schon die vaskuläre Invasion erwähnte) 2 Tage nach der OP da! Und der endgültige eine gute Woche später... da war aber auch nicht Weihnachten... Dafür hat Dr. Christoph nach der OP im Brustton der Überzeugung ein Seminom verkündet, so daß der endgültige Befund dann auch ne ziemlich kalte Dusche war. Prof. Miller hielt trotzdem ein wait-and-see für gerechtfertigt (bin mir nicht ganz sicher, wie viele Leute ihm da zustimmen... aber für uns wars effektiv dann richtig, haben die Zeit "dazwischen" gut genutzt und mein Mann kann sich so leichter mit der Therapie anfreunden, als wenn er nicht gewußt hätte, ob sie nötig gewesen wäre).

Weil Du schreibst Aufstoßen: wenn das irgendwann mit Beschwerden wie Sodbrennen oder womöglich sogar wie ner Magenschleimhautreizung/-entzündung einhergeht: nicht zögern, Ärzte wegen Protonenpumpenhemmer nerven. Ich bin deswegen Heiligabend in die Klinik gegurkt, aber die Weihnachtsgans war trotzdem für ihn kein Genuß...

Ach, ja, Mensch, und eh ichs vergesse: das mit Deiner Mutter tut mir von Herzen Leid, das ist ja echt noch ne schlimme zusätzliche Belastung!! Und dann auch noch der Hund- Mist!

Dir weiterhin alles Gute,
rahel
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