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  #1  
Alt 30.12.2006, 14:37
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

liebe senorita

das ist ja super das es ambulant gemacht wird das ist sehr gut das glück hatte ich auch es brachte sehr viel immer wieder nach hause zufahren, gab mir sehr viel kraft damals meine freunde und verwandte mein sohn der damals 5 jahre alt war. das wird deinem freund super gut tun. meine mutter hat mich damals zur chemo gefahren da mein mann fernfahrer ist. er war wohl immer sehr früh abends zuhause . ich selber konnte wärend der chemo arbeiten gehen was mir auch kraft gab nur an den tagen und dem wochende nach der chemo habe ich mir frei genommen. ich hatte halt glück das es mir gut ging bis auf knochenschmerzen aber die gingen nach einigen tagen auch vorbei.
wie bellinda schon sagte der krebs hat auch irgendwie was posetives man geht mit offernen augen durch die welt . ich empfinde waldgerüche heute als was ganz tolles was früher mich nicht wirklich interessierte.so jetzt schluss mit dem geschwaffle.

ich wünsche euch einen guten rutsch und für euch ein erfolgreiches neues jahr du weisst wie ich das meine




rockie
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  #2  
Alt 30.12.2006, 21:17
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita..
( den Beitrag hab ich gelesen..lächel..danke)

also.. wir haben die ganze Chemo ambulant gemacht.. und das war das beste was wir machen konnten.. die Praxis war einfach nur genial..menschlich mit viel Wärme und Liebe ausgefüllt..
da wir einen Anfahrt von fast 2 Std hatten,bin ich immer mitgefahren..( wir hatten genügend Angebote zum bringen..aber komischerweise,hat es sich rausgestellt,das wir das gar nicht wollten.. ICH wollte bei meinem Partner sein..das alles mit durchmachen.. und niemand anderes..)
die Zeit während der Chemo hab ich mir immer mit Bummeln,lesen Kaffeetrinken.usw vertan.. war nicht immer einfach...aber es ging.. meine Freundin ist einmal mit gefahren..das war gut so.. aber eigentlich war ich im Nachhinein immer froh,das ich allein war..mit mir selber.. denke damit hatte ich genug zutun..

zur Bestrahlung fährt mein Mann jeden Tag mit dem Taxi.. auch das ist so gut.. denn erstens ist das für uns schon wieder eine zeit des Abnabelsns wie ich so sage..und 2.würde das oranisatorisch gar nicht gehn..da er meist 3 Std unterwegs ist alles in allem..( Fahrt dauert gut ne Std)

sodele.. das ma so kurz im Überblick.. ich bin stolz darauf,euch schon beim Aufstieg zu sehn..und du wirst sehn.die Zeit vergeht so schnell.das du eines Tages völlig verduzt aufm Berg stehst und denkst..was?? schon oben???

auf dem Weg hinauf helfe ich dir( und alle anderen aus der B-Engel Brigarde) sehr gerne..
frag ruhig was dich bewegt..hier oder per pn..

Lieben Gruß auch an deine andere Hälfte..

Lucie



ps Monolito... hier.. hab ne Lupe für dich.. siehste se????fg
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  #3  
Alt 30.12.2006, 23:51
Benutzerbild von seniorita
seniorita seniorita ist offline
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Lächeln AW: Warten auf die Diagnose...



Wir hoffen natürlich sehr, dass die Chemo usw. ambulatn ablaufen kann, wüsste auch nicht was dagegen spricht.
Bin da zur Zeit oder ich denke eher wie eine Glucke. Irgendwie möchte ich bei allen Gesprächen und Behandlungen dabei sein aber dies geht natürlich nicht... Je nach dem wo die ambulante Behandlung durchgeführt wird, hat er entweder kaum einen Anfahrtsweg oder einen von ca. 40 km (1 Weg). Wisst ihr ob die Krankenkasse ein Taxi bezahlt?
Aber wir werden sehen wie alles abläuft!

Ja, liebste Lucie, danke für deine wie immer aufbauenden Worte! Wie hast du es beruflich immer hinbekommen mitzufahren? Oder Kinderbetreuung? Antrengend, schwierig, oder? Deine Freizeit? Aber ich denke, man nimmt sich in dieser Zeit sowieso zurück und achtet eher auf seine bessere Hälfte... Übrigens liebe Grüße zurück!

Rockie, ich denke auch, dass einem das zu Hause viel mehr bringt! Wir waren gestern auf einer Krebsstation, wirklich schön war es nicht gerade, sehr beängstigend irgendwie. Mein Freund meinte, ich weiß, ich bin auch krank aber hier das macht mir Angst! schön, dass es dir dabei so gut ging! Arbeiten, mal sehen, wenn, dann hat er immer unterschiedliche Einsätze, mit Anfahrtswegen von 1-2 Stunden, wäre nicht gerade prickelnd... Naja, mal sehen, ich fände es schön, wenn er von zu Hause aus ein wenig weiter arbeiten könnte! Warten wir mal ab wie es ihm ergeht!

@ Monolito: Übrigens, sehr schöne Bilder! Vor allem total süßer Bengel!

So ihr Schätzeleins, ich mach mich ab in die Kiste!

Bis bald!

Fühlt euch gedrückt Seniorita
__________________
Heute ist der Tag, um glücklich zu sein!
Gestern: schon vorbei!
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus den besten Tag!
Phil Bosmans

27. September nächstes Staging, hoffen auf das Wort Remission...
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  #4  
Alt 31.12.2006, 10:20
Benutzerbild von Manolito
Manolito Manolito ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

moin seniorita,

falls ihr die wahl habt zwischen ambulanter und stationärer therapie solltet ihr - wenn möglich - die ambulante variante nehmen.ich denke allein das man während der pausen zu hause ist tut gut für körper und seele.
natürlich hat der arzt das letzte wort,nich!!! will ja nur nen tipp geben.
um die fahrtkosten mach dir mal keine sorgen.ich fahre jedes mal 80km(eine strecke) und mir macht das gar nichts aus.allerdings kann ich für die ersten drei tage des chemozyklusses bei meinen eltern schlafen,denn nach der chemo soll man ja nicht fahren.am dritten tag geht es mir meistens gut und ich düse gen heimat.
die krankenkasse zahlt übrigens 0,20€/km.wenn ihr selbst fahrt benötigt ihr eine bestätigung vom onko,das die fahrt zur therapie mit dem eigenen pkw notwendig ist.so ist es jedenfalls bei mir - hab gerade ein längeres kaffeekränzchen bei der kk hinter mir,hihi.

also...allet wird juuuht. trotz allem wünsch ich euch einen guten rutsch in ein - hoffentlich besseres jahr 2007

manolito

PSanke für die Blumen.Der kleene ist mein Neffe Jordan-Louis.Frechet Biest sag ich Dir. ;-)
__________________
Morbus Hodgkin Stadium 4 A+RF
seit Juli 2007 in Remission
Rezidiv November 2008
09.1.09 - 1.DHAP
22.1.09 - Stammzell-Apharese
30.1.09 - 2.DHAP
18.3.09 - Stammzelltransplantation (Reset)
16.6.14 - Rezidiv in der linken Brust
Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst.
www.manuelonline.de

www.manuelonlineblog.wordpress.com


Geändert von Manolito (31.12.2006 um 10:23 Uhr)
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  #5  
Alt 31.12.2006, 15:53
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Daumen hoch AW: Warten auf die Diagnose...



Liebe Senorita

das Jahr hat leider auch für Dich im Endspurt viel unangenehmes gebracht und bei euch steht die Therapie noch an!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Dein Freund sehr schnell wieder gesund und fit wird!
Alles Gute für das Jahr 2007, viel Kraft und Energie und Zuversicht!
Es wird wieder, dessen bin ich mir sicher!

Dicke Kraftknuddler am letzten Tag des Jahres für das neue Jahr schickt Dir und auch Deinem Freund

et struwwelchen

Geändert von struwwelpeter (01.01.2007 um 14:37 Uhr)
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  #6  
Alt 31.12.2006, 16:32
Bellinda
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Beiträge: n/a
Standard Ambulant oder stationär

Liebe Seniorita,

ich schließe mich Mano und Lucie an - auch ich habe die ganze Therapie ambulant in einer onkologischen Schwerpunktpraxis ge3macht, war dort bestens sowohl fachlich als auch menschlich betreut, was ich erst allmählich durch viele Krankengeschichten hier im KK als wahre Ausnahme schätzen lerne - (muss gestehen, ich halte fachliche Kompetenz und menschliche Wärme für eine Grundvoraussetzung für jegliche therapeutische Tätigkeit ... - meine bescheidene Meinung).

Ich habe es damals vor drei Jahren als sehr wertvoll empfunden und bin heute noch der Überzeugung, dass es einen großen Teil zu meiner Heilung beigetragen hat, neben der Therapie im vertrauten häuslichen Umfeld mein ganz normales Leben weiterführen zu können - ich habe mich immer als Mensch gefühlt, der halt grad eine medizinische Therapie durchmacht, die ein wenig anstrengend ist, aber niemals mich auf hauptberufliches Patientsein reduziert gefühlt, nach dem Motto "in Zimmer 214 liegt der Hodgkin im Endstadium" oder so....

Gegen Ende als die Kräfte nachließen gab es dann schon eine Zeit, wo ich gerne "außerhäusig" mich hätte versorgen lassen, weil zuhause eben auch immer die Dinge in Augenweite sind, die erledigt werden wollen und wenn die körperliche Kraft fehlt, kann das leicht zur Belastung werden.
Für dieses außerhäusige Versorgungsbedürfnis gab's dann ja mit ein wenig Verspätung die Reha.
Ich würde es jederzeit wieder so machen!!!

Mein Partner hatte sich für meine ersten drei Chemotag extra Urlaub genommen, war ja sowieso die Weihnachtswoche .... Das hat mir unheimlich geholfen, denn ich hatte eine Riesenangst davor gehabt. War übrigens völlig unnötig! (Während der Chemo blieb er natürlich nicht die ganze Zeit da, sondern ging in die Stadt zum Bummeln.)
Zu den späteren Terminen hat mich meist mein Ex-zukünftiger Schwiegervater gefahren, weil mein Schatz nicht jedes Mal Urlaub nehmen konnte, aber das war auch ok -( auch wenn's anstrengend ist, wenn Dir ein älterer Herr während der Fahrt von einem guten Bekannten erzählt, der ja ach so schwer krebskrank ist, während er dich zur Chemo fährt....- na ja, das ist'n anderes Thema, das sich sowieso erledigt hat)

Alles alles Gute
für Euch

IHR SCHAFFT DAS!!!!

Bellinda
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  #7  
Alt 31.12.2006, 17:18
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
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Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita..

also.. ich bin Hausfrau und Mutter,da war es schon möglich das ich immer mit fahre...und wir haben dieTtermine so gelegt,das ich mit meinem Job( 440€Basis) nicht in Konflikt kam.( die Chemo war nach dem R-CHOP Prinzip..alle 14 tage)aber auch von der Seite war es aussschließlich so,das mein mann Priorität hatte,und ich muß meinen Koleginnen und meinem Chef ein riesen Lob für die unterstützung aussprechen.. die haben ohne was zu sagen mich immer aussen vor gelassen,und total hinter mir gestanden.. auch heute noch.. ohne viel zu sagen sind die einfach da..
Tja.. Thema Glucke.. gg ging mir nicht anders.. ist so unsere Natur.. ist auch ok.. aber mein mann hat mir auch deutlich gemacht,wenn es zuviel wurde...so bin ich abends an dem Chemotag immer zum Frauentreff gegangen..einmal für mich..und weil mein Mann ganz froh war einfach Ruhe zu haben.. allein zu sein..
Es ist mir oft nicht leicht gefallen,und ich hab eigentlich fast auf jedes Augenzucken reagiert.. da den goldenen mittelweg zu finden ist nicht einfach,aber es funktioniert...aber nur,wenn ihr ehrlich aussprecht was euch gut tut und was nicht.. sei nicht verletzt,wenn den Mann zu dir sagt.. lassmich einfach in Ruhe.. es hat nichts mit dir zutun..sondern damit,das ER die Scheiße in sich hat,,die Veränderungen in und mit seinem Körper mitmachen muß. Mein Mann hat mir mal gesagt,das er zeitweise das gefühl hat,er hätte nur einen Hülle um sich.. etwas,was überhaupt nicht mehr zu ihm gehört... es tut weh,den PArtner leiden zu sehn..selber mitzu leiden und sich so verdammt hilflos zu fühlemn.. und dann auch noch mit den eigenen Ängsten Sorgen und Kräften klar zu kommen...

grad jetzt,wo wir fast am Ende sind,merk ich sehr gut,wie sehr das alles einen mitgenommen hat..das ständige auseinander setzten mit dem scheiß Krebs.. er verfolgt einen überall hin.. nichts ist mehr so und wird so sein wie vorher..aber daran können wir nur wachsen..

du mußt nicht immer nur die Starke sein..such für dich Möglichkeiten auch deine Kräfte aufzutanken..das ist so verdammt wichtig..und ich würde das nicht so sagen,wenn ichdas nicht selber so erfahren hätte.. vergiß über die Sorge und Pflege( Glucke..gg) nicht dich selber... ( wieder mal einen dicken Dank an Bellinda die mich grad in diesen Dingen mehr als auf die Füße getreten hat..danke dir Süße... )

Ich schreib hier einfach ausm Bauch raus,das was ich denke und was ich dir auf Euren Weg mitgeben möchte...einfach nur als kleinen Hilfe.. Ich war froh,das ich hier Menschen hatte und immer noch habe,bei denen ich einfach auch loslassen konnte.. meinen Gefühlen freien lauf lassen durfte und auch einfach nur Std hier vorm PC gesessen hab und geheult habe...aber Tränen reinigen die Seele..und sind unser Überlaufventil....

zu den Fahrtkosten kann ich dir nur folgendes sagen.. obwohl unsere Onkologie nicht die nächtmögliche war,hat unsere Krankenkasse einen Anteil der Fahrtkosten erstattet..zur Bestrahlung bekommt mein Mann einen taxischein..das wird sofort damit abgerechtnet...

ach ja. ihr solltet schaun ob ihr den Befreiungssatz bei der Krankenkasse erreicht bei den Medikamenten.. wir haben es leider nicht.geschafft...und so mußten wir einiges zuzahlen zur Chemo..

sodele.. aber nun wünsche ich euch erstmal einen wunderschönen Abend und alles Liebe fürs nächste Jahr...
auch wenn es für euch beschissen anfängt.. es wird wieder gut..das weiß ich!!

Lucie
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