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  #1  
Alt 29.12.2006, 20:53
Benutzerbild von Yvi81
Yvi81 Yvi81 ist offline
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Ort: 59071 Hamm
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Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo

Bin zur Zeit selber auf der Suche nach Antworten zu dem Thema. Es ist schwer genaue Informationen darüber zu bekommen wie es danach mit dem Kinderwunsch aussieht. Wollte mal nachfragen ob du schon mehr Infos zu dem Thema bekommen hast. Ich bin 25 habe 8 Zyklen Chemo (4xEC und 4xdoc) hinter mir bekomme jetzt Enantone Gyn und Tamoxifen bin aber nicht sicher ob ich das Tamoxifen nehmen soll.
Vielleicht hast du ja eine Antwort für mich.

Liebe Grüsse Yvi
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  #2  
Alt 22.03.2007, 13:55
Losty Losty ist offline
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Registriert seit: 18.10.2006
Beiträge: 6
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo Ihr.

Bin inzwischen auch schon 37. Nur mal wegen der blöden "Bio-Uhr" nebenbei erwähnt. Momentan bekomme ich noch Trenantone und Tamoxifen. Da ich schon zu Beginn der Erkrankung meinen Kinderwunsch erwähnte (meine Frauenärztin tut so, als sei es für sie ne absolute Neuigkeit), legte der Arzt im Krankenhaus die Hormonbehandlung statt für 5 Jahre, auf 2 Jahre fest. Nun sind diese fast um, und ich hab erstmal ne Überweisung zum Humangenetiker (zwecks Beratungsgespräch) bekommen. Da bin ich ja gespannt, was dabei herauskommt. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Als ich die Diagnose gestellt bekam, dachte ich, ich würde nie jemanden finden, der mich "beschädigte Ware" noch nimmt. Und auch der Traum einer eigenen kleinen Familie schien wie eine Seifenblase zu zerplatzen . Doch meistens kommt's anders als man denkt. Während der Bestrahlung hab ich nen Mann kennengelernt, der mich auch so liebt. Und obwohl sein Sohn nun auch inzwischen schon 12 ist, kann er sich ein gemeinsames Kind mit mir noch vorstellen. Also, an alle, die denken, ihr (Liebes-)Leben sei zu Ende, gebt die Hoffnung NIEMALS auf!

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  #3  
Alt 24.08.2007, 16:55
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
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Beiträge: 342
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo!

Hier kurz meine Geschichte:
6 Ops, 6 TEC Chemos, 25 Bestrahlungen, 1 Jahr Herceptin und nun seit 1 1/2 Jahren Antihormontherapie. Zuerst 2 Jahre mit Nolvadex und Zoladex und jetzt sollen noch 2 1/2 Jahre mit Zoladex und Femara weiter gemacht werden.

Danach möchte ich auch unbedingt ein Kind! Ich stell mir allerdings die Frage, ob eine Schwangerschaft den Krebs (wenn er hormonrezeptorpositiv ist) stimuliert??? Die ÄrztInnen sind sich da nicht einig!
Zur Sicherheit hab ich mir vor den Behandlungen 800 "girls on the rocks" legen lassen (Eizellen einfrieren). Aber wenn durch eine Schwangerschaft der Krebs wieder ensteht...

Wünsch Euch alles Liebe,
Sonja!
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  #4  
Alt 21.09.2007, 13:22
elen elen ist offline
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Ort: Schweiz
Beiträge: 19
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Huhu,
mir geht es auch so, wir wurden mitten in den "Bastelarbeiten" gestört durch den bösen Knoten
Ich habe meinen Kinderwunsch von Anfang an thematisiert und die Spezialisten haben das durchaus ernst genommen.
Auch meine Uhr tickt- bin 39...
Da ich einen G1 habe und keine LK befallen waren, bin ich noch gut dran und muss "nur" bestrahlen und AHT mit Tam und Zoladex durchstehen.

Die neueste Erkenntnis sei, dass eine Schwangerschaft kein neues zusätzliches Rezidivrisiko bedeutet auch nicht bei hormonpositiven Sorten.

Der Onkologe hat mir 2 Jahre Zoladex und 5 Jahre Tam empfohlen, aber durchklingen lassen, dass 2 Jahre Tam auch reichen, nach dem Risikoprogramm am Computer steigt mein Rezidivrisiko deswegen kaum an.
Auch sei die Chance recht gross, dass die Eierstöcke wieder erwachen aus dem "künstlichen Menopausenschlaf"

Also: wenn in den nächsten 2 Jahren kein Rezidiv kommt, dann basteln wir weiter

Meiner Meinung nach ist es richtig, so ein lebensbejahendes Ziel vor Augen zu haben!!!!Also, Daumen gedrückt- es ist möglich auch für uns!
__________________
Herzliche Grüsse
ELEN
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  #5  
Alt 12.11.2007, 10:29
Simone63 Simone63 ist offline
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Registriert seit: 24.10.2006
Beiträge: 12
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hier meine Geschichte zu diesem Thema:

Mein Mann und ich wollten nie Kinder, jedenfalls bin ich im Januar 2004 im Alter von 41 Jahren an beidseitigem Brustkrebs (rechts G2, links G 3) erkrankt. Nach 2 OPs, 6 mal FEC und 33 Bestrahlungen fing die Hormontherapie an. Die Zoladex-Spritze bekam ich 2 Jahre von Oktober 2004 bis Oktober 2006. Arimidex nehme ich noch für insgesamt 5 Jahre.
Als ich im Oktober 2006 nach der letzten Zoladexspritze bei meinem Prof. war, habe ich ihn gefragt, wie es mit der Verhütung aussehen würde. Er hatte mir mitgeteilt, dass meine Eierstöcke wahrscheinlich nicht mehr aktiv werden würden, allerdings habe ich im Dezember und im März einen Hormonstatus machen lassen, sicher ist sicher. Dieser zeigte an, dass ich den Wechsel hinter mir hätte. Ich hatte mich allerdings schon länger damit auseinandergesetzt, mir die Eierstöcke und Eileiter entfernen zu lassen, einfach um dem Krebs kein Futter mehr zukommen zu lassen und außerdem wollte ich ja eh keine Kinder. Bin dann im Juni zur Eierstockentfernung ins Krankenhaus gegangen und nachdem ich aufgewacht bin, sagte der Prof. zu mir "also die OP ist gut verlaufen, allerdings haben Sie eine vergrößerte Gebärmutter, wahrscheinlich ein Myom". Ich habe natürlich gleich wieder gedacht "Nicht schon wieder, jetzt reicht es aber." Jedenfalls wurde ich vor der Entlassung noch mal von einer Assistenzärztin untersucht (wird wohl auch gemacht, um zu überprüfen, dass durch die Bauchspiegelung keine anderen Organe verletzt wurden). Sie machte eine Ultraschall und ich wies sie auch gleich auf das wahrscheinlich vorhandene Myom hin. Sie schaute ernst und ich bekam gleich die totale Panik. Sie machte auch noch einen Vaginalultraschall und teilte mir dann mit, dass dies kein Myom sei sondern eine Schwangerschaft!!!! Ich war in der 9./10. SSW und total durch den Wind. Wie konnte ich trotz niedrigem Hormonstatus schwanger sein? Ich hatte keine Regel! Ja und dann ging es los, man muss sich mit einer Situation auseinander setzen, die man nie erleben wollte. Ich hatte die ganze Zeit Arimidex genommen, war kurz vor Vollendung des 44. Lebensjahres. Ich habe mich gegen dieses Kind entschieden.
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  #6  
Alt 28.01.2010, 12:42
loli loli ist offline
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Registriert seit: 19.07.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo,

ich bin jetzt 38 Jahre und nehme Tamoxifen seit 4 Jahren. Vor meiner Chemo habe ich mit enatone gyn angefangen um die Eierstöcker zu schützen. Habe Enantone gyn 3 jahre genommen.

Der Hormontest hat ergeben, dass ich schwanger werden kann, obwohl ich durch das Tamoxifen keine Menstruation habe.

Im November sind es 5 Jahre mit Tamoxifen und ich nehme danach nichts mehr. Ich überlege ob sich ein Kind will oder nicht, wegen dem erhöhten Risiko. Kann eine Schwangeschaft den Krebs begünstigen...?

Finde keine eindeutige Antwort aber die Tendenz geht da hin, dass es nicht das Rezidivrisiko erhöht.

Ich weiss nicht, was ich tun werde. Aber eine Chemo bedeutet heute nicht gleich steril bleiben.

Gruß
Loli

Nicht aufgeben, der Kampf lohnt sich.....
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  #7  
Alt 01.11.2010, 10:20
Nic17 Nic17 ist offline
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Registriert seit: 24.09.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Schwangerschaft nach Hormontherapie?

Hallo Zusammen!

Habe im Mai 2007 mit 33 J. die Diagnose erhalten. Kurz vorher war ich bei meiner Gyn, weil ich die Pille absetzen wollte. Es folgten OP, 6xFEC, 33 Bestrahlungen, 2 Jahre Zoladex und 5 Jahre Tamoxinfen. Nun bin ich 37 und habe noch 2 Jahre Tamoxifen vor mir, die ich jedes Mal zu verhandeln versuche. Mittlerweile habe ich trotz der Behandlungen wieder meine Periode, wenn auch im längeren Zyklus.

Anfang des Jahres hatte ich eine schwere Myelitis (Entzündung im Rückenmark), weshalb ich nochmal eine ganze Batterie an Medikamenten bekommen habe.

Ich frage mich deshalb ob man dem Körper nach Absetzen von Tamoxifen noch eine Pause gönnen sollte und inwieweit der Körper all die erhaltenen Medikamente bereits abgebaut hat oder sie evtl. schädlich wirken können.

Viele Grüße,
Nic
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