|
#1
|
|||
|
|||
träume :confused:
hallöchen,
ich habe immer nach der chemo phasen mit überaus intensiven aber völlig blödsinnigen träumen. da tauchen alle menschen mit denen ich mal was zu tun hatte in den unmöglichsten kombinationen auf und von handlung kann ich gar nicht reden. einfach nur total wirres menschengedöns. wenn ich aufwache bin ich immer erst mal ordentlich durch den wind und gerade die ersten tage nach der chemo bin ich ja andauernd am schlafen. das ist ganz schön verwirrend und anstrengend. ach ja, ich nehme keine drogen und auch keine sonstigen medikamente. wollte mal fragen ob das anderen auch so geht. ist für mich ziemlich anstrengend. hat auch nix mit vergangenheitsbewältigung zu tun, dazu ist das alles viel zu abstrus. lg aus dem weissen hh |
#2
|
|||
|
|||
AW: träume :confused:
Hallo Sanne!
Das mit den verrückten Träumen habe ich auch. Bei jeder Chemo war es ein bisschen anders. Bei meiner letzten Chemo hatte ich Alpträume in kurzen Episoden. Es waren immer nur kurze Abschnitte, sie waren furchtbar, endeten plötzlich, um in die nächste schreckliche Episode überzugehen. Da ich ein Viel-Träumer bin und mir meine Träume normalerweise auch wichtige Hinweise geben für mein Leben, weiß ich, dass diese eigenartigen Chemo-Träume auch bei mir nichts mit Lebensbewältigung zu tun haben. Bei mir ging das so weit, dass ich nicht mehr schlafen wollte, um diese Träume zu vermeiden. Aber irgendwann wird es dann besser. Auch ich finde dann das Schlafen nicht mehr erholsam sondern anstrengend. Ich habe jetzt noch eine Chemo vor mir und hoffe, dass danach dieses eigenartige Träumen endgültig aufhört. Viele liebe Grüße aus dem anderen Ende Deutschlands, Anke |
#3
|
||||
|
||||
AW: träume :confused:
Hallo,Sanne.
Mir geht es ganz genauso.Du beschreibst es sehr treffend.Absolutes Durcheinander in den Träumen.Bei mir sind es keine Alpträume... aber wirr.Alle möglichen Menschen,alle Orte,alle Handlungen.Bin beim aufwachen auch durcheinander... Nun hab ich die letze Chemo hinter mir,seit einer wOCHE,mal sehen wann und ob die träume nachlassen. Mein Psychoonkologe meinte das wäre ein "Aufräumen" der Seele, also ich glaube es auch so in etwa. Die Diagnose krebs ist ein Trauma,ein Schock und ich kann mir vorstellen,dass die Seele irgendwie so aufräumt,aufatmet..???? Liebe Grüße und auf das die Träume nachlassen,Katrin
__________________
] Mach kaputt-was dich kaputt macht |
#4
|
|||
|
|||
AW: träume :confused:
ich danke euch für eure antworten.
es ist eine erleichterung mit so was dämlichen nicht alleine da zu stehen. ich kam mir schon ein wenig merkwürdig vor. danke und ein gutes neues jahr |
#5
|
|||
|
|||
AW: träume :confused:
Das ist interessant. Auch ich erlebe diese verwirrenden Träume, die ganz anders sind als die, die ich von früher kenne.
Allerdings machen sie mir keine Alpträume, sondern sie sind einfach ganz unverständlich und konfus. Ich habe sie allerdings nicht auf die Chemo zurückgeführt, sondern auf meine Hirn-OP, denn sie begannen direkt danach, als ich noch keine Chemo machte. Damals habe ich wirre Farben und Formen geträumt, sehr bunt und ohne jeden Zusammenhang und nicht eingebettet in eine 'Geschichte' mit einem Handlungsablauf. Bei Euch geht es aber offenbar nicht (nur) um Hirnoperierte, oder? Viele Grüße Christa |
#6
|
|||
|
|||
AW: träume :confused:
Hallo Christa;
ich bekomme meine chemo wegen brustkrebs. ich weiß aber dass jede chemo auch eine gewisse wirkung auf hirnzellen hat. bei mir hat sich die träumerei nach jeder chemo verstärkt, legt sich dann aber wieder ein bisschen. wobei ich insgesamt wesentlich wirrer, intensiver und mehr träume. lg |
#7
|
||||
|
||||
AW: träume :confused:
Hallo zusammen!
Mein Freund ist an Darmkrebs erkrankt. Im fortgeschrittenen Stadium. Auch er träumt intensiv und oft zusammenhangslos "wirres" Zeug (seine Aeusserung). Ich finde die Aesserung, dass diese Träume etwas mit dem Aufräumen der Seele zu tun haben, sehr interessant. Er träumt oft von seiner Vergangenheit und ich weiss, dass einige Dinge nicht aufgearbeitet sind und wohl durch diese Krankheit verarbeitet werden wollen. Er ist morgens oft verwirrt und hat das Gefühl, gar nicht geschlafen zu haben. Dementsprechend ist seine Stimmung dann. Er muss sich erst wieder in der Realität zurecht finden. Er schläft meist auch tagsüber ein paar Stunden, in diesen Stunden kann er sich erholen, da er dann meist nicht von Alpträumen geplagt wird. Ich weiss nicht, inwiefern Chemotherapien (er hatte neo- sowie adjuvante Chemotherapien) die Hirnzellen beeinflussen. Wäre interessiert, mehr darüber zu erfahren. Euch alles Liebe und Gute. Herzliche Grüsse Sunnypunkie-Eva
__________________
Die Tränen rannen herab, ich liess sie fliessen wie sie wollten und machte aus ihnen ein Ruhekissen für mein Herz. Auf ihnen ruht es. (Augustinus) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|