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Alt 30.11.2006, 11:02
Bellinda
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Neu hier

Lieber Manolito

"escht fäddisch" - meine Güte, das wundert mich nicht - für das Programm bräuchte ich eine ganze Woche, um es zu bewältigen ... heute noch ... Meine Bewunderung hast du - aber dennoch - sei vorsichtig ...

Du fährst selbst zur Chemo??? (Falls du Allopurinol bekommst, lies mal den Beipackzettel ....)
Bei mir war danach immer eine laaaaaange Runde Tiefschlaf angesagt - Noddie Murmeltier mäßig ....
Putz-kuchenback-Besuchschwätz .... das alles an einem Chemotag - gibt sicher ganz viel Selbstbestätigung, das alles noch zu schaffen, kann ich nachvollziehen, aber dennoch möchte ich dir den gut gemeinten Rat geben, mach ein wenig langsamer - denn nur damit unterstützt du deinen Körper bei der Chemo. Stell dir mal vor, die Chemo hat als chemischer Kampfstoff hunderttausende von Soldaten, sprich Tumorzellen, umgehauen - jetzt sind die Aufräumtruppen im Körper massiv gefragt, sie vollbringen Höchstleistungen und dafür brauchen sie ganz viel Kraft und Energie - woher nehmen, wenn nicht stehlen, wenn der Chef sich im Außen verausgabt ....? Und dann noch die arme Leber, die läuft auch auf Hochtouren, die ganze Chemie wieder zu entgiften - die normale Arbeit bleibt da sowieso liegen, und das Leberchen mags gern bequem und kuschlig zum Regenerieren, sprich in Ruhe und im Liegen ....
Linsensuppe gehört sozusagen auch in die Kategorie Sahnetorte ... ich glaube, ich muss hier mal eine Ernährungsberatung starten ....

Also mach's dir kuschelig gemütlich, genieße die Ruhe ...

Und übrigens: keiner lacht hier wegen Muttern ... So ein Unterstützungsteam ist das Wichtigste und Wertvollste überhaupt. Für Brustkrebspatientinnen wurde da sogar eine Kampagne gestartet, weil man gerade auch von Medizinerseite weiß, wie wichtig das ist, das Motto war glaube ich Bossom Friends, es geht um einen festen Unterstützungspartner so eine Art Patenschaft während der ganzen Therapiezeit ....

Unverständlich ist mir hingegen der Arzt eines 18 jährigen MH Patienten, dessen Eltern ich dieses Jahr kurz kennenlernte - da musste sich Muttern vom Onkologendoc anschnauzen lassen, was sie immer dabei wolle, der Junge sei ja schließlich erwachsen und alt genug sich seine Therapie alleine abzuholen ....

Jutta
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