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#1
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo.
Bin heute sehr deprimiert. Gestern wurde auch noch ein Tumpor im Enddarm festgestellt. Morgen folgt die dritte Magenspiegelung, um wieder die Speiseröhre zu dehnen und um sie diesmal acuh zu vermessen.Am Samstag geht´s für etwa eine gute Woche nach Hause. Dann wieder einrücken, um einen Stant "einzubauen, damit das Essen wieder gut funktioniert. Wenn mein Papa dann an Gewicht zugelegt hat, will man mit der Chemo wegen des Speiseröhrentumors beginnen. Der Tumor im Darm bleibt erst mal unbehandelt Außerdem gibt es noch vergrößerte Lymphknoten an der Leber, aber danach wird er nun gar nicht mehr untersucht. Festlegung nur noch nach Prioritäten. Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt denken soll... Bisher hat ja nicht wirklich eine Behandlung stattgefunden... immer wieder mit der Begründung, dass die Verfassung einfach zu schlecht sei und erst mit Chemo begonnen werden kann, wenn er an Gewicht zugelegt hat. Was ist, wenn er nicht genug zunimmt??? Meine Gefühlswelt ist ein wenig durcheinander. Bin froh, dass ich meinen Papa morgen wiedersehe. Viele Grüße Nightschlumpf |
#2
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo Nightschlumpf,
ich wohne in den niederlanden und mache gerade das selbe durch mit meinem man! die angst geht mit aber ich muss sagen das ich auch positive menschen kennengelernt habe die schon jahre mit und gegen diese krankheit kampfen! wir werden am 11 dezember horen wann mein man mit der chemo kan beginnen aber auch uns wurde gesagt das er gut ansterken muss . wir haben astronauten essen mit nachhause bekomen was er gluklich noch nicht braucht alle vitamine und kalorien sind da drin sagt die diatistin ich hoffe das ihr vater schnell was zunimmt und mit einer guten behandlung gestart werden kan! viele liebe grusse conny ps, wer weis wo zu het gut war das die operation nicht ausgefuhrt wurde! |
#3
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo Nightschlumpfine,
ach, ich weiss garnicht was ich sagen soll. Das hört sich wirklich sehr bedrückend und sehr ernst an. Jetzt also auch noch ein Tumor im Enddarm und suspekte Lymphknoten an der Leber. Ja, dem Krebs ist scheinbar keine Taktik zu feige. Die Verzweiflung über den vermeintlichen Therapiestillstand kann ich gut verstehen, aber was nutzt Ihrem Vater eine Chemo, die ihn innerhalb kürzester Zeit komplett von den Beinen wirft oder gar sein Leben gefährdet? (Ich weiss, dass dieser Satz in Anbetracht der Gesamtsituation zynisch klingt. Bitte nicht böse sein!) Schön, dass die Treffen mit Ihrem Vater Ihnen Kraft geben. Gleiches gilt sicherlich umgekehrt. Ich drücke mit Ihnen die Daumen, dass es schnellstmöglich zu einer Chemotherapie oder anderen wichtigen Therapiemaßnahmen kommen kann. Die Palliativmedizin hat bekanntlich einiges zu bieten, also bitte nicht den Mut verlieren. Das, wie Sie schreiben, Ihre "Gefühlswelt durcheinander" ist, bleibt nicht aus. Was für ein Übermensch müssten Sie sein, damit diese Geschichte spurlos an Ihnen vorbeigeht? Das ständige Hoffen und Bangen zehrt an den Nerven, die zusätzlich extrem gespannt sind. Aber Sie sorgen sich um Ihren Vater, kümmern sich um sein Wohlergehen und besuchen Ihn wann immer möglich: Ich finde das großartig! Fühlen Sie sich von mir einmal virtuell in den Arm genommen! Kopf hoch Schlumpfine und ganz, ganz viel Kraft, thomue. |
#4
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo zusammen.
Bin wieder zurück in Hamburg. Mein Papa hat sich so gefreut, dass ich ihn wieder besucht habe (sind ja auch 700 km). Und mir hat´s auch gut getan Nach der Magenspiegelung war er super drauf und hat sich auch schon seine Speisepläne für zuhause im Kopf zurechtgelegt. Seit gestern ist er für eine Woche "auf Urlaub" zu Hause. Im Moment sieht er alles ganz positiv. Er hat sich vorgenommen, zu essen, essen, essen... Ich hoffe, dass das ganz lange anhält, dass mein Papa so positiv drauf ist. Viele Grüße an alle + danke für die netten Zeilen Nightschlumpf |
#5
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
na das ist doch mal ein postiver bericht!
da fahrt man doch gerne 700 kilometer pffff hoffe das dein papa positiv bleibt aber mit so viel liebe um ihn hin wird schon klappen! liebs conny. |
#6
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Hallo.
Nach einer Woche zuhause + knapp 3 kg mehr drauf ist Papa seit Montag wieder im KH. Gestern bekam er den Stent "eingebaut". Seitdem hat er sehr starke Schmerzen und kommt gar nicht ohne Schmerzmittel klar. Gegessen hat er seit Montag nichts - die zugenommenen Kilos sind wieder dahin. Ihm geht es so schlecht, dass er fast den ganzen Tag im Bett verbringt; das ist absolut untypisch für ihn. Wie ist das denn mit dem Stent? Bleiben die Schmerzen? Oder wie lange dauern die noch an? Irgendwie geht´s mir wieder schlechter (logisch). Wenn ich nur helfen könnte - ich weiß aber nicht wie. Viele Grüße Nightschlumpf |
#7
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AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?
Ich habe keinen Stent, sondern nur eine Dehnung bekommen und hatte ein paar Tage heftige Schmerzen. Mir wurde erklärt, das ist Wundschmerz. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch bei deinem Vater der Fall ist.
Leider hört sich das alles nicht so gut an, was du von deinem Vater berichtest. Ich kann mir vorstellen, dass die Situation für dich sehr schwer ist, weil du auch noch so weit weg wohnst. Meine besten Wünsche für deinen Vater und für sich Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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