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#1
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AW: Uterussarkom
Liebe Helga,
ich wünsche Dir für die nächste Zeit alles, alles Liebe, Kraft aber vor ALLEM GAAAANZ viel Gesundheit.. Ich habe nur leider das Gefühl, dass du viel verdrängst..aus Angst vor den Menschen da draußen, die mit dem Finger auf dich zeigen könnten... da zeigt niemand mit dem Finger auf Dich!!!! und wenn es so sein sollte... Hey, es ist DEIN LEBEN; DEIN KÖRPER, DEINE FAMILIE!!!!!!!!!! Ich bin in meinen Gedanken bei Dir und hoffe darauf, dass es Euch allen bald besser geht und DU und deine 3 Männer wieder gesund werden... genießt das Wochenende aber viel wichtiger ist es auch für dich und deine Gesundheit, zu reden.. die Psyche und die Seele sind nicht ganz unbeteiligt an deiner Gesundung aber auch leider an deiner Erkrankung.. .. glaube mir... alles, alles Liebe für DICH!!!
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HPV high risk seit 2000, immer PAP III PAP 4a Oktober 05 > Konisation, im Guten entfernt PAP 4a Oktober 06 > Lasertherapie Ergebnis: > Carzinoma in situ CIN III, Turmorwachstum nicht auszuschließen nach erneutem Abstrich: PAP II Januar 07 > HPV-frei PAP II April 07 |
#2
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AW: Uterussarkom
Hallo Wanda,
ja, du hast Recht, ich verdränge wirklich viel. Wahrscheinlich, weil ich viel zu sensibel bin, um mit wem auch immer über meine Krankheit zu sprechen, immer wenn es versuche, fange ich an zu heulen, das bringt mich auch nicht weiter. Zur Selbsthilfegruppe zu gehen habe ich auch noch nicht geschafft. Ich glaube, auf Außenstehende mache ich einen starken Eindruck, das ist aber leider nur Fassade. Trotz meiner 41 Jahre komme ich mir oft unsicher wie ein Teenager vor. Ich traue mich auch nicht, mit meinen Jungs darüber zu sprechen 1. weil die beiden wahrscheinlich ziemlich verstört darauf reagieren werden 2. weil ich mit Sicherheit anfange zu heulen, das ist keine gute Basis Ich rechne damit, dass ich bald Chemotherapie bekomme, dann kann ich es niemandem mehr verheimlichen, vielleicht ist das gut so. Morgen gehe ich erst einmal wieder arbeiten und meine Söhne gehen auch wieder zur Schule - Krankenstand nur noch 25%, es geht aufwärts. DANKE Helga |
#3
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AW: Uterussarkom
Liebe Helga,
es gibt eine tolle Broschüre "Mit Kindern über Krebs sprechen". Die kann ich dir ans Herz legen. Auf jeden Fall solltest du mit deinen Kindern so bald wie möglich sprechen... sie bekommen mit, dass etwas nicht stimmt, das macht sie unsicher. Mit der Wahrheit können sie besser umgehen. http://www.dapo-ev.de/krebsbroschuere_010904.pdf Ich hoffe, der Link funktioniert. Ich wünsche dir alles Gute. Martina |
#4
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AW: Uterussarkom
Noch was zum Thema Selbsthilfegruppen. Ich wollte auch nie hingehen und bin dann doch hin (weil mein Arzt da referiert hat) und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung. Heute leite ich zusammen mit jemandem diese Gruppe und es hat mich auch mit meiner Krankheit (auch ein Sarkom) weiter gebracht. Mit der Krankheitsbewältigung klappt es im großen und ganzen gut. Die Psyche macht mir ab und an zu schaffen und zwar immer dann, wenn wieder alle 3 Monate ein CT zur Kontrolle ansteht.
Selbsthilfegruppen sind nicht für jeden was, manche zieht es auch total runter, das mußt du selbst entscheiden. Als ich mir damals nicht im klaren war ob ich hingehen sollte oder nicht (wollte mich nicht runterziehen lassen), sagte mein Vater: "Geh hin, du kannst jederzeit aufstehen und wieder gehen, wenn du es nicht aushälst." So einfach ist das . Mein Mann ging mit und schielte mich immer von der Seite an, fragte dann mittendrin, ob ich gehen will. Ich bin geblieben und habs nicht bereut. Versuchs - wenn es nicht klappt, steh auf und geh heim. |
#5
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AW: Uterussarkom
Und noch was: wenn deinem 11jährigen schwindlig und schlecht ist und es keine Ursache gibt... ich denke, er ahnt was. Da tut ein offenes Wort Not.
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#6
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AW: Uterussarkom
Hallo Tina,
ja, der Link funktioniert, da hab ich ja in den nächsten Tagen genug zu lesen. Vielen, vielen Dank Helga |
#7
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AW: Uterussarkom
Hallo Nixe,
über unsere seltene Krankheit (ca. 500 Frauen in Deutschland ?) weiß ich auch nicht viel. Eine ganz gute Seite bietet die Uni Jena unter www2.uni-jena.de/ufk/Frauenheilkunde/05-Patienteninfos/utsa.htm ich weiß allerdings nicht, wie alt die Seite ist. Es freut mich, dass es dir bereits 2 Jahre gut geht, hoffentlich bleibt das so, ich drücke dir die Daumen. Ich habe leider nicht so viel Glück. Am 10.11.06 wurde eine Metastase aus dem rechten Lungenflügel entfernt, am 05.12.06 wird die linke Lunge operiert. Na ja, jetzt habe ich erst einmal 2 Wochen Zeit und dann sehen wir weiter, wahrscheinlich kommt dann noch eine Chemotherapie auf mich zu. Auch wenn es mir schlecht gehen wird, ich werde die Zeit durchstehen. Mit den besten Wünschen Helga |
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