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  #1  
Alt 19.10.2006, 19:15
dolores2505 dolores2505 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 222
Standard AW: Rauchen und Krebs

Hallo Peter,
das finde ich ein sehr interessantes Thema. Ich habe 20 Jahre geraucht, und habe auch Allen Carr gelesen(wenn ich mich nicht irre ist er zwischenzeitlich an krebs verstorben??!!), auf jeden Fall habe ich mr einen Termin gesetzt, und ab diesem Tag auch nicht mehr geraucht. Das sind jetzt schon stolze 14 Monate
Aber in großen Stresssituationen , vor allem wenn es um meine Mutter geht, bin ich mir nie sicher ob ich nicht wieder anfange. Ich finde das zwar auch nicht gut, denn das ändert nichts an der Situation, aber dieses Gefühl ist einfach da. Das sind meistens ca 5 Minuten, danach ist es wieder weg. Sicher ist: meine Atemwege sind in der Zeit viel "freier" geworden, ich kann locker 1 Stunde joggen, spare viel Geld jeden Tag , habe leider 6 kg zugenommen ,

Gruß
dolores
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  #2  
Alt 20.10.2006, 02:11
Annegret1 Annegret1 ist offline
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Registriert seit: 15.06.2006
Ort: NRW
Beiträge: 45
Standard AW: Rauchen und Krebs

Hi zusammen,

herzlichen Glückwunsch an alle die es mit Allen Car geschafft haben und an die die es irgendwie anders geschafft haben. Mein Vater ist an Lungenkrebs gestorben, aber auch das konnte mich nicht davon abbringen zu rauchen. Allen Carr habe ich 3 x gelesen. Bei mir hat es leider nicht geklappt. Und, ich würde so gerne aufhören.... Mittlerweile bin ich selber betroffen (BK) aber so jetzt krieg ich es einfach nicht gebacken. Schon vieles probiert. Wie gesagt, Allen, Pflaster, ohne pflaster, Akkupunktur,.... Anscheinend hat's bei mir immer noch nicht geklickt und ich schäme mich dafür..... Ich würde so gerne aufhören, aber bis zu schwach, oder was immer auch. Meine nächste Hoffnung ist die bevorstehende Bestrahlung . Wenn's dann immer noch nicht klappt ..... Sollte doch eigentlich genug Druck sein, oder?

Verzweifelte Anne
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  #3  
Alt 20.10.2006, 07:43
Benutzerbild von Jörißen
Jörißen Jörißen ist offline
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Beiträge: 315
Standard AW: Rauchen und Krebs

Hallo zusammen
Bin Mutter eines 16jährigen , bei dem im Dez 04 die Diagnose Pankreasschwanztumor mit Metastasenleber gestellt wurde . Mein Mann und ich sind auch Raucher , ich selber habe es auch mit dem Buch Jahre vor der Erkrankung und einer Heilpraktikerin nach der Erkrankung versucht aufzuhören . Hat leider nicht geklappt . Wochen vor der Diagnose hatte ich bei der Krankenkasse einen Kurs belegt : Rauchfrei in 10 Schritten .Das hat bei mir geholfen . Nur leider kam kurze Zeit danach die Diagnose meines Sohnes und ich habe wieder angefangen .
Was aber viel schlimmer für mich ist , ist die Tatsache , das mein Sohn nach der Therapie angefangen hat mit dem rauchen .Ich kann ihn auch nicht davon abbringen . Er kennt die Risiken und sagt ich habe vorher nicht geraucht und bin trotzdem an Krebs erkrankt .

LG Christiane
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  #4  
Alt 26.10.2006, 00:03
Benutzerbild von Susanne28
Susanne28 Susanne28 ist offline
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Registriert seit: 20.02.2006
Ort: Nordhessen
Beiträge: 274
Standard AW: Rauchen und Krebs

Hallo,
mein Vater hat 35 Jahre lang stark geraucht und seit Februar 06 wissen wir dass er Lungenkrebs hat. Am Tag der Diagnose hat er damit aufgehört. Ich habe den Rauch schon immer gehasst (es gibt nichts schöneres als wenn man ausgeht und man hat bis zum nächsten Tag noch was vom Qualm in Klamotten und Haaren:-)) und hatte immer Angst er bekommt Krebs, Herzinfarkt, etc. Tja. Seit seiner Erkrankung fällt es mir sehr schwer Rauch zu ertragen und ich finde es immer wieder erstaunlich wie rücksichtslos oder einfach unbedacht sich selbst gute Bekannte beim Rauchen aufführen. Mein Vater hat monatelang im Sitzen geschlafen, da er vor Schmerzen nicht mehr liegen konnte. Seine Schmerztherapie bei Diagnosestellung begann mit 240mg Morphin täglich und dann wollen mir wirklich Leute erzählen, dass ja z. B. auch Autofahren riskant sei und Schmerzen verursachen kann und der Aufdruck auf der Zigarettenpackung gefährlicher wäre als das Rauchen selbst ... Ich habe gelernt, das man mit Rauchern über manche Dinge einfach nicht reden kann... Jeder ist für sich selbst verantwortlich, allerdings finde ich es schrecklich wie gedankenlos viele Kinder behandelt werden, wenn ihre Eltern in deren Anwesenheit rauchen... und selbst ohne Passivrauchen verantworten zu müssen, kann es sein dass man allen die einen lieben großes Leid zu fügt, mal ganz abgesehen von dem eigenen Schicksal. Tja, nur das was man hat lernt man ja immer erst dann zu schätzen wenn man es verliert, und so ist es auch mit der Gesundheit und dem Glauben an die eigene "Unverwundbarkeit"...
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  #5  
Alt 26.10.2006, 10:57
Safira Safira ist offline
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Registriert seit: 06.08.2006
Ort: Bocholt
Beiträge: 57
Standard AW: Rauchen und Krebs

Hallo zusammen,

mein Mann war auch sehr starker Raucher und hat auch ein paar mal versucht damit aufzuhören, was ihm leider nicht gelang. Er hatte schon seit vielen Jahren kronische Bronchitis und das Rauchen hat dieser Krankheit natürlich nicht grade gut getan, aber es gelang ihm einfach nicht, was er auch sehr oft selber verfluchte.
Dann am 02.08.06 bekamen wir die Diagnose LK uns selbst von da an gelang es ihm nur weniger zu rauchen, ganz aufhören ging einfach nicht.
Ich habe ihm gesagt, wenn du aufhörst zu Rauchen, höre auch ich auf ( ich habe zwar geraucht, aber nur wenig)
Am 10.08.2006 starb mein Mann und konnte erst fünf Tage bevor er starb ganz aufhören, weil es ihnm auch nicht mehr möglich war, sein Bett zu verlassen.
Ich habe mein Versprechen eingelöst und habe 14 Tage nach seinem Tod mit dem Rauchen aufgehört und ich weiß ganz genau...........
Er wäre jetzt sehr stolz auf mich.

Traurige Grüße

Safira
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