|
#1
|
|||
|
|||
AW: Kliniksuche
Moin, Anja;
auch aus Hannover stehe ich eine Woche vor der OP. Mein Gastroenterologe, der die Diagnose gestellt hat und mir sehr vertrauenswürdig scheint, hat die verschiedenen Möglichkeiten hier mit mir erwogen und für meinen Fall, also für Gastrektomie (für andere Konstellationen hatte er offenbar auch andere), recht eindeutig Agnes-Karll in Laatzen empfohlen. Hatte dort inzwischen zweimal Gespräche mit dem Chirurgen Dr. Possin. Ein zweites Mal, weil ich beim ersten ohne Ehefrau erschienen war! Auch schon mal ein guter Ansatz. Hat execellent erklärt. So gehe ich voll Vertrauen in ihn in die Sache rein. (Und habe - Lebensfreude ist nur gering eingeschränkt - bis er aus dem Urlaub zurück ist, schnell noch eine Reise nach England eingelegt). Wünschen wir uns beide das Beste! - Robert - |
#2
|
||||
|
||||
AW: Kliniksuche
Hallo Robert,
was ich nicht verstehe ist die Tatsache das man sich soviel Zeit lässt und erst einmal in den Urlaub fährt und dann mal zu schauen wann was gehen wird. Es handelt sich nicht um einen Schnupfen oder Husten wo man getrost einfach mal warten kann bis er verschwunden ist. Es gibt wohl doch tatsächlich qualitative Unterschiede zwischen dem einen Teil und dem anderen Teil der Republik. Hier im Osten hätte man gewiss sich nicht soviel Zeit gelassen, ganz gewiss nicht. Bei Krebs ist jeder Tag der ungeschehen vergeht ein Tag gegen das Leben und ich behaupte einfach mal das Krebs richtig an Kraft gewinnt wenn er erst einmal im Bewusstsein ist und dem Patienten klar ist was er hat. Hoffentlich kommt der Chirurg bald wieder zurück und operiert dich. Die Gastrektomie ist sehr sehr gut da der Krebs am Stück entfernt wird und bei einer Superarbeit der Chirurgen hat man danach so gut wie keine Probleme. Alles Gute für dich Christian S. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Kliniksuche
Ja, Christian, ich weiss, dass man es so sehen kann und je nach Lage und vielleicht auch nach Temperament sollte. Aber es war keine Frage West/Ost, sondern meine sehr bewusste Entscheidung. Ich hätte auch drei Tage nach der Diagnose "auf dem Tisch liegen" können, wenn ich es so gewollt hätte. Aber meine Erfahrung ist eine andere: ich habe schon eine Niere (keine Absiedlung) vor zwei Jahren hingegeben. Damals war ich wirklich erschrocken. Aber mir hat es damals sehr geholfen, erst einmal mit meiner Frau wegzufahren, alles durchzusprechen. Etc. Dann bin ich sehr gestärkt ins Krankenhaus gegangen. So mache ich es auch diesmal. Natürlich nachdem ich das mit meinem Arzt besprochen hatte. Ein freier Kopf wird hoffentlich auch helfen, so mein Ansatz.
Aber Dank für Deine Fürsorglichkeit; es tut immer gut, wenn man erlebt, dass andere das eigene Schicksal auch beschäftigt! - Robert - |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|