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  #1  
Alt 29.09.2006, 16:56
Mizi Mizi ist offline
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Registriert seit: 29.09.2006
Beiträge: 1
Unglücklich AW: Borderline Tumor Diagnose nach Schwangerschaft

Liebe Amelie

Auch bei mir wurde nach einer total problemlosen Schwangerschaft 2004 durch einen Notkaiserschnitt die Zufallsdiagnose einer Borderline-Tumors gestellt. 2 Monate nach Geburt musste ich vorerst den linken Eierstock entfernen und da der Tumor nach der Schwangerschaft schnell gewachsen war auch der rechte.

Ich habe meinen Sohn schlussendlich 2 Jahre gestillt, die Operationen waren kein Hindernis.

Es war natürlich ein Schock ist ja klar, einerseits hat man so eine riesen Freude am neuen Glück und andererseits könnte man nur weinen. Ich kann dich sehr gut verstehen.
Auch unsere Familienplanung ist eigentlichen nicht abgeschlossen, aber was soll man machen?!

Eigentlich sollte ich jetzt wieder gesund sein, bei der letzten Kontrolle war der CA 125 Wert leider erhöht, ich muss jetzt ganze 6 Wochen warten um diesen nochmals zu kontrollieren bevor man eine CT-Untersuchung macht. Ev. handle es sich um einen Fehler...na ja, habe auf jeden Fall eine riesen Angst, dass wieder es dieses Mal schlimmer ist...

Bin froh, habe ich durch den Kleinen recht viel Ablenkung, obwohl es nicht einfach ist zum verdrängen.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Mizi
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  #2  
Alt 03.10.2006, 22:50
amelieestelle amelieestelle ist offline
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Registriert seit: 27.08.2006
Beiträge: 2
Beitrag AW: Borderline Tumor Diagnose nach Schwangerschaft

Vielen lieben Dank für Eure Mitteilungen.

Gehe nun morgen erneut zur Blutabnahme, um zu schauen ob der Tumormarker eventuell weiter gesunken ist und danach werden wir weiter schauen.

Ich bin 27 Jahre alt und wollte eigentlich gerne noch ein zweites Kind und wünsche mir nichts sehnlicher, dass ich einer totalen OP aus dem Weg gehen kann und bin noch voller Hoffnung, dass der Marker weiter gesunken ist.

Ich habe mich in den HSK Kliniken in Wiesbaden vorgestellt bzw. dort wurde auch dort die Diagnose Borderline Tumor gestellt. Es wurde u.a. ein Ultraschall mit Farbdoppler durchgeführt. Warum sollte mir die Oberärtztin diese Diagnose mitteilen, wenn dieses nicht ohne Eingriff feststellbar ist (wg. Posting Seeigelein)? Ich habe gelesen und gehört, dass diese Klinik darauf spezialisiert ist und ein guter Ruf vorauseilt!?!?

Habe nun auch schon oft gelesen, dass ein TM allein nichts aussagen kann. Diese Aussage beunruhigt mich dann schon, da ja meine OP aufgrund des gesunkenen TM erst einmal abgesagt wurde. Ansonsten konnte man nur auf dem Ultraschallbild die Veränderung des Eierstockes erkennen bzw. wurde auch der Tumor von der OÄ erfühlt. Kann mir jemand dazu nochmals ein Tip geben, wie ich mich verhalten soll?

Vielen Dank im voraus ......
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  #3  
Alt 04.10.2006, 00:12
Benutzerbild von Flips
Flips Flips ist offline
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Registriert seit: 13.04.2006
Ort: im Voralpenland
Beiträge: 325
Standard AW: Borderline Tumor Diagnose nach Schwangerschaft

Hallo, liebe Amelieestelle

Eine Veränderung am Eierstock zu finden mittels Hilfe von Vaginal-Ultraschall ist sicher nicht bes. schwierig. Zysten zeigen sich oft mit einem Flüssigkeitsspiegel, und können mittels dauernder Kontrolle gut beobachtet werden.
Aber Tumore sagen nicht: ich bin gut oder ich bin böse.
Auch super ausgestattete Gynis mit ganz, ganz viel Erfahrungen sehen nicht immer alles.
Mein Borderline-Tumor lag so verdreht, dass er äußerst schwierig zu sehen war, und dann war er auch schon durchgebrochen.
Mein bislang als sehr erfahren geltender Gyni. hat diesen überhaupt nicht erkannt und mich lediglich wegen einer Zyste am anderen Eierstock in´s Krankenhaus überwiesen.
Meine Tumormarker waren zwar nicht bes. hoch - aber sie waren da, und das nicht ohne Grund.
Will Dir keine Angst machen, aber hole Dir zwingend eine 2. Meinung ein.
Ich wünsch Dir alles erdenklich Gute

ein zur Zeit schlafloser Flips
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  #4  
Alt 04.10.2006, 09:29
Seeigelein Seeigelein ist offline
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Registriert seit: 08.02.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 179
Standard AW: Borderline Tumor Diagnose nach Schwangerschaft

Ich wurde auch wegen einer Zyste eingewiesen und sämtliche Oberärzte mit zum Teil 30 jähriger Berufserfahrung meinten, da ist gar nichts Schlimmes.
Um so verdatterter waren sie nach der Laparoskopie, denn an beiden Eierstöcken saßen Tumore, einer war in einer Zyste versteckt. Niemals ist die Diagnose BL Tumor mit bildgebenden Verfahren zu stellen. Ich kann dir nur raten, lass eine Laparoskopie machen, denn wenn da etwas übersehen wird, ist es viel schlimmer als nur 1 Kind zu haben.

Ich drücke dir die Daumen und Kopf in den Sand stecken nützt ja nichts.

Netti
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