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#1
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AW: hirntumor
Liebe Jule,
leider habe ich deinen Bericht erst heute lesen können. Es macht mich traurig dass es deiner Mama schlecht geht. Ich kann deine Emotionen gut verstehen und Kritik warum? Ich glaube irgendwann ist man immer an dem Punkt wo man denkt was hat das ganze letztendlich gebracht, aber weißt, wenn man von Anfang an die Hoffnung aufgibt dann kann man garnichts gewinnen. Natürlich weiß auch ich dass mein Mann irgendwann an dem Glioblastom sterben wird. Aber seit der Diagnose vor zwei Jahren hatten wir trotzdem noch eine gute Zeit und haben diese sehr intensiv zusammen verbracht. Natürlich haben wir uns auch nachdem Temodal nicht mehr gewirkt hat und neuer Tumorwachstum da war gefragt, soll er noch eine andere Chemo machen. Er hat sich dafür entschieden und ich denke auch es war die richtige Entscheidung, wir hatten auch jetzt wieder gute und schöne Tage, auch wenn es ihm jetzt wieder schlechter geht und vielleicht der Tumor wieder die Oberhand gewinnt, wir haben ihm wieder einige Zeit abgetrotzt. Auch deine Wut ist glaube ich wichtig, nur so kannst du auch mit deiner Angst umgehen und die Fragen, ja die stelle ich mir auch oft, warum wird alles erfunden und gemacht aber gegen diesen Sch..krebs gibt es letztendlich doch oft keine Hilfe. Aber beantworten das warum kann mir bis jetzt niemand. Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und lass dich mal ganz feste drücken! Conny |
#2
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AW: hirntumor
Meine liebe Mutsch ist am 29.10.2006 gestorben. Sie hat den Kampf gegen diesen furchtbaren Tumor verloren. Wie es uns Angehörigen geht muss ich hier nicht schreiben. Warum gibt es so eine schreckliche Erkrankung, so ein Leid, warum? Warum lässt DER da oben soetwas zu? Warum ist noch nichts erfunden worden gegen diesen Mist?
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#3
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AW: hirntumor
Hallo juhlie!
Diese Fragen habe ich mir am Anfang auch gestellt, aber man bekommt darauf keine Antworten. Meine Mama ist im Mai dieses Jahres auch an einem Hirntumor verstorben. Es ist so schwer einen geliebten Menschen auf eine solche Weise zu verlieren, vor allem weil meine Mama nur 48 Jahre geworden ist. Sie könnte noch einige Jahre leben und das wollte sie so sehr! Sie hat mir immer wieder gesagt, dass sie ihre Enkelkinder sehen möchte, doch diese wird sie nicht mehr sehen können! Ich vermisse meine Mama auch so unendlich, aber ich bin auch froh, dass sie nicht mehr leiden muss und jetzt irgendwo ist, wo sie keine Schmerzen hat und einfach glücklich bei Gott weiterleben kann. Das ist für mich ein Trost, das zu wissen!! Liebe Grüße Kristina
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Jeder Tag ohne dich wirft die Frage auf, warum mußtest du gehen, weshalb gerade du? |
#4
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AW: hirntumor
du fehlst mir so mutsch, muss ständig an dich denken, an deine krankheit...an dein ganzes leiden...das tut so weh, ich habe angst dir nicht genug geholfen zu haben, konnte dir nicht helfen, es ist so traurig...alles...wenn du doch zurück kommen könntest...konntest nicht mal reden bevor du gestorben bist...konntest einen monat vorher schon nicht mehr sprechen, konnten nicht mal richtig abschied nehmen...so eine scheiss krankheit
ich denke an dich und liebe dich deine jule |
#5
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AW: hirntumor
Ach Juhlie, es tut mir so leid, Worte können das leider nicht ausdrücken.
Conny |
#6
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AW: hirntumor
Liebe Juhlie,
ich habe heute gelesen, dass deine Mutter gestorben ist. Ich möchte dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen. Man spürt förmlich deine Verzweiflung und ich möchte dich wirklich gerne trösten, doch das kannst du nur allein. Wenn ich dir aus Erfahrung einen kleinen Rat geben darf, dann hör' auf dich schuldig zu fühlen und frage nicht mehr nach dem Warum. Es gibt keine Antwort darauf. Weder du noch deine Mutter haben sich schuldig gemacht, dass ihr mit einer so schrecklichen Krankheit gestraft worden seid. Eine Krankheit ist keine Strafe sondern ein Schicksal dem wir uns fügen müssen. Mal mit mehr oder weniger Wut im Bauch. Das ist auch ok. Du hast alles gemacht, was in deiner Macht stand und ich bin sicher, auch wenn du dich mit deiner Mutter zuletzt nicht mit Worten verständigen konntest, sie wusste wie du fühlst und wie du denkst und sie war dankbar dafür. Gib dir ein wenig Zeit und wenn die Lähmung deiner Gefühle über die schrecklichen Momente der vergangenen Monate ein bisschen nachlässt, dann kannst du dein Herz wieder öffnen und sicher auch im Rückblick positive Momente in dein Bewusstsein lassen, die dich dann tröstlich stimmen sollten. Sie hat dich sehr geliebt und es ist ihr sicher schwer gefallen, dass sie es dir nicht mit Worten sagen konnte. Doch vielleicht findest du in deiner Erinnerung einen Blick oder eine Berührung, die dir bewusst macht, was sie dir damit sagen wollte. Sie könnte es sicher nicht ertragen, wenn du so unglücklich bist. Mütter wollen ihren Kindern alles Leid fernhalten. Sie hat es überstanden und nun musst du lernen allein klar zu kommen. Tu es für sie! Ich wünsch dir alles Gute und drück dich in Gedanken ganz doll. Herzliche Grüße, Benita |
#7
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AW: hirntumor
vermiss dich so, mutsch
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