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#1
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
ich stell dir mal zwei Links ein bezüglich "Lebensqualität verbessern mit Chemo": http://www.krebsgesellschaft.de/ativ...ebs,32372.html ok, der zweite Links läßt sich nicht kopieren Goggle: Verbesserung Lebensqualität Krebs eingeben, zweiter Link von oben anklicken Alles Liebe für euch, Sylvia
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PAPA (+26.02.2006 ) die Hoffnung dich wiederzusehen gibt mir die Kraft zu leben, in Liebe, deine Tochter Sylvia Geändert von Loui (17.08.2006 um 09:25 Uhr) |
#2
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
deine Verzweiflung und Angst kann ich gut verstehen, aber versuch trotzdem, deiner lieben Frau irgendwie beizustehen. Sie hat in diesem grausamen Spiel die schlechtesten Karten! Ich bin kein Mediziner und kann dir die Wirkung der Chemo auf die Lebensqualität nicht genau erklären. Nur soviel: meinem Mann hat sie wirklich geholfen. Nach der ersten Infusion hatte er zwar ein paar Stunden lang Fieber und Schüttelfrost, aber mit jedem Mal spürte er weniger Nebenwirkungen, ab der dritten, vierten Behandlung hatte er wieder Appetit und das Essen blieb auch bei ihm. Er bekam neben der Chemo ein Mistelpräparat, vielleicht hat das auch geholfen. Lieber Gerd, ich bin heute in Gedanken bei euch, habe das alles auch miterlebt und mitgelitten. Ich wünsche euch alles Liebe und schicke euch ein dickes Kraftpaket, Anemone |
#3
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Lieber Gerd,
auch mir tut es unendlich leid, dich hier begrüßen zu müssen. Du schreibst, dass deine Frau immer erbricht. Dies kann damit zusammenhängen, dass der Magenausgang durch den Tumor verdrängt wird und somit die Nahrung nicht mehr passieren kann. Auch wenn der Tumor an sich nicht mehr operiert werden kann, solltet ihr euch in einer Spezialklinik vorstellen. Evtl. ist es möglich, den Magenausgang zu verlegen. Dies wurde bei meinem Mann auch gemacht. Danach konnte er wieder mit Unterstützung von Enzymen (Kreon) ganz normal essen, was für ihn die Lebensqualität unglaublich verbessert hat, zumal er dann auch wieder mehr Kraft hatte. Schicke euch ein großes Kraftpaket Maike |
#4
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Nun ist schon eine Woche vergangen und ich kann es immer noch nicht verstehen. Seid Donnerstag nach dem Termin beim Onkologen geht es meiner Frau etwas besser er hat Ihr die Medikamente neu zusammengestellt jetzt ist sie weitgehend Schmerzfrei natürlich ziemlich daneben mit dem Morphin. Er will das sie am Mittwoch noch mal zum Krankenhaus geht um Gewebeproben von den Lebermetastasen nehmen zulassen aber nur für eine Nacht .Dann haben wir eine Woche später den nächsten Termin bei ihm und er will die über die Chemo- entscheiden.
Gerd |
#5
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
kann Deine Frau den mittlerweile was essen bzw das Essen behalten? Lg lommi |
#6
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Sie kann jetzt essen und behält es auch ist natürlich ziemlich daneben. Sie muss 4x täglich Morphin-HCI Krewel 30mg plus 4x Novaminsulfon-ratio Tropfen 50ml N2 plus vor dem Essen MCP-ratio Lsg.100ml nehmen. Aber wie kann das weitergehen kann sie nicht mehr alleine lassen sie schläft immer ein und ist Schwindlig auf den Beinen.
Gerd |
#7
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
ja es ist schon sehr früh bei Euch Morphium im Spiel. Vielleicht wird es nach der Chemo besser und sie braucht nicht mehr soviel Morphin. Lebt Ihr zwei denn ganz allein? Kann Dir niemand zur Seite stehen bei der Betreuung? Du mußt unbedingt das Gespräch mit den behandelnden Ärzten suchen um zu erfahren wieweit der BSDK fortgeschritten ist um die Sachlage besser einschätzen zu können. Im äußersten Notfall mußt Du Dir wohl Gedanken über ein Hospiz machen. LG lommi |
#8
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd
Schade das ihr auch hier seid Ich kann euch nur den einen Tipp geben redet ganz viel mit einander den das hilft euch beiden mit dieser sch..... ein wenig klar zu kommen so wie meine Frau und ich leider ist sie nach nicht einmal 5 Monaten nach der erkennung an der Krankheit gestorben ich hoffe ihr habt mehr glück |
#9
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Lieber Gerd,
wie sehr sich unsere Geschichten gleichen! Mein Mann Peter ist Jahrgang 1961, ich bin 1973 geboren. Unser Sohn wird heute 1 Jahr alt und unsere Tochter in genau einer Woche 3 Jahre. Wir haben uns vor fast 14 Jahren gesehen und beide sofort gewußt, dass wir zusammen gehören. Der Weg zu unserer kleinen Familie war hart und lang und voller Hindernisse, aber nichts gegen diese beschissene und verfluchte Diagnose! Ich kann Dich so gut verstehen, Deine Verzweiflung, Deine Angst, Deine Wut, das Gefühl den Ärzten ausgeliefert zu sein, die Zeit läuft und läuft. Das Gefühlschaos in mir ist groß und doch muß ich mich disziplinieren und die Familie irgendwie über Wasser halten. Leider habe ich keine Tipps oder klugen Ratschläge für Dich. Ich habe dem Krebs-Forum bisher nicht viel "gegeben" - ich habe bisher nur "genommen" (Danke an alle hier, Ihr wisst, wie großartig ihr seid!), das Einzige, was ich Dir sagen kann ist: suche Ärzte, lese lese lese was Du finden kannst. Mach dich schlau. Anfangs bin ich fast durchgedreht und habe das Internet verflucht, weil ich nur schlechte und negative Dinge gefunden habe. Aber es war für mich wie bei einem schlimmen Unfall, man mag nicht hinsehen, aber man muß hinsehen und so sitze ich jetzt noch fast jede Nacht hier, wenn meine Kinder schlafen und lese und schreibe und manchmal geht beides nicht, weil ich soviel weinen muß. Lerne über die Krankheit, lese hier im Forum alles rauf und runter, und stelle Deine Fragen, die Leute hier sind so klug und helfen immer! Ich habe mir ein kleines Buch angelegt, in dem ich alles, aber auch wirklich ALLES notiere. Kommt gut über den Tag und laß von dir hören Liebe Grüße von Isabel Eva Geändert von Isabel Eva (24.08.2006 um 02:01 Uhr) |
#10
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd!
Die Chemo-Therapie verbessert die Lebensqualität auf längere Sicht. Wenn sie nämlich anschlägt, so drängt sie im besten Fall nämlich den Tumor etwas zurück, was das Wolbefinden anhebt und die Schmerzen erträglicher macht. Aber auch wenn der Tumor nicht zurückgeht, so besteht doch die Hoffnung, dass er in seinem Wachstum gestört wird und vielleicht eine Zeitlang nicht weiterwächst. Das wäre doch auch schon was. Sicher, während der Therapie geht es deiner Frau vielleicht nicht so gut. Aber bedenke, es ist ja auch sehr viel Gift, das Deiner Frau zugeführt wird, aber nach Beendigung der Chemo müßte sich der schlimme Zustand eigentlich schon wieder legen. Mein Papa ist seit 3 Jahren an dieser sch... erkrankt, da hat man schon viel mitgemacht. Und noch etwas, Gerd: Gib die Hoffnung niemals auf! Kämpfe! Kämpfe mit Deiner Frau. Kämpfe um jeden Tag, den der Herrgott werden lässt. Ich wünsche Dir die nötige Kraft dazu. Liebe Grüße: Monika |
#11
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
haben Donnerstag den nächsten Termin beim Onkologen, dann müßten die Ergebnisse der Leberpunktion vorliegen .Aber Sie möchte nicht viel essen und hin und wieder muß sie erbrechen Sie wird immer schwächer wie kann ich Ihr Helfen das sie wieder Hungergefühl bekommt und wie kann ich Ihr Helfen wieder fitter auf die Beinen zu kommen, hat vieleicht einer eine Idee ?
Gerd |
#12
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd
ich gehöre eigentlich nicht in dieses Forum,hab von BSK gar keine Ahnung, als mein Papa immer schwächer wurde haben wir ihm hochkalorische Trinkpackung gegeben und Maltodextrin 19 das ist ein geschmackloses Pulver hat viele Kalorien,wir haben ihm das überall untergerührt in Getränke und ins Essen. Wünsche Euch alles Gute Liebe Grüße Ela |
#13
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo vielleicht kann mir noch jemand Helfen, meine Frau bekommt jetzt genau seid dem 14.8.06-- 3x täglich Morphin-HCI Krewel ,30 mg Retardtabletten und 4 x täglich Novaminsulfon 30 Topfen. Sie ist nun überhaupt nicht mehr ansprechbar schläft immer ein und vergisst alles außerdem hat Sie überhaupt keine Muskelkraft mehr und Gleichgewichtsstörungen. Da wir Morgen um 17 Uhr erst den Termin beim Onkologen haben und ich gerne vorbereitet sein will, meine Frage liegt es nun an der Krankheit das diese so rasch fortschreitet oder vielleicht an den Medikamenten. Sie hat am 11.08.06 erst den Befund erhalten man kann doch nicht in 16 Tagen so weit abbauen oder?
Gerd |
#14
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Hallo Gerd,
ich weiß natürlich auch nicht, was die wirkliche Ursache für die Müdigkeit deiner Frau ist, aber meiner Frau konnte in Bezug auf die Schmerzbekämpfung bei möglichst wenig Beeinträchtigungen in einer Schmerzambulanz geholfen werden. Erkundige dich, ob es in eurem Krankenhaus nicht vielleicht so eine Abteilung gibt. liebe grüße miko |
#15
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AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören
Sie sagt Schmerzen hätte Sie keine ? aber Sie ist geistig abwesend ! Morphin vieleict zu Stark ?
Gerd |
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