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  #1  
Alt 29.07.2006, 16:38
chondrosarkom chondrosarkom ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

hallo ?
was ist denn nun aus dem krankheitsverlauf geworden?
hier schreibt keiner mehr.
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  #2  
Alt 29.07.2006, 21:43
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Hallo !

Hier schreibt im Moment keiner mehr weil das Thema im Moment immer noch nicht ansteht.... Chemo Therapie und immer weiter Chemotherapie...
Du kannst unsere Geschichte gerne im Thread: Ein gemeinsamer Traum verfolgen.

Gruß Susi
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  #3  
Alt 23.11.2006, 20:41
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Amputation

So belebe mal wieder meinen alten Thread....
Das Thema Operation steht nun wieder an! Nach einem Jahr Chemotherapie kann nun endlich operiert werden, da die Lungemetas und der Primärtumor weitestgehend im Griff sind!
Nun geht alles ganz schnell...hatten am Montag ein Termin zum Staging und heute die Op Besprechung! Nächste Woche Donnerstag kommt die große Op auf meinen Schatz zu.... Sie nehmen den linken Lungenlappen und den linken Unterschenkel in einer Op raus! Sechs Wochen später kommen die Metas auf der anderen Lungenseite raus...
Würd mich freuen wenn sich jemand meldet, der von einer ähnlichen OP berichten kann und uns ein bißchen Mut machen kann

Susi
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  #4  
Alt 23.11.2006, 21:30
chondrosarkom chondrosarkom ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

hallo susi, schön das du den beitrag weiter führen möchtest.
nun, die wollen doch nicht den ganzen linken lungenlappen entfernen oder? man hat auf der linken seite 2 lappen und rechts 3 lappen.
welche methode wird angewandt?
ich habe im juni juli 2 lungen op´s gehabt, insgesamt wurden 20 metastasen entfernt und ein teil davon (segment) entfernt.
bei mir wurde jeweils von der seite geöffnet und war im grunde kein problem, war nach 10-12 tage wir aus dem krankenhaus.
kann aber auch was länger dauern, bei mir lief alles nach plan.
solange sie operieren könne ist es doch gut.
mach dir mal nicht so viele sorgen, alles wird gut
es wird nicht leicht aber es geht.
wäre schön wenn du etwas genauer beschreiben könntest wie sie es vorhaben.
mfg
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  #5  
Alt 24.11.2006, 10:28
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Hallo Chrondosarkom!
Hab lange Zeit in den öffentlichen Tagebüchern (Ein gemeinsamer Traum) geschrieben aber da man sich dort meist mit sich selbst unterhält und jetzt dieses Thema wieder aktuell ist habe ich gedacht ich schreib hier mal wieder
Also über die genaue Orperationstechnik weiß ich leider noch nicht bescheid, da wir uns erst beim Lungenfachmann vorgestellt haben und das richtige OP-Gespräch erst am Dienstag stattfindet.... Aber er wird wohl einen Lungenlappen auf der linken Seite entnehmen müssen, da die Metastase dort zentral sitzt und relativ groß ist. Um dort hinzukommen wird unter der Brustwarze ein Schnitt gemacht. Wie gesagt Genaueres erfahren wir noch....
Sind erstmal super froh, dass die Koordination zwischen Chirurgischer Abteilung und Orthopädie klappt und das Bein auch noch in dieser OP abgenommen werden kann.

Danke für deine Antwort Susi
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  #6  
Alt 24.11.2006, 18:11
chondrosarkom chondrosarkom ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

hallo susi, das hört sich ja wirklich gut an.
die methode unter der brustwarze ist gut, die habe ich auch schon 2 mal erleben dürfen, ist wirklich nicht schlimm, die erholung ist was mühsamer.
ich musste mich mit dem atmen ziemlich umstellen aber es geht wunderbar.
ich denke mal das segmente entfernt werden, wird gemacht wenn die metastasen zu dich an einander liegen. möchte da aber auch nichts falsches sagen... wünsche euch alles alles gute für die op.
bis bald
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  #7  
Alt 25.11.2006, 13:33
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Danke für die guten Wünsche...
Hoffe das alles gut klappt und sie die Mistdinger komplett enfernen können! Hoffe auch, dass mein Freund das mit seinem Bein so tapfer tragen kann wie er bis jetzt seine Krankheit gemeistert hat...muss ein schreckliches Gefühl sein mit zwei Beinen einzuschlafen und mit einem wieder aufzuwachen aber es ist seine große Chance...
Und ich glaube fest dran dass er es schafft!

Susi
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  #8  
Alt 24.01.2007, 17:24
Ucki Ucki ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Hallo Susi,

ich habe Deine Beiträge gelesen und denke auch, dass die Behandlung eines Chondrosarkoms und eines Osteosarkoms ähnlich ist. Ich selber hatte ein Chondrosarkom, da konnte man mit Chemo o. ä. nichts machen. Bei mir wurde ein kompletter Kahlschnitt gemacht, d. h. ich habe jetzt eine implantierte Prothese im rechten Bein und lebe zwischenzeitlich sehr gut damit. Aber auch mir hat man gesagt, es ist das beste, wenn alles weg ist. Und da ein Tumor im Gesunden weggeschnitten werden muss, musste ich mich von sehr, sehr vielen Muskeln trennen. Allerdings gab es bei mir nie eine Alternative. Viele Leute sagten mir "oh klasse, Du brauchst keine Chemo", so nach dem Motto," dann ist es sicher nicht so schlimm". Aber die andere Seite sah keiner, nämlich dass dieser Tumor nur operiert werden kann und je nachdem wo er sitzt, kann das ja unter Umständen schwierig sein. Ich wünsche Dir und Deinem Freund alles Gute. Melde Dich mal wieder.

Ulrike

Geändert von Ucki (25.01.2007 um 08:01 Uhr) Grund: Ich habe leider erst nach dem Verfassen meiner Nachricht gelesen, dass die OP zwischenzeitlich vollzogen ist.
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  #9  
Alt 24.01.2007, 22:29
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Hallo Ulrike!

Freut mich dass mal wieder jemand hier schreibt...denn es ist ja recht wenig los hier! Ich schreibe ansonsten in Öffentliche Tagebücher Im Thread Ein gemeinsamer Traum....
Mein Freund hat vor ein paar Tagen seine Unterschenkelprothese bekommen und wird jetzt die nächsten Wochen langsam laufen lernen, da er sich aufgrund seiner zweiten Lungenop letzte Woche noch ein wenig schonen muss!
Kann mir vorstellen, dass es für Dich auch ohne Chemo keine einfache Sache war und die Leute, die so leicht daher reden sollen das erstmal nachmachen
Bis hoffentlich bald mal wieder!
Viele liebe Grüße Susi
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  #10  
Alt 25.01.2007, 08:16
Ucki Ucki ist offline
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Standard AW: Entscheidung: Amputation oder Beinerhaltende OP ???

Hallo Susi,

ich habe gerade erst Deine Schilderungen von der OP gelesen, da ich neu im Formum bin, habe ich noch Probleme, mich zurecht zu finden. Ich denke, gegenüber den Erfahrungen, die Dein Freund machen muss, ist meine OP ein Klacks. Ich bewundere Euch und hoffe, dass alles gut wird.

Bei meinen wöchentlichen Trainingseinheiten, ich mache regelmäßig Aquafitness, Krafttraining für den Oberkörper und fahre ein Liegerad, habe ich einige Personen mit Beinprothesen kennen gelernt, es waren jedoch meisten Patienten, die ihr Bein aufgrund einer Durchblutungsgeschichte verloren haben. Eine Frau war dabei, die immer so gern schwimmen gegangen ist. Sie musste mit der Krankenkasse um eine Schwimmprothese kämpfen. Sie ging sonst immer mit ihren Krücken zum Beckenrand, aber das war natürlich schwierig, da sie anschließend entweder ein Geländer brauchte oder jemanden, der ihre Krücken zurück zum Rand bringt. Schwimmen konnte sie mit einem Bein toll. Ich habe sie jetzt lange nicht mehr gesehen, aber ich glaube, sie hat die Prothese bekommen. Eine andere, junge Frau hatte ein richtige High-Tech-Prothese, sie war richtig stolz auf ihr Gerät. Ich glaube, man arrangiert sich immer mit seinem neuen Lebensgefühl, hauptsache leben!!!

Als ich in Münster zur Biopsie war, traf ich im Nebenzimmer eine junge Frau, etwa 40. Sie sah toll aus, geschminkt, gut gekleidet und hatte das Zimmer voller Luftballons. Ich bin mal zu ihr reingegangen und habe sie angesprochen, weswegen sie in Münster läge. Da zeigte sie auf ihren Stumpf. Sie hatte gerade eine Amputation hinter sich. Sie hatte ein Osteosarkom, und schon zehn Jahr früher wurde ihr bereits das Bein versteift, der Knochen wurde ausgekratzt und mit einem Nagel versehen, ob das alles richtig ist, kann ich nicht genau sagen. Auf jeden Fall hatte sie nun einen neuen Tumor am gleichen Bein, aber am Schienenbein. Daher hat Prof. Winkelmann in Münster die Amputation vorgenommen. Sie war über ihre Amputation gar nicht so verstört, meinte nur, wenn alles OK wäre, würde sie erst mal nach Düsseldorf fahren, sich eine schicke Perücke anfertigen lassen, wegen der anstehenden Chemo und dann ein schönen Bein machen lassen. Es gäbe ganz tolle Sachen, sogar mit Adern drauf. Nur Flipflops könne sie nicht mehr tragen. Diese Beinprothese sollte etwa 20.000 Euro kosten, aber alle ihre Freunde haben zusammengelegt und wollten sammeln.

Viele Grüße
Ulrike
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