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  #1  
Alt 05.07.2006, 13:43
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Liebe Sybille,Bettina und Cornelia,

danke für eure guten Wünsche.
Es ist ganz richtig, man kann erst am Ende des Weges sagen - welcher Weg der bessere Weg war.

Durch meine Erkrankung habe ich erst gelernt, das Leben richtig zu genießen.
Früher bedurfte alles immer eine lange durchdachte Planung, jetzt bin ich ganz spontan.
Am Freitag fahren wir ins Burgenland um ein wenig zu relaxen.

LG
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #2  
Alt 05.07.2006, 17:05
Benutzerbild von eisemann
eisemann eisemann ist offline
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Hallo Leute,



hatte gerade Z10 und bin nun durch mit der Studie, das heisst folgendes.
Es wird jetzt keine Chemo mehr gemacht und ich bekomme nur noch Sorafenib, allerdings wurde es nicht entblindet und man kann nur hoffen. Weiterhin bekomme ich ueber die Studie dennoch alle 6 Wochen MRT und CT, ohne Studie waers ja nur alle 3 Monate, schonmal gut also.

Erst bei Progression komme ich in eine neue Studie aber vielleicht ist ja erstmal ein bisl Ruhe, also Chemopause

Jetzt erstmal nur sora und einmal die Woche zum Blutabnehmen.





Gruß eisemann
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  #3  
Alt 06.07.2006, 11:06
asterix asterix ist offline
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Guten Morgen, melde mich mal wieder.
@Babs, Hallo babs ich hoffe es geht dir einigermaßen gut? Wichtig ist das du! davon überzeugt bist das richtige zu tun, die Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen. Im Prinzip hast du ja immer noch die Möglichkeit mit härteren Waffen zu kämpfen. Ich finde es viel wichtiger auf sich zu hören und das dann auch durchzuziehen, notfalls mit allen Konsequenzen. Leider ist es halt beim Krebs so, bzw gerade beim MM das es eben keine klaren Behandlungtherapien gibt die immer zum Erfolg führen, es ist halt ein Probieren, was bei dem einen hilft, muß nicht bei jemanden anderes genauso wirken. Aber du machst das schon richtig Ich wünsche dir alles Gute dabei...liebe grüße asterix

@ eisenmann, hi mike, wußte gar nicht das nach abschluss der onyx studie sorafenib alleine weiter gegeben wird. Ich hoffe deine Hirnmetas ist schon behandelt? Bei uns war es leider so, das nach dem 1 restaging nach der Betsrahlung auch! eine 2 Hirnmetas vorhanden war. Auf grund dieser zeitlichen nähe, und diesbezüglichen sofortigen Bestrahlung war das Zeitfenster für onyx zu groß. Soll heissen nach 6 Zyklen raus. Aber bei meiner Frau wirkt ja bereits die Chemokombi, und die wird eben auch weiter gegeben, halt ohne sorafenib. Mittlerweile wissen wir halt das der Erfolg eben auch von Taxol/ Carboplatin kommt. Da wir einen Chemosensibilitätstest gemacht hatten, na ja wir sind jetzt bzgl. sorafenib nicht ganz so traurig. Aber es ist auch unter den Experten ein Stirnrunzeln bzgl. der häufigen Hirnmetas in der Studie...ABER!!! es kann eigentlich bzgl sorafenib keine Verbindung hergestellt werden. Es gibt da vielleicht eine ganz andere Erklärung, ist man vielleicht mittlerweile so weit, das Patienten stadium 4 in eine Quantität kommen, die es eben vorher nicht gab? Ist es vielleicht so, das eben nach längerer Zeit sowieso Hirnmetas kommen, aber in der Vergangenheit die Patienten garnicht in diese Zeitschiene kamen? Das MM ist halt auch dafür bekannt das es zu Hirnmetas bildung neigt. Erklärungsversuche meinerseits, ich weiss es auch nicht. Dir lieber eisenman wünsche ich das deine stags alle gut ausfallen, und dein Metas einfach nicht mehr wachsen, und eigentlich nur noch totes gewebe sind, was eigentlich der sinn von sorafenib wäre. Alles Glück der Welt für dich....asterix
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  #4  
Alt 19.07.2006, 16:38
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Meine gestrige 4. Chemo, mit Dacarbazin habe ich auch wieder überstanden. Trotz doppelter Dosis an Infusionen gegen Übelkeit, war es diesmal mit dem Erbrechen am schlimmsten, ich habe mich stundenlang übergeben müssen und hinterher kam nur noch Gallenwasser. Vielleicht hat es an der extremen Wärme von 32 Grad + gelegen, da hatte anscheinend mein Kreislauf noch größere Probleme als bisher.

Gegen meine starken Schmerzen habe ich ein Pflaster bekommen. Es enthält Fentanyl® 25µg/h, ein Opioid-Analgetikum, das gleichmäßig und regelmäßig an die Haut abgegeben wird. Das Pflaster wird alle drei Tage gewechselt.
Fentanyl ist ein starkes Schmerzmittel, etwa 100 mal so wirksam wie Morphin. Es ist ein Betäubungsmittel und kann nur vom Arzt mit entsprechendem Rezept verordnet werden.

Am 31.07.06 habe ich stationäre Aufnahme, ich bekomme dann eine Spritze die den Wachstum weißer Blutkörperchen stimuliert.Mein Venenzustand wird überprüft und ich bekomme gegebenenfalls einen Venenkatheder. Am nächsten Tag werden mir alle weißen Blutkörper entzogen- und nur das Blutplasma sowie die roten Blutkörper werden in den Körper zurückgeführt, diese Prozedur wird mehrere Stunden dauern, falls es mir danach gut gehen sollte, kann ich noch am Abend die Klinik verlassen. Mit der 5. Chemo am 16.08.06 erhalte ich dann die 1. Tumorimpfung, es wird dann in alle Lymphregionen gespritzt.

LG
babs_Tirol
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Geändert von babs_Tirol (01.08.2006 um 19:40 Uhr)
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  #5  
Alt 14.09.2006, 17:31
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Heute konnte ich die Klinik bereits gegen 12.15 Uhr verlassen.
Vorher hatte ich einen Termin beim Neurologen, wegen meiner Ausfallerscheinungen des rechten Fußes, der häufig eingeschlafenen Händen- sowie das sehr häufigen Schwindelgefühl abzuklären.
Der Neurologe empfiehlt, bei meiner nächsten Klinikaufnahme am 11.10.2006 ein MRT von der Wirbelsäule,
da ich gegebenenfalls einen Bandscheibenvorfall haben könnte.
Von Lymphdrainagen rät er mir auf jeden Fall massiv ab, höchstens Krankengymnastik und Heilbäder zur Linderung der Beschwerden.
Bei der Klinikaufnahme konnte ich direkt auf die Station gehen, da ich sofort an die Infusion mit antiallergischen Mitteln für das Kontrastmittel – Schädel -CT angehängt wurde. 1 ½ Std. später fand schon das Schädel-CT statt, allerdings musste ich vorher wegen meiner Hashimoto Thyreoiditis (autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung.( Sie wird auch als chronisch lymphozytäre Thyreoiditis oder autoimmune Thyreoiditis bezeichnet.)
ein Schilddrüsenblockierendes Mittel schlucken .Die nächsten Tage muss ich allerdings Natriumperchlorat, zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion schlucken als Intervalltherapie- nach einer Radiojodtherapie. Dieses blockiert die Aufnahme des Jods in die Schilddrüse- und verhindert so eine Schädigung des Organs durch die Radioaktivität.
Es wurde mit mir auch das Ergebnis des Kontrastmittel - CT`s vom 30.8.2006 besprochen.
Es ist nicht die 4. Rippe rechts- sondern die 5. Rippe rechts, der Professor hatte es „ Irrtümlich“ falsch bezeichnet. Allerdings in 2 verschiedenen Untersuchungen!!!!
Es handelt sich höchstwahrscheinlich um einen gutartigen Knochentumor
( Osteochondrom) http://de.wikipedia.org/wiki/Osteochondrom
der seit dem letzten Staging vom 21.6.06, in der Größe unverändert ist, auf der 4. Rippe ist jetzt ein Pleuralerguß. Das nächste Kontroll - Staging soll in 3 Monaten wieder stattfinden, da ich bereits eine Chemo und eine Tumorvakzination bekomme- und es nichts an der Behandlung ändern würde- falls es sich doch um Knochenmetastasen handeln würde.
Die gestrige Chemo mit Dacarbazin habe ich ohne Nebenwirkungen überstanden, diesmal habe ich zusätzlich auch noch andere Mittel in die Chemo bekommen, damit die Übelkeit unterdrückt werden konnte.
Wenn die nächsten Chemos auch so ablaufen, brauche ich demnächst keine Angst mehr vor den Nebenwirkungen zu haben.
Diesmal habe ich auch Navoban 5 mg, zur Verhütung und Erbrechen nach zytostatischer Krebs-Chemotherapie für Daheim verordnet bekommen. Mit der Chemo wurde ich gleichzeitig in die rechte und linke Achsel mit dendritischen Zellen geimpft, es hat diesmal überhaupt nicht wehgetan, noch ein Erfolgserlebnis. Während der Chemo erhielt ich noch das Ergebnis vom Schädel -CT es ist alles in Ordnung, keinerlei Anzeichen für Hirnmetastasen.

LG
babs_Tirol


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  #6  
Alt 14.09.2006, 17:40
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Beiträge: 1.283
Daumen hoch AW: Rund um die Chemotherapie

Hallo liebe Babs,
na, das sind doch alles supergute Nachrichten!!!! Klasse, daß es keine Knochenmeta ist - aber was ist mit der Leber??? Ist das jetzt immer noch nicht geklärt?
Prima, daß Du sowohl die Chemo nebenwirkungsfrei als auch die Impfung diesmal schmerzfrei über die Bühne bekommen hast! Ich freu mich sehr für Dich
Ich gratulier Dir herzilch und schick Dir viele liebe Grüße!

Deine Claudia
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  #7  
Alt 14.09.2006, 17:46
Sybilles Sybilles ist offline
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Ort: Backnang (BW)
Beiträge: 438
Standard AW: Rund um die Chemotherapie

Hallo liebe Babs

ich schließe mich Claudia an. Ich freue mich für dich, dass es dieses Mal so gut abgelaufen ist und vor allem, dass es keine Knochenmeta ist.
__________________
Liebe Grüße

Sybille
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