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  #1  
Alt 22.06.2006, 12:01
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Ort: Rhein-Sieg Kreis
Beiträge: 1.317
Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo Petra,war einige Tag nicht in diesem Forum,wir haben unser abschlussfest vorbereitet und eben war der letzte Projekttag in der Klasse.Ja,ich hoffa auch auf eine positive Veränderung,V.geht in eine integrierte Gesamtschule,sie war unsere Wunschschule und zum glück hat es auch geklappt.Da die schule im Nachbarbundesland liegt werden immer nur bedingt Schüler "vn aussen"angeommen.Wir haben im dritten Schuljahr mit mir zusammen eine Frage und antwort Stunde gehalten.Da V.mit zur MRT-unters.war und dies in der Erzählst.beschrieb wollten die Kinder natürlich wissen,was das ist und wie die Bilder aussehen.Da ich in der Schule jede Woceh eine Lesstund abhalte kannten mich vile Kinder,ein Mädchen sagte "ah,endlich weiß ich,warum du so schief lachst!.Die Kinder sind locker und interisiert gewesen und in der Klasse war zudem ein Junge,der einen Hirnt.hatte und ein Bruder eines Leukämie Kindes.Wenn sie nicht reden mag,lass sie,vieleicht hast du mit der Zeit entdeckt,welche andere Form des Umgangs und Auseinandersetzung sie mit sich ausmacht.Hast du hier mal die Büchertips angesehen,viellciht ist da für deine T.auch was dabei.Vor drei J.starb V.Opa,der Papa von meinem Mann,sie war in der Sterbephase bei uns und ihm,sie wolte es und unser Hausarzt war auch bdabei und einverstanden,sie hat ihm vorgelesen,die Lippen befeuchtet und es war in der Zeit ganz normal und okay.Danach aber ist sie fast ein J.nicht allein z.B.die Treppe rauf in ihr zimmer,wollte nicht allein sein,da hab ich gespürt,das sie vielleicht doch überfordert war,obwohl sie unbedingt bei uns sein wollte in der Sterbezeit.Gesprochen,warum sie nicht allein hoch geht,das hat sie auch nie darüber.Ich muß dazu schreiben,er ist im Winter gestorben,es war eben auch die dunkle Jahreszeit,im nächsten J.ging es schon besser und heut ist es wie früher ,die Zeit der Vearbeitung ist wohl abgeschlossen.Aber,ich dneke auch,Kinder gehen anders damit um,sei es Krankheitoder Tod,sie haben ihre eigenen Vorstellungen und oft wissen sie dies auch noch nicht in Worte zu fassen.Aber,jeden Lehrer damit konfrontieren,nee,das ist auch nicht so mein Ding,es wissen sie ja sowieso schon,wenn man früher dort gearbeiet hat und in der Nähe wohnt.Ich hab nur der Klassenl.am Anfang der schulzeit erklärt,wass schonmmal sein könnte bei mir und V.dadurch auch mit belastet wird.Dies werde ich in der jetzt anstehenden Schule wohl auch machen,denn,in den letzten zwei J.hatte ich kurzfristig akute Untersucheungen und dann sollten sie schon informiert sein.So,jetzt genug geshriebn,würde mich frueen,wenn wir uns weiter austauschen könnten,liebe ,sonnige Grüsse Susanne
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  #2  
Alt 24.09.2007, 00:23
Mama,down
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ich darf mich hier einfach so einklinken, denn ich bin ganz neu hier und dieses Thema ist genau das, um das es bei uns auch geht!

Bei uns ist mein Mann erkrankt, Leberkrebs, habe mich auch da im Unterforum vorgestellt.

Mein Hauptproblem sind meine Töchter, 7 und 11. Ich denke, es ist unendlich schwierig, eienem "normalen" Kind die Sache nahezubringen, aber meine ältere Tochter ist behindert, Asperger-Autismus, ADHS, emotionale Störung des Kindesalters und ein teilweise psychisch bedingtes Asthma. Sie war gerade wegen des Verdachts auf eine noch schwerere psychische Erkrankung in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, der Verdacht hat sich, gottseidank, nicht bestätigt, aber die Gespräche, die dort geführt wurden(mit mir als Mutter, meien Mann hab ich da raus gelassen, nicht auch noch das), haben ganz klar ergeben, das die Fachleute der Ansicht sind, daß meine Tochter das psychisch wohl nicht so packen wird. Sie soll jetzt auf "ärztliche Verordnung" in ein Internat, weg aus der "Schusslinie". Ich stehe völlig neben mir und denke tatsächlich manchmal, das ist alles nur ein böser Traum...

Vielleicht hat hier jemand auch schon Erfahrung mit Ähnlichem? Dann lasst mir, bitte,bitte Nachricht zukommen, gerne als PN, ich denke, die Persönlichkeitsrechte von Behinderten sollten noch stärker geschützt werden, da sie sich ja selbst nicht wehren könn(t)en.

Hoffe auf Antworten!!

LG,
Mama,down
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  #3  
Alt 24.09.2007, 17:39
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.748
Standard AW: Wie und wieviel sage ich meiner Tochter (7)?

Liebe mama down

du schriebst im Leberkrebsforum, dass die Diagnose sei: inoperabel, der Tumor liegt im Bereich der Gefäße und ist bereits mit Bauch- und Zwerchfell verwachsen. Das ist keine Diagnose, die viel Hoffnung macht.
Hast du schon einmal ueberlegt, dass die Aerzte nicht etwa die Persoenlichkeitsrechte deiner Tochter einschraenken wollen, sondern sie schuetzen vor dem eventuellen Leiden , welches die Familie von nun ab ertragen muss ?
Man muss realistisch sein, auch wenn es schwer faellt - dein Mann wird zu Hause oder im Krankenhaus liegen, eventuell Schmerzen haben, muss gepflegt und getroestet werden.
Wenn deine Grosse alle diese Krankheiten hat und die Aerzte denken, dass sie das Miterleben psychisch nicht aushalten wird, so ist vielleicht dieses "aus der Schusslinie nehmen" fuer alle die beste Loesung, auch fuer dich. denn nun kannst du dich voll der Pflege deines Mannes widmen.

Ich habe auch einen Tumor , der nicht operiert werden konnte und wenn es in meiner Macht stuende, wuerde ich meine beiden Soehne vor allem verschonen, was eventuell noch kommt.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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