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#1
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AW: Die fiese Krankheit
lieber fabrizio
ich bin hier stiller mitleser. es tut mir sehr leid, das du so eine schlechte nachricht erhalten hast. mein papa ist am 22.03.06 an hirnmetastasen verstorben. wie lange?? kann niemand sagen. mein papa verstarb 4 wochen nach diagnosestellung. wir ließen keine ganzkopfbestrahlung mehr machen, da es nichts oder höchstens ein paar wenige tage gebracht hätte. nach der diagnose und der prognose des arztes ( in unserem falle hatte er recht mit den 4 wochen), habe ich papa nach hause geholt. es ist eine sehr weise entscheidung von dir, deine liebe frau nicht mehr in die klinik zu geben. ich hatte mit papa noch fast 4 schöne wochen gehabt, wir haben noch viel gelacht und uns an vieles erinnert, er war bis 3 tage vor seinem tod noch ganz klar. verbringe jede minute mit deiner frau, auch wenn sie viel schläft oder nicht voll da ist, spürt sie das. papa war am letzen tag im koma, er hat aber auf unsere leisen stimmen und die berührungen reagiert. ich wünsche dir viel kraft bin in gedanken bei euch traurige grüße iris |
#2
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AW: Die fiese Krankheit
Lieber Fabrizio!
Das sind ja schlechte Nachrichten von euch! Das tut mir so leid!!! Ich kann dir nur sagen, du wirst die Kraft haben - ganz klar, sie entsteht aus deiner Liebe! Ich habe sooft gezweifelt und auch riesige Angst gehabt, aber in dem Moment als Mama starb, hab ich ganz ruhig bei ihr gesessen. Vorher gab es Momente wo ich dachte, sie müsse ins Krankenhaus- aber dann habe ich mir immer bewusst gemacht, dass wir alles da haben, sie einfach nicht mehr für sie tun können im Krankenhaus - und wie schlimm es für Mam gewesen wäre im Krankenhaus zu sterben. Ich glaube, genau wie Iris, dass deine Frau trotz dass sie soviel schläft mitbekommt, dass du bei ihr bist! Sag ihr alles, was du ihr noch sagen willst und sei einfach da, vielleicht liest du ihr etwas vor, ein buch, das sie gemocht hat? Ich wünsche euch alles Gute und wünsche dir den Mut und die Kraft das alles durchzustehen. Deiner lieben Frau wünsche ich, dass sie keine Schmerzen und keine Angst erleiden muss. Ich wünsche ihr von Herzen den friedlichen Tod, den auch meine Mutti sterben durfte. Ich umarme dich. Johanna
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Eines Tages werden wir wissen, dass er Tod uns nie rauben kann, was unsere Seele gewonnen hat - Tagore - |
#3
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AW: Die fiese Krankheit
Lieber Fabrizio,
es tut mir so leid, daß ihr so schlimme Nachrichten habt. Auch bei meinem Mann war der Lungentumor kleiner geworden, aber die Metastasen haben sich vermehrt. Ich hoffe, deine liebe Frau muß nicht schlimme Schmerzen erleiden. Du wirst, auch wenn es dir kaum möglich erscheint, alle Kraft erhalten, die du in der nächsten Zeit brauchst. Ich habe es selbst erlebt und nicht für möglich gehalten. Ich wünsche eurer ganzen Familie die Stärke, die ihr in der kommenden Zeit haben müßt. Liebe Grüße Ulrike |
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