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#1
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Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Christa - noch mehr Gnocchi-Rezepte, ohne Fisch und Spargel.
Das Hähnchenfilet mit Chili steht schon auf dem Speiseplan. Danke und weiter so. Renate - Sonntagskind Deine Gnocchi-, Pasta-Sauce klingt sehr lecker, werde ich wie Christas Rezepte bei Gelegenheit nachkochen. „Tim-Mälzer-Rezepte – schmeckt nicht – gibt’s nicht“ Gnocchi Gorgonzola mit Tomaten Zutaten für 2 - 4 Personen: 400 g frische Gnocchi 5 cl Olivenöl Knoblauchzehen nach Geschmack 1 – 2 Zwiebeln Kräuter der Provence (getrocknet) 0,2 ltr Sahne 5 cl Weißwein 80 g Gorgonzola 1 – 2 Tomaten 5 cl Gemüsebrühe Salz und Pfeffer Zubereitung: Die Gnocchi in kochendem Salzwasser, 2 cl Olivenöl hinzufügen, garen, in ein Sieb abgießen und kurz mit kaltem Wasser abschrecken. 3 cl Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und glasig anschwitzen. Knoblauchzehen schälen, in kleine Stücke schneiden und dazugeben. Kräuter der Provence dazugeben und mit Weißwein ablöschen. Die Sahne dazugeben und den Gorgonzola darin auflösen. Die Gemüsebrühe hinzugeben und aufkochen lassen. Die Tomaten vierteln, das Gehäuse herausschneiden, das Tomatenfleisch würfeln und in die Pfanne geben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gnocchi in die Sauce geben, leicht unterrühren und nach Lust und Laune garnieren. Tipp: die Sauce schmeckt auch vorzüglich zu Spaghetti
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. |
#2
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Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Gnocchi mit Speck-Sahne-Soße
Zutaten für 4 Personen: 400 g Gnocchi aus der Frischetheke 250 g Austernpilze 100 g Frühstücksspeck 2 Tomaten 4 Stiele Thymian 2 EL Butter 1 EL Mehl 200 ml Sahne 200 ml Gemüsebrühe (instant) 100 g tiefgefrorene Erbsen Salz, Pfeffer Zubereitung ca. 30 min.: Pilze halbieren und Speck in grobe Stücke schneiden. Tomaten vierteln, entkernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Thymianblättchen, bis auf etwas zum Garnieren, fein hacken. 1 EL Butter in einem Topf schmelzen, Mehl darin anschwitzen. Unter Rühren mit Sahne und Brühe ablöschen und ca. 2 Minuten köcheln lassen. Erbsen und Tomaten zufügen. Soße mit Salz und Pfeffer würzen. Restliche Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Speck darin knusprig auslassen. Pilze zufügen, kräftig anbraten und mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Gnocchi 2 Minuten in sprudelndem Salzwasser kochen. Gnocchi abtropfen lassen und zu den Pilzen geben. Soße zur Pilz-Gnocchi-Pfanne geben und nochmals kurz aufkochen lassen. Evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Thymian garnieren. Tipp: Ganz nach Jahreszeit oder Geschmack kann die Pfanne auch mit frischen Pfifferlingen, Champignons, Maronen oder Kräutersaitlingen zubereitet werden.
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#3
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AW: Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Jüüüürgen, ich könnte dir Rezepte durchs Netz jagen, da würde dein PC anfangen zu glühen ;-). Ich sammel schon ewig Rezepte, die ich dann fleißig in den PC eintippe, früher noch brav mit Schreibmaschine.... Ist eine tolle Sache, laß das Rezept ausdrucken, kann das Blatt Papier dann beim Kochen herrlich einsauen (sorry, jedenfalls bleiben so die Kochbücher ohne Soßenkleckse). Nun, mit dem Nachkochen klappt es dann nicht so immer. Mein Mann will auch nicht unbedingt alles.
Auch sehr lecker: Hähnchenbrust mit Apfelweinsoße 4 Portionen; je 280 kcal. 4 Hähnchenbrustfilets (à 125 g), Salz, Pfeffer, 20 g Butter oder Margarine, 6 Äpfel (700 g), 1 Lorbeerblatt, einige Wacholderbeeren, 1/4 l Apfelwein, 2 Eßl. Crème fraîche, 1/2 Topf Majoran. Hähnchenbrustfilets abspülen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Fett rundherum anbraten. Äpfel schälen, achteln und entker-nen. Mit dem Lorbeerblatt und den Wacholderbeeren zum Hähnchenfleisch ge-ben. Wein angießen und 15 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Crème fraîche einrühren, aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Majoranblätt-chen hacken und darüberstreuen. Dazu schmecken Kartoffelkroketten. Ungewohnt, aber mal was anderes: In Bier geschmorte Rinderhüftscheiben 4 Portionen 4 Scheiben der Rinderhüfte à 200 g, 3 Knoblauchzehen, 0,3 l Pils, 400 g Zwiebelstreifen, 5 Eßl. Öl, 3 Lorbeerblätter, 1/2 Eßl. Schwarzer Pfeffer grob geschrotet, 1/2 TL Kümmel, 5 Thymianzweige, 1/4 Zitronenscheibe (nur das Gelbe), Meersalz, 1 Eßl. Tomatenmark, 20 g Mehl, 1/2 l Rinderbrühe, 100 g Speckstreifen, 1 Bund Schnittlauch Die Rinderhüftscheiben mit den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und dem Bier einen Tag vor der Zubereitung einlegen. Die Zwiebelstreifen mit dem Öl in einem heißen Bräter goldbraun rösten. Die Rinderhüftscheiben mit dem Knoblauch dazugeben und leicht anrösten. Lorbeerblätter, Pfeffer, Küm-mel, Thymianzweige, Zitronenschale, Salz und Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Das Mehl durch ein Sieb darüberstäuben, ebenfalls kurz mitrösten und mit der Biermarinade auffüllen. Die Rinderbrühe dazugießen, abdecken und bei ganz schwacher Hitze ca. 60 – 70 Min. gar dünsten. Die Speckstreifen in einer heißen Pfanne anbraten. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, dazugeben, einmal durchschwenken und zur Seite stellen. Die Rinderhüftscheiben mit den angebratenenen Speckstreifen und dem Schnittlauch anrichten. Als Beilage: Gekochte Rigatoni mit in Butter gebratenen Pfifferlingen, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer und Muskat. Ich halt mich nicht immer hundert pro ans Rezept, ich laß jetzt bei den Rinderhüftscheiben auch den Speck weg (von dem hab ich eh genug auf den Hüften....) Und noch ein Rezept, auch noch nicht ausprobiert: Kichererbsensalat 6 Portionen; je 320 kcal. 8 Eßl. Olivenöl, Saft von 2 Limetten, Salz, Pfeffer, Zucker, nach Belieben je 1 Prise gemahlener Kreuzkümmel und Kardamom, je 1 rote, grüne und gelbe Paprikaschote, 1 kleine Salatgurke, 1 Zwiebel, 2 Dosen Kichererbsen (Abtropfgewicht à 400 g), 1 Bund Koriander (ersatzweise glatte Petersilie). Am Vortag: Öl mit Limettensaft, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, nach Belieben mit Kreuzkümmel und Kardamom würzen. Zugedeckt kalt stellen. Am nächsten Morgen: Paprika halbieren, entkernen, waschen, in sehr kleine Würfel schneiden. Gurke waschen, längs halbieren, mit einem Löffel die Kerne herauskratzen. Gurke ebenfalls klein würfeln. Zwiebel abziehen, fein würfeln. Kichererbsen in einem Sieb gut abbrausen und abtropfen lassen. Alle Salatzutaten mischen. Dressing unterheben und zum Durchziehen kalt stellen. Dann Salat noch mal abschmecken. Koriander abbrausen, die Blättchen abzupfen und unterheben. In einer Schüssel anrichten. Ich hab soooo viele Rezepte, aber wenn ich was such, find ich nix ;-). Liebe Grüße Christa J. |
#4
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Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Christa
danke, danke. Ich sammle auch PC-mäßig die Rezepte, allerdings erst seid ca. 4 Jahren. Davor, ich und kochen habe das Wasser anbrennen lassen. Und jetzt ist es soweit gekommen. dass die Tochter bei ihren Besuchen zu meiner Holden sagt: "Mam, kochst du mal etwas Normales, so wie früher. Dad immer mit den modernen Sachen, ich möchte mal essen wie zu Hause.
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. |
#5
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AW: Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Ja Jürgen, Mutters Küche ist immer noch die Beste ;-). Ich koch auch meistens so, wie ich es von Mutter gelernt hab. "Krumbeersupp", "Quer durch de Garde" etc. Aber ich probier schon gern was aus, allerdings kriegste hier in der tiefsten Provinz meistens die Zutaten nicht. Wenigstens haben wir jetzt einen Türken vor Ort, da bekommt man mit etwas Glück doch mal was, was dem gewöhnlichen Pfälzer "Bauer" zu exotisch vorkommt ;-). Ich muß immer dran denken, daß mein Vater die erste Zeit (ist schon ewig her) keine Pizza essen wollte. Igitt, pfui Teufel! Irgendwann war er dann begeisterter Pizzabäcker. War praktisch schon eine Zeremonie, wie er die Pizza dann belegt hat. Manchmal kommen sehr viele Erinnerungen hoch, Vater war auch Spezialist für Frankfurter Kranz. Das hätteste mal sehen sollen, wie er da ganz penibel den Kranz mit Butterkrem verziert hat. Nix mit klatsch-klatsch drauf, das dauerte mindestens den halben Tag. Und Mutters Dampnudele und Schneckenudele. Mutter hat manchmal einen Großkampftag hingelegt. Wie gesagt "Krumbeersupp" und dann noch "Quetschekuche", "Zuckerkuche", "Dampnudele", "Schneckenudele", sie stand da schon früh morgens in der Küche. Und man hat so gern vom Hefeteig genascht :-). Oder die Krümel vom Streuselkuchen geklaut :-).Mit Backen hab ich es absolut nicht, da ich kein Süßmaul bin.
So, letzte Runde Fensterputz............ Liebe Grüße Christa J. |
#6
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AW: Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Christa
ich habe als Kind meine Schulferien immer bei meinen Großeltern in Bruchsal verbracht und da war es fast genau so. Meine Oma stand morgens sehr früh auf und machte Dampfnudeln. So viel ich weiß, wurden die mit einem Tuch abgedeckt, damit die Hefe aufging. Wenn ich das Tuch anhob, gab es ordentlich was auf den Detz. Pizza habe ich früher auch nicht gegessen. Es gab schon einen Spruch für mich: Alle Leute essen Pizza, nur nicht Jürgen, der muss würgen. Heute esse ich leidenschaftlich gerne Pizza. Wie habe ich damals gesagt: Kuchen mit Belag.
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Jürgen --------------------------------------------- Heute ist das Morgen, über das du dir gestern Sorgen gemacht hast, und alles ist gut. |
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AW: Rezepturen aus dem "Schlemmer-Tempel am Main"
Jürgen, Mutters Dampnudele. Die mußten unten dann so richtig mit Kruste sein. Wir mochten sie nicht süß, sondern eher salzig. Mutter war da immer ganz pingelig, nur keinen Wasserfleck auf die Dampfnudel. Das war nämlich dann für sie der halbe Weltuntergang. Ich seh sie immer noch vor mir, wie sie den Tisch voller Dampfnudeln, Schneckennudeln und eben den Rest hatte. Und dazu gab's die Krumbeersupp. Gut, ich hab auch schon selbst Dampfnudeln gemacht, aber die reichen an die von Mutter nicht ran. Es war da eigentlich eine Höllenarbeit, Mutter stand dann frühmorgens schon auf, hat den Hefeteig angerührt. Bevor sie krank wurde, hatte sie sich vorgenommen, ich mach nochmal Schneckenudele, de Gerd äßt se so gern. Aber daraus wurde nichts mehr. Ich hab so gern die Streusel vom Zuckerkuchen geklaut, bekam dann immer Ärger.- Und der Käsekuchen von Mutter.....Als ich noch ein Kind war, hat sie da anstelle von Vanillepuddingpulver Erdbeerpuddingpulver reingetan. Ich hab das geliebt! Meine Mutter fehlt mir sehr und es kommen viele Erinnerungen hoch. Vieles wird auch ja nicht mehr so gekocht oder gebacken wie früher. Zwetschgenkuchen mit diesem Eiweißschaum, da hab ich immer die gelben Kügelchen geliebt. Oder die Weihnachtsbäckerei, da saßen wir alle immer um den Tisch, haben Geback gefuttert und verziert. Anisplätzchen, Holzgebäck, Zimtwaffeln, Buttergebäck, Löwenzähnchen............ Es war eine verdammt schöne Kindheit.
Wenn die Erinnerungen hochkommen, merkt man, daß man älter wird. Eigentlich hätte ich jetzt Lust auf Pizza :-). Liebe Grüße Christa J. |
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