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  #1  
Alt 28.03.2006, 10:44
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teufelchen_26 teufelchen_26 ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

liebe claudia,

es ist ein schöner gedanke dass du "rein" bist mit deinen vater. das ist einer der wichtigsten sachen bevor ein mensch stirbt.

es tut mir alles so leid für dich.. ich habe in dem anderen tread gelesen, das du auch probleme in deiner beziehung hast. hmm irgendwie gleichen sich die schicksale immer wieder. ich habe auch probleme mit meinem freund. letztes wochenende habe ich mich von ihm getrennt und mich dann wieder mit ihm versöhnt. wir versuchen es nochmal. die krankheit und der tod meiner mum haben unsere beziehung kaputt gemacht. ich war nicht mehr für ihn da konnte nur noch an das eine denken.

wir waren beide in einer schweren situation. er hat probleme sein studium zu schaffen und ich war nur mit mich selbst und der krankheit meiner mutter beschäfftigt. ich habe meine letzt kraft verbraucht gehabt und keine mehr für ihn übrig gelassen. er hätte auch meine unterstützung gebraucht. er hat versucht für mich da zu sein und hat mir sehr geholfen in der zeit... und trotzdem hätte ich mehr gebraucht. wie eine pflanze die nicht genug wasser bekommt.

bei mir ist es so dass meine ganze familie meinen freund nicht akzeptiert und nicht mag. niemand sieht ihn so wie ich ihn sehe. ich liebe ihn weil er ist was er ist. meine familie kann den menschen in ihm nicht erkennen und sieht nur die oberfläche. das ist schade denn mein freund hat viel zu geben. nun ja ich habe nun beide seiten von der anweseheit bei feiern befreit, damit man sich nicht aus höfflichkeit quälen muss. ich bin ja auch dort letztlich die leidtragende.

so viel zum thema männer...

ansonsten wird es erstmal eine erleichterung sein wenn es soweit ist, weil du ihn nicht mehr leiden sehen musst. dieser schmerz ist dann erstmal weg. als ich meine mama so tot in ihrem bett gesehen habe sah sie so friedlich aus als hätte sie ihre ruhe gefunden. das war mir eine beruhigung. leider tut das vermissen ziemlich weh. versuche einfach so viel zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. die zeit kann dir niemand nehmen.

ich wünsche dir das du es schaffst die zeit zu nutzen die dir geblieben ist.

ganz liebe grüße und eine fette umarmung
das teufelchen
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot
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  #2  
Alt 29.03.2006, 08:06
dapostrophe dapostrophe ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

Hallo Teufelchen,

vielen Dank für die lieben Worte.
Ja, wie Du sagst,es scheint fast überall in so einer Situation Chaos in alle Bereiche zu stürzen.
Freunde ziehen sich zurück, weil sie nicht wissen wie man damit umgeht, weil ihnen das ewige "gejammer" zuviel wird. Weil es nur noch ein Thema gibt, und weil dieses Thema zum Lebensinhalt wird.
Die letzten Nächte träume ich immer von meinem Vater, vor der schlimmen Zeit.Dann sehe ich ihn vor mir als er noch gesund war und alles gut.
Dann werde ich wach und stehe der Realität gegenüber und es trifft mich immer wieder wie ein Faustschlag ins Gesicht.
Ich bemühe mich immer wieder ,möglichst normal zu meinem Freund zu sein, alltäglich oder manchmal auch fröhlich, aber so sehr ich mich auch anstrenge, die Gedanken bleiben immer die gleichen und letzten Endes rede ich doch immer wieder von Papa.
Und dann denke ich mir, das ist doch auch mein gutes Recht, ich kann doch nicht so tun als wäre nichts.
Manchmal denke ich auch, wenn schon der wichtigste Mensch in meinem Leben mich verlässt, warum dann nicht auch mein Freund?? das macht doch dann auch nichts mehr aus!?
Aber ich weis, das ist eigentlich blödsinn.
Ja, Teufelchen, ich denke ich bin "Rein"mit meinem Papa.
Gestern hatte ich sogar den Eindruck, daß er mir den Kopf gewaschen hat, wieder einmal, wie so oft in seinem Leben.
Es ist manchmal schwer, ihn zu verstehen, da er ja die Worte so durch einander bringt.
Ich denke er wollte mir sagen ich solle Verantwortung für mich übernehmen lernen, und mein Leben leben.
Ich hab ihm versprochen, daß er sich keine Sorgen um mich machen muß, und das ich lerne mein Leben in den Griff zu bekommen und Verantwortung übernehme und auf meinen Füßen zu Stehen lerne.
Ich weis, daß das ganz wichtig für ihn ist, weil er sich immer sehr große Sorgen um mich gemacht hat.Ich hoffe, ich konnte ihm damit etwas Beruhigendes geben.

Es ist grausam mit an zu sehen, daß die Ärzte nichts mehr tun.
Er bekommt ja keine Bestrahlungen mehr und seit Freitag erholt Papa sich irgendwie zusehends. Die Sprache funktioniert wieder besser, das mit dem Gehen, allerdings nur mit Hilfe von uns,klappt auch wieder etwas besser...Gestern war ich den ganzen Nachmittag mit Ihm allein, und wir hatten sogar Spaß, haben miteinander gelacht, geschmust und geredet....
Und das alles mit dem Scheiß Hintergedanken, daß ich weis, sie machen nichts mehr, und wer weis, wie lang er noch da ist.
Ich fühle mich dabei wie ein Verräter.
Ich wüßte einfach gern, wieviel er davon überhaupt noch registriert.
Er kann klare ja oder nein Antworten geben, aber mit mehr als 2 Fragen ist er überfordert.Da kommt dann meistens nichts.
Er klagt nicht mehr über seine Augen, über seine Krankheit an sich, er sagt auch nicht mehr, wenn ich dann wieder gesund und zuhause bin.
Ich denke, er hat das ohne zu wollen, einfach angenommen.
Gestern hat er ein klein wenig Husten gehabt und etwas schlechter Luft bekommen.Nicht viel, aber man hats bemerkt.
Ich bin froh, daß er wenigstens keine Schmerzen hat.Die letzten 2 Tage wirkt er einfach so zufrieden.
So, ich muß...habe heute einen Termin beim Frauenarzt, zur Krebsvorsorge.Hatte vor 1 Jahr eine Konisation, und letzen Okt. waren meine Werte wieder schlecht.Dann wieder gut,jetzt hoffentlich auch gut.Bin ziemlich nervös deswegen.
Bis bald und danke fürs da sein

Dicken und auch dir ganz viel Kraft
LG Claudia
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  #3  
Alt 29.03.2006, 14:00
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teufelchen_26 teufelchen_26 ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

liebe claudia,

ich drücke dir alle daumen für deine nachuntersuchung. das fehlte ja noch dass du einen rückfall bekommst.

das ist schön dass du die letzten tage so schön mit deinen paps erleben darfst. ich denke mal er weiß was los ist. er kann sich das ja denken. deshalb redet er auch nicht von der zeit wann er zu hause ist. mei das leben kann manchmal doch ganz schön scheisse sein und haut einen immer wieder um. aber so ist das leider und man kann nur versuchen so gut wie möglich damit klar zu kommen.

ich fahr am freitag mit meinen schatz in die berge. wir wollen uns nur zeit für uns nehmen und reden. ich freu mich drauf und hoffe dass wir es schaffen...

ich wünsche dir wieterhin so schöne tage.
lebe mit offenen herzen
das teufelchen
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot
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  #4  
Alt 29.03.2006, 17:30
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iris1506 iris1506 ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

hallo claudia

ich habe gerade deine einträge gelesen, und fühle mich 2 wochen zurückversetzt.

ich schicke dir jetzt ganz viele kraftpakete.
meinem papa ging es so wie deinem jetzt.
hirnmetas, in der linken hälfte, sehr ausgeprägt. wegen schlechtem allgemeinzustand keine strahlen mehr.

leider kann ich dir nichts positives berichten. wir haben ihn nach hause geholt. durch das cortison ging es ihm 2 wochen richtig gut, dann ging es schnell und rapide bergab.
am letzten wochenende fing er an viel und ganz tief zu schlafen, hat kaum was gegessen und getrunken.
heute vor einer woche ist er um 14.30uhr für immer eingeschlafen.

wir haben es überstanden und ich kann nur raten, bleibt möglichst immer bei ihm, erfüllt ihm jeden wunsch auch wenn er noch so komisch erscheint.
mein papa wollte 5 tage vor seinem tod einen neuen küchenboden, und 3 tage vor seinem tod sonnenblumenposter um sein bett. all das haben wir ihm postum gemacht.

fühle dich nicht als verräter. wir haben auch noch viel gescherzt und gelacht mit ihm, die erinnerungen bleiben dir.
er registriert noch alles, nur alles wird langsamer, die sprache zum beispiel.
papa sprach zum schluß nur noch ganz leise oder bewegte nur den kopf.
er bekam auch am wochenende diesen leichten husten.

am tag vor seinem tod hatte papa große angst. er wollte nicht mehr schlafen, hielt sich krampfhaft fest und wollte auch nicht den fernseher aushaben.

es gibt plättchen, die lösen sich im mund auf. TAVOR 2,5mg!!!!!
die bekam ich vom krankenhaus mit. versuche diese zu besorgen.

damit wird die angst genommen, das krampfhafte festhalten hat aufgehört. papa konnte dann nochmal ruhig schlafen.

es wird schwer sein für dich, das alles zu lesen.
aber so habe ich auch alles erfahren und wußte in bestimmten momenten was zu tun war.

morgens war papa im koma, ich bin fest davon überzeugt, das er unsere stimmen noch gehört hat, anfangs spürten wir noch gegendruck von seiner hand.

wenn dein papa bereit ist, für den letzten weg, halte ihm die hand, streichle ihn ganz sanft. versuche alle lauten geräusche fernzuhalten, kein großes hin und her im zimmer.
nicht versuchen ihn zurückzuhalten, ihn auch nicht mehr viel ansprechen.
denn all das macht es ihm schwerer.

du kannst auch in der zeit des abschiedes schon kerzen anzünden. ich habe aus teelichtern ein ganz großes herz gemacht und habe sie brennen lassen, bis er abends abgeholt wurde.

er sah auch abends ganz friedlich aus, mit einem lächeln im gesicht. so schön, als wenn er nie krank gewesen wäre.

all das hilft mir über die schweren tage, da ich meinen papa über alles geliebt habe.


sei stark und nimm mein großes kraftpapet.

in gedanken bin ich bei dir

iris


als gott sah,
das der weg zu weit,
der hügel zu hoch
und das atmen zu schwer wurde,
legte er seinem arm um dich
und sprach:" komm heim"
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  #5  
Alt 31.03.2006, 08:26
dapostrophe dapostrophe ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

Hallo Iris,
ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und bin erstmal in Tränen ausgebrochen.
Ich glaube nicht, daß ich erklären muß wie tief mein Schmerz sitzt, Du und die andren hier im Forum wisst,wie weh das tut.
Mein Papa bleibt im Krankenhaus.Seine Frau nimmt ihn nicht nachhause, ich denke es ist ihr zuviel.
Ehrlich gesagt, bin ich darüber ganz froh, denn unser Verhältnis ist nicht immer das beste und manchmal habe ich das Gefühl, daß sie mich evtl. nicht mal rechtzeitig benachrichtigen würde.So kann ich weiterhin jeden Tag zu ihm fahren ohne mich mit Ihr auseinander setzen zu müssen.
In den letzten 3 Tagen hat Papa sich wieder sehr verändert.Er wird immer garstiger, besonders zu seiner Frau.Sie Ist zur Zeit ziemlich erkältet und hat sich am Dienstag mittag etwas hingelegt zum Schlafen und prombt verschlafen und kam dann erst abends gegen 7.Den ganzen Mittag hat Papa sich darüber aufgeregt und über sie geschimpft, und als sie dann abends kam,muß er sie nur beschimpft haben.
Ich glaube fast, er verzeiht ihr das nicht, irgendwie scheint das seinen Rythmus gestört zu haben,und seit dem ist er zwichendurch wahnsinnig aufgebracht ihr gegenüber.Er schreit sie an, schüttelt ihre Arme, wehrt sie ab, wenn sie ihn beruhigen will usw.
Bei mir ist er Gott sei Dank nicht so, er hält immer meine Hand ganz fest,fragt immer, ob ich bei ihm bleibe und lässt sich von mir beruhigen.
Gestern, als wir zu ihm kamen, stand seine Zimmertüre auf.Die Schwester sagte, er habe furchtbare Angst.
Seit 2 Tagen spricht mein Vater fast nur noch Italienisch mit mir, was eher ungewöhnlich ist, weil wir beide immer Deutsch miteinander geredet haben.
Er meinte dann gestern, da wäre jemand, der ihn umbringen wollte,war furchtbar aufgeregt, und ich mußte ihn beruhigen und erklären, da sei niemand.
Ich hab den Eindruck seine Frau ist Eifersüchtig auf mich.Ich finde das traurig,ich denke es gibt zur Zeit wichtigeres als diese Machtkämpfe, die sie mit mir austragen will.Sie schiebt mich in meiner Familie so ins Abseits, es wird alles getuschelt mit meinem Onkel und ich soll möglichst wenig dort mit einbezogen werden.Z.Bsp.Arztgespräche, ich werde da aussen vor gelassen und muß dann selbst nochmal zum Arzt gehen.Also, ich begreife das nicht.

Da mein Papa sich weigert, irgendwelche Tabletten oder Säftchen zu schlucken, hat man ihm gestern abend eine Infusion angehangen,zur Beruhigung.Das hat er nur mit größter Angst und Überredungskunst über sich ergehen lassen.Er dachte, es wäre eine Narkose, hat das nicht begriffen.
Kaum lief die Infusion, war er ganz ruhig.
Ich fand das irgendwie erschreckend,diese ganze Aufregung um ihn herum, dieser ganze Stress.

Ja, es ist wunderschön wenn ich bei Ihm bin.Ich fühle mich dort geborgen und es stellt sich für mich nicht die Frage, an einem Tag nicht zu ihm zu fahren.
Trotz allem lachen wir auch viel miteinander und manchmal macht er solche Scherze, das es einem die Sprache verschlägt.
Vorgestern haben wir ganz viele Fotos miteinander gemacht.
Im Moment habe ich das Gefühl, es würde alles so wie es jetzt ist, für immer so bleiben.
Mit der Realität kann ich mich nur bedingt auseinander setzen...


Liebes Teufelchen,ich wünsche Dir viel Spaß mit deinem Schatz,und erholt euch gut.Mit mir und meinem Freund, das läuft zur Zeit nicht so gut, ich kann einfach nicht anders.Bin völlig zu und kann Nähe und Umarmungen von andren nicht ertragen.

Ganz viel Kraft für uns alle
LG Claudia


HOFFNUNG IST GRÖSSER ALS DAS MEER
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  #6  
Alt 31.03.2006, 22:57
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iris1506 iris1506 ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

hallo claudia

das ist wirklich eine schwere zeit. schade das die frau deines papas sich so verhält
laß dich davon nicht abhalten, jede minute mit deinem papa zu genießen.
es ist schon mal gut, das ihm die angst mit der infusion genommen wird.

ich habe die realität jetzt noch nicht begriffen. heute war urnenbeisetzung, nochmal mit dem pfarrer.

ich glaube das kommt erst, wenn mal alles an formsachen erledigt ist.
wir müssen nächste woche mit dem umbau für meine mutter anfangen.
unter der sparte "hirntumor" der thread " hirnmetastasen, wer hat erfahrung" habe ich die ganze geschichte aufgeschrieben.
denn meine mutter ist an alzheimer erkrankt.
zur zeit ist sie in kurzzeitpflege, weil ich das sonst alles nicht schaffe.

ich selbst habe mir jetzt erst mal eine kur beantragt, habe 6 kilo in den letzten wochen abgenommen, um mal wieder zu mir zu kommen.

ich hoffe so, das ich dann anfangen kann zu trauern, bin momentan noch versteinert und funktioniere.
mir geht es wie dir, mein mann hat es ziemlich schwer, ich kann die letzten monate schon keine richtige nähe mehr zulassen.

ich wünsche dir ganz viel stärke und kraft.
wie alt ist dein papa? meiner war erst 68.

lass dich ganz fest umarmen

in gedanken bin ich bei dir

liebe grüße

iris
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  #7  
Alt 04.04.2006, 15:22
dapostrophe dapostrophe ist offline
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Standard AW: Hoffnung ist größer als das Meer

Hallo an alle,

konnte die letzten Tage nicht schreiben, da ich kaum an den Rechner komme.
Die letzten 3 Tage mit Papa hier waren ganz schön erschreckend.
Am Samstag gings ja noch, er hat den kompletten Tag verschlafen.
Aber als er Sonntag wach wurde und ich auf Station angerufen hatte hieß es,er spricht nicht mehr, er schaut nur ins Leere,hat sich eingestuhlt, hat seine Palladon nicht genommen und dadurch Schmerzen gehabt.Also haben sie ihm eine Morphium Spritze gegeben.
Als ich dann hier ankam, waren wir alle wie unter Schock, es war im Grunde genommen eine Stimmung wie Abschied.Alle haben geweint....entsätzlich.
Gegen abend ging es dann wieder etwas besser, er hatte einen wacherern Ausdruck in seinen Augen, man könnte fast sagen er sah so zufrieden aus.
Gestern hat er wieder den ganzen Tag geschlafen,um halb 6 ist er wach geworden und, obwohl man ihn kaum verstehen konnte, hatte ich den Eindruck dass er alles verstanden hat.
Er hat auf jede Frage reagiert,je länger er wach war, desto besser konnte man ihn verstehen,der Blick ging nicht mehr so ins leere, sondern er schaut jeden an.
Heute dann die Krönung !!!
Er ist die Nacht wach gewesen, hatt 3 Joghurt verdrückt und nen Apfel,nen halben liter Sprudel getrunken.
Heute morgen hat er im Rollstuhl zwar, am Tisch gesessen und kräftig gefrühstückt, wollte dann über den Gang spazieren gehen,im Rollstuhl, war sein zimmer so satt!!

Man hat heut morgen ein CT GEMACHT,auf dessen Ergebnis wir jetzt warten.
Gibt es sowas ???
Gestern und vorgestern so katastrophal und heute so gut???!!!
Heut mittag kam noch die Physiotherapeutin, da hat er richtig mit gemacht.
Jetzt schläft er, war aber von halb 8 an auch wach.

Ich weis, man darf sich da jetzt nicht so reinstürzen, aber wer weis,vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder??

Abwarten, einfach mal nur abwarten, denke ich im Moment.


LG Claudia

HOFFNUNG IST GRÖSSER ALS DAS MEER
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