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Alt 20.01.2003, 23:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebs in der Zwischenwand des Magens

liebe marita,
sorry, das ich mich erst jetzt zurückmelde. ich habe mittlerweile eine neue email adresse, und daher schau ich nur ab und zu im alten postfach nach...

allein mit einer person und hilfe des pflegedienstes wird es wohl sehr schwierig werden,deine mutter zu hause zu pflegen. nicht nur die körperliche arbeit, sondern viel mehr die seelische arbeit bleibt dann immermehr an deinem vater hängen. ich persönlich hätte mir eine pflege ohne die hilfe und die gespräche mit meinen geschwistern kaum vorstellen können.

ich glaube deine anwesenheit am krankenbett gibt deiner mutter viel mut und kraft, die krankheit zu bestehen. ich hatte immer das gefühl, ich müsste "mehr" tun, aber letztendlich hat jeder von uns das gegeben was er konnte und wollte. für uns alle war diese erfahrung sicherlich eine der stärksten in unserem bisherigen leben. ich bin mir sicher, daß das mein vater auch gespürt hat (auch wenn ich nie mit ihm darüber sprach).

mein vater war ein "arbeitsmensch". die arbeit war sein ein und alles und es hat ihm sehr viel bedeutet, auf eigenen füßen zu stehen. darum war es ihm auch ganz besonders peinlich und fremd, hilfe von anderen anzunehmen. diese erfahrung mußte er im krankenhaus erst einmal lernen.
er hatte sicherlich mehr schmerzen, als er das zugegegeben hat. deshalb hielt sich die dosierung der medikamente auch in grenzen. hinzu kam eine überreaktion auf bestimmte mittel. glücklicherweise hat diese tatsache aber bewirkt, daß er bis zum tod ansprechbar und bei vollem bewußtsein war.

erst in der woche vor seinem tod haben wir kontakt aufgenommen zur hospizbewegung. diese menschen haben es sich zur aufgabe gemacht, menschen kurz vor demn tod zu begleiten und den angehörigen zu helfen(keine pflege). leider kam es nur zu zwei einsätzen der helfer bevor mein vater starb.

viele liebe grüße

alf
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