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  #1  
Alt 18.03.2006, 16:33
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.085
Standard AW: Adenokarzinom bei CUP-Syndrom...

Hallo Carsten,
auch mich hat Deine Geschichte sehr mitgenommen!
Warum findet man nichts gegen diese schreckliche Krankheit? Warum müssen die Menschen noch immer so leiden?
Ich schreibe Dir, weil ich sehr viele Ähnlichkeiten zu dem Verlauf der Behandlung im UKE sehe.
Mein Mann hatte mit seinem Weichteilsarkom auch schlechte Erfahrungen im UKE gemacht und wir können dieses Krankenhaus nicht weiterempfehlen!!!
Wir hatten das Gefühl das dort einfach zu viele Ärzte arbeiten und einer weißt nicht was der andere macht. Trotzdem der Radiologe in seinem Bericht schrieb, das bei meinem Mann ein hochgradiger Verdacht auf ein Weichteilsarkom bestünde, wurde erst einmal lange abgewartet. Es wurden Feinnadelbiopsien gemacht und letztendlich eine Probe entnommen mit dem Ergebnis: "Lipom" (gutartige Fettgeschwulst). Er wurde erst einmal entlassen, da es kein freies Bett gab. Man vergaß seine erneute Einbestellung, mein Mann musste hinterhertelefonieren . Nach der OP wurde ihm am nächsten Morgen um 7.30 Uhr zwischen Tür und Angel mitgeteilt das es sich doch um ein Sarkom handeln würde, höchst agressiv! Damit verschwand der Arzt in den OP. Es gab keine ausführlichen Gespräche, überall musste man hinterher sein. Dann hieß es, er könne am nächsten Tag nach Hause entlassen werden, dann kam ein anderer Arzt der ihm mitteilte, man hätte den nötigen Sicherheitsabstand nicht eingehalten, er müsse am nächsten Tag nachoperiert werden usw usw!!!
Es war ein wildes Durcheinander! Man vergaß die Onkologin einzuschalten, mein Mann musste die Ärzte vor seiner Entlassung daran erinnern!
Wir können das UKE nicht weiterempfehlen!
Damit ist Dir jetzt bestimmt nicht geholfen, ich weiß! Aber in mir kommt immerwieder die Wut hoch, wenn ich an diese Zeit zurückdenke!
Du hast Deine Frau auf ihrem letzten Weg begleitet, es war für sie, trotz der Schmerzen, sicher sehr schön! Ich wünsche Dir, das Du mit Deinem Schmerz über ihren Verlust bald etwas besser umgehen kannst!
Sei herzlich gegrüßt!
Sanne
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  #2  
Alt 18.03.2006, 21:52
Bernd1 Bernd1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.07.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Adenokarzinom bei CUP-Syndrom...

Hallo Carsten,

danke, dass Du Deine schlimmen Erfahrungen mit dem Krebs uns Forumsteilnehmern mitteilst.
Traurig auch für mich ist der Verlust, den Du verkraften musst. Wütend werde ich beim Lesen Deiner Erlebnisse in der Behandlung der Krankheit.
Ich bin schon längere Zeit in diesem Forum und habe in meinen Beiträgen den Kontakt zu den behandelnden Ärzten oft erwähnt. Meine Krankheit war für sie total unbekannt und ich hatte grosse Angst vor den Vorschlägen zur Behandlung. Ich habe mir in die UniKlinik einen Privatarzt kommen lassen, der mir dann geholfen hat Entscheidungen zu treffen. Ich habe fasst Alles ( nach der ersten OP) an Behandlungen abgelehnt, natürlich auf der Grundlage reiflicher Überlegungen gemeinsam mit meiner Frau und....- das weiss ich heute- aus purer Angst.

Wenn Du Interesse hast, findest Du mehr darüber in meinen anderen Beiträgen und Themen, die Du hier aufrufen kannst.

Ich wünsche Dir weiter viel Kraft.
Gruss Bernd
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